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Bourignon, Antoinette; Furly, Benjamin; Rieuwertsz, Jan [Bearb.]; Arentsz, Pieter [Bearb.]
Warnung durch Anthoinette Bourignon, allen Menschen vorgestelt wieder die Rotte der Quäker: Darinnen gründlich entdeckt und bekräfftiget werden Die grunde des Ansehens und der Macht allerhand Oberheiten im Geistlichen/ Weltlichen/ und Haußlichem Stande; die Pflichtschuldigkeiten allerhand Unterthanen ... wie auch die Grunde ... der wahren Christ-Religion/ welche bestehet in der wahren Widergebuhrt im Geiste Jesu Christi. Alles zur Antwort ausgefärtiget auf ein Buch durch Benjamin Furly an den Tag gegeben/ unter dem Titul/ Die entdeckte Anthoinette Bourignon, mit ihrem Geiste/ [et]c. darinnen er sich bemühet sie unrechtmässig zu verleumbden — Gedrückt zu Amsterdam: Und zu finden bey Johan Riwerts und Peter Arents/​ Buchhändlern bey der Börse, 1683 [VD17 16:753287T]

DOI Kapitel:
Warnung
DOI Kapitel:
II. Die zweyte Abtheilung
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Ungereimte Beschuldigungen B. I. 6§
Helt zulaffet/ nur darum damit ich zu den Sünden derer/
dle mir solche Dinge verkauffen / nicht mitwürckea
möchte. Ja eben darumb werde ich mich der geitzi-
gen Leuthe so wenig bedienen/ als ich lmmermehr kan.
7z. So kan man dankeinesweges sagen/ ich nehme
das Zeichen des Thteres an / wenn ich tm Falle der
Noch etwas kauffe / oder mich bedienen lasse / wie dieser
Benjamin unvernünssttg schliessen will/ damit er Wl-
dccsprechungen in meinen Schrissren schmieden möchte/
darinnen doch in der That nichts > als eine so feste und
so beitändige Wahrheit / daß chr nichts kan vorgerückt
werden / zu finden ist. Diese verstehet hiesiger Quaker
nicht/ oder w^ll sie aus lauter Boßheit widerlegen. Dan
die Sünde / weil sie eine Handlung des Menschlichen
Willens ist/ muß allezeit bewilliget werden / sonst kan es
keine Sünde seyn / was man auch immermehr rhut.
Eben daßelbe wolte der HErr JESUS den Phari-
seern zu verstehen geben / als sie murreren / werl seine
Lehrlinge mir ungewaschenen Händen zu Tische gingen/
indem Er sie für Unwissende schalt / und sagte / daß
dasselbe / was in den Mund ginge / die Seele
nicht verunreinigte / sondern was auß dem Acr-
tzen gienge / verunreinigte sie. Darumb kan der
Mensch keine Sünde begehen / wenn sein Wille und die
Begierde seines Hertzens darein nicht bewilliget. Nu»
findet sich eine solche Bewilligung bey mir keinesrvegeS/
wenn ich etwas mit Unwillen oder wider meinen Willen
vondenGettztgen kauffe / die mir solche Dinge/ derer
ich zum höchsten benöchiger bin / ohne Sünde nicht ver-
kauffen wollen. Ich häche mich tn ihren Sünden mit
zu würcken; weil mir dieselbe so sehr mißfallen / daß ich
mich aller Dinge/so viel ich kan/selbst beraube / damit
ich ihnen nicht Anlaß geben möchte mir dieselben za
theuer zu verkauffen/ oder mich tm Gewichke/tm Masse/
im Werkhe/ oder in der Wahre selbst zu bekriegen/
E wie
 
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