54 Warnung wider die Duaker.
HErr JESUS gelehret / und ihm zur Folge für mei
nen Feinden flähe / und aus dem Otte / da ich verfolget
werde/ mich weg begebe / an einen andern zu ziehen/ biß
es Gotte gefäüer mir Verfolgungen zuzuschlcken/ die ich
alsdan von seiner tzandauffnehme / und sie mtt Gedult
leide/ja selbst mit Freuden vertrage/ wan man mir mei-
ne Güter raubet? Wan ich aber jemand mich zu verfol-
gen Ursache gegeben harre/gleichwte diese Quaker chun/
so würde ich solches mit weinen bereuen; weil ich mei-
nen Feinde veranlaßet zu denen Sünden / welche sie an
mir begingen/ indem sie mich verfolgeten. Dann ich
weiß sehr wohl / daß mein Kehler in diesem Stücke vor
Gotte nicht ungestraffet bleiben würde; weil Er sagt/
es sey besser / daß einem ein Mühlenstein an den
Aals gchanget / und er in die Treffe des Meers
geworffen würde / als daß er einen von seinen
Kleinen ärgerte.
6r. Abtt die Quaker seynd von diesem Geiste des
HErrn JESUS keineswegs besessen / sondern von
einem solchen / der einen jeden ungescheuet ärgert. Und
hiettnrren ist ihnen der Nähme (Quaker/ das ist Zitter--
ling/ nicht wohl zugectgner: dan man sagt / dap dieser
Nähme seinen Uhrsprung daher bekommen / west ihre
Vorfahren sich für dem Gerichte GOttes dermassen ge-
fürchtet / daß ihr ganger Leib / wan sie daran gedacht/
gezittert. Aber die trügen Quaker haben qantz keine
Furcht weder für Gokle noch den Menschen. Sie dürs
fen wohl die gantze Welt ärgern/ da sie nicht einmahl
gläuben/ daß sie wider GO ET sündigten. Ja sie dürf-
ten selbst sagen / der Barer hatte sie gesendet / da sie doch
in ihrem eignen Nahmen kommen / und ihre eigne Ein-
bildungen/ eben als weren es Eingebungen des Heiligen
Geistes/ lehren/ darinnen sie wollen gefolget seyn / und
jederman/der es nicht thun wil/verdammen ; indem sie
sich weder durch die Vernunjst / noch durch die Wahr-
heit/
HErr JESUS gelehret / und ihm zur Folge für mei
nen Feinden flähe / und aus dem Otte / da ich verfolget
werde/ mich weg begebe / an einen andern zu ziehen/ biß
es Gotte gefäüer mir Verfolgungen zuzuschlcken/ die ich
alsdan von seiner tzandauffnehme / und sie mtt Gedult
leide/ja selbst mit Freuden vertrage/ wan man mir mei-
ne Güter raubet? Wan ich aber jemand mich zu verfol-
gen Ursache gegeben harre/gleichwte diese Quaker chun/
so würde ich solches mit weinen bereuen; weil ich mei-
nen Feinde veranlaßet zu denen Sünden / welche sie an
mir begingen/ indem sie mich verfolgeten. Dann ich
weiß sehr wohl / daß mein Kehler in diesem Stücke vor
Gotte nicht ungestraffet bleiben würde; weil Er sagt/
es sey besser / daß einem ein Mühlenstein an den
Aals gchanget / und er in die Treffe des Meers
geworffen würde / als daß er einen von seinen
Kleinen ärgerte.
6r. Abtt die Quaker seynd von diesem Geiste des
HErrn JESUS keineswegs besessen / sondern von
einem solchen / der einen jeden ungescheuet ärgert. Und
hiettnrren ist ihnen der Nähme (Quaker/ das ist Zitter--
ling/ nicht wohl zugectgner: dan man sagt / dap dieser
Nähme seinen Uhrsprung daher bekommen / west ihre
Vorfahren sich für dem Gerichte GOttes dermassen ge-
fürchtet / daß ihr ganger Leib / wan sie daran gedacht/
gezittert. Aber die trügen Quaker haben qantz keine
Furcht weder für Gokle noch den Menschen. Sie dürs
fen wohl die gantze Welt ärgern/ da sie nicht einmahl
gläuben/ daß sie wider GO ET sündigten. Ja sie dürf-
ten selbst sagen / der Barer hatte sie gesendet / da sie doch
in ihrem eignen Nahmen kommen / und ihre eigne Ein-
bildungen/ eben als weren es Eingebungen des Heiligen
Geistes/ lehren/ darinnen sie wollen gefolget seyn / und
jederman/der es nicht thun wil/verdammen ; indem sie
sich weder durch die Vernunjst / noch durch die Wahr-
heit/