Ungereimte Beschuldigungen B. F.
unterhatten/ja daher dem Rat he des HErrn JESUS
nicht folgen kan/ welcher saget/ daß derselbe der sein
Lehrling sepn wolle / alles verlassen / und Ihm
Nachfolgen mäste. Lle'e Lehre ist allzulMt für emen
solchen Menschen / der so sehr wat vom Liechre d.s Hel-
ligen Geistes/wte er / entfernet ist. Man mäste ihn ei-
nen andern Evangelischen Weg anzeigen / darauff er/
nach seiner Gemächltgkett zuleven/ Kauffyande! tret-
ben und Geld gewinnen möchte: weil er die Lehre des
HErrn JESUS/ die Ec ftmcn L'^l-r-g.n gegeb-n/
daß sie alles was sie hatten verkauffen / und den
Arm- n geben sollen damit sic ihm folgen könren/
eine sehr böse Lehre nennet.
65. Er wird vielleicht all hier elnrrerffen/wle viel an-
dere blinde und sinnliche Menschen chun/ daß mau ttzund
nicht mehr in der Zeit des HErrn JESUS und seiner
Aposteln lebeke : eben als hätte die Zeit die Evangeli-
sche Lehre verändert / welche die letzte Lehre ist/ und nim-
mermehr kan verändert werden. Wer ein wahrer Christ
seyn wtl/ der soll alles / was er besitzet/ itzund ebenso
wohl verlassen / als er zur Zeit der Apostel chun muste.
Es ist nichts/ das diese Satzung hätte verändern können/
als die Unqebundenhett und Abtrünnigkeit der Men-
schen. Und wann Benjamin ein Wiedergebohrner im
Geiste des HErrn JESUS / wie er sich scheinen
macht / were/ so würde er sich hühken so böse darüber zu
werden / daß ich den Kauffhandel denen / dre des HErrn
JEsus Lehrlinge seyn wollen / in dieser Welt abrahte/
ja er würde im widrig n alle Menschen/ solches zu thun/
anrettzen: weil eben derselbe Geist / der im HErrn JE-
saslebere / auch in ihm leben und herrschen würde / und
ihn treiben- seinen Kauffhandel/ samt der gantzen We!c/
zu verlassen / damit er sein Lehrling seyn köme. Dann
dieser einige Geist kan einem einigen Menschen nicht
zweyerley widerwärtige Kluge etngeben. Daher must
K § Mas
unterhatten/ja daher dem Rat he des HErrn JESUS
nicht folgen kan/ welcher saget/ daß derselbe der sein
Lehrling sepn wolle / alles verlassen / und Ihm
Nachfolgen mäste. Lle'e Lehre ist allzulMt für emen
solchen Menschen / der so sehr wat vom Liechre d.s Hel-
ligen Geistes/wte er / entfernet ist. Man mäste ihn ei-
nen andern Evangelischen Weg anzeigen / darauff er/
nach seiner Gemächltgkett zuleven/ Kauffyande! tret-
ben und Geld gewinnen möchte: weil er die Lehre des
HErrn JESUS/ die Ec ftmcn L'^l-r-g.n gegeb-n/
daß sie alles was sie hatten verkauffen / und den
Arm- n geben sollen damit sic ihm folgen könren/
eine sehr böse Lehre nennet.
65. Er wird vielleicht all hier elnrrerffen/wle viel an-
dere blinde und sinnliche Menschen chun/ daß mau ttzund
nicht mehr in der Zeit des HErrn JESUS und seiner
Aposteln lebeke : eben als hätte die Zeit die Evangeli-
sche Lehre verändert / welche die letzte Lehre ist/ und nim-
mermehr kan verändert werden. Wer ein wahrer Christ
seyn wtl/ der soll alles / was er besitzet/ itzund ebenso
wohl verlassen / als er zur Zeit der Apostel chun muste.
Es ist nichts/ das diese Satzung hätte verändern können/
als die Unqebundenhett und Abtrünnigkeit der Men-
schen. Und wann Benjamin ein Wiedergebohrner im
Geiste des HErrn JESUS / wie er sich scheinen
macht / were/ so würde er sich hühken so böse darüber zu
werden / daß ich den Kauffhandel denen / dre des HErrn
JEsus Lehrlinge seyn wollen / in dieser Welt abrahte/
ja er würde im widrig n alle Menschen/ solches zu thun/
anrettzen: weil eben derselbe Geist / der im HErrn JE-
saslebere / auch in ihm leben und herrschen würde / und
ihn treiben- seinen Kauffhandel/ samt der gantzen We!c/
zu verlassen / damit er sein Lehrling seyn köme. Dann
dieser einige Geist kan einem einigen Menschen nicht
zweyerley widerwärtige Kluge etngeben. Daher must
K § Mas