uKd Antw. 2t. B. führet alle zrr Gotte. 1
dem sie hinter sich zurück werffen tönten / man sie ihnen
allzuschwehr oder ihren Slnnligketten allzusehr Zuwider
scheinen würde.
164. Dieses eben ist es/ daß sie beweget unnütze
Schlußreden und vergebliche Einwürffe zu erdencken/
damit sie diese so schöne Warheit umbstossen möchten.
Und man ich mich abmüßtgen wolre dergleichen Leute
zu vergnügen / so würde ich mein gantzes Leben lang ge-
nug zu thun finden / und doch keinen einigen Nutzen we-
der mir/ noch andern schaffen. Dan wan man der War-
heit nicht folgen wil / so wird man tausend Ausflüchte
suchen ihr zu entgehen. Der eine wird sagen / daß
schwgrtz weiß / der andere / daß das gute böse sey r und
wan man lange genug gestritten dieWarheir allecDin-
ge zu bewehren/ so werden diese Bösewichter endlich
schliessen/ es sey unmöglich der Christlichen Vollkom-
menheit zu folgen/ und ihre Schwachheit vorwenden.
Auff diese Weise haben mich viel Menschen mit ettelen
Geschwätzen auffgehalken / und die Zeit gantz unnützttch
durchzubringen veranlasset r ja sie würden es noch itzünd
thun/ wann ich mich ihrer Gesellschaist nicht eufferce.
Dan wan ich heute dem einen auff alle seine Kragen und
Streitsachen genug ger Han hätte / so würde morgen ein
ander kommen/ und mich eben dasselbe fragen. Za also
würde man alle Tage thun/ biß zur Unendligkeirzu/
und doch keine einige Tugend in die Seelen dieser Wi-
dersprechet oder vorwitzigen Grübler gebracht werden.
Darumb habe ich mich einem jeden entzogen meine Zett
zum schreiben der Warheit / die mich GÖTT erkennen
lassen/anzuwenden; damit dieselben / die begierig seynd
ihr zu folgen / sie begceiffen / und darnach rhun möch-
ten.
165. Dieses ist es/ daß viele bewegt hat nach meiner
GesellschaK zu verlangen ; damit sie von diesen War-
Heiken noch mehr lernen/ und zugleich sehen möchten/ ob
ich
dem sie hinter sich zurück werffen tönten / man sie ihnen
allzuschwehr oder ihren Slnnligketten allzusehr Zuwider
scheinen würde.
164. Dieses eben ist es/ daß sie beweget unnütze
Schlußreden und vergebliche Einwürffe zu erdencken/
damit sie diese so schöne Warheit umbstossen möchten.
Und man ich mich abmüßtgen wolre dergleichen Leute
zu vergnügen / so würde ich mein gantzes Leben lang ge-
nug zu thun finden / und doch keinen einigen Nutzen we-
der mir/ noch andern schaffen. Dan wan man der War-
heit nicht folgen wil / so wird man tausend Ausflüchte
suchen ihr zu entgehen. Der eine wird sagen / daß
schwgrtz weiß / der andere / daß das gute böse sey r und
wan man lange genug gestritten dieWarheir allecDin-
ge zu bewehren/ so werden diese Bösewichter endlich
schliessen/ es sey unmöglich der Christlichen Vollkom-
menheit zu folgen/ und ihre Schwachheit vorwenden.
Auff diese Weise haben mich viel Menschen mit ettelen
Geschwätzen auffgehalken / und die Zeit gantz unnützttch
durchzubringen veranlasset r ja sie würden es noch itzünd
thun/ wann ich mich ihrer Gesellschaist nicht eufferce.
Dan wan ich heute dem einen auff alle seine Kragen und
Streitsachen genug ger Han hätte / so würde morgen ein
ander kommen/ und mich eben dasselbe fragen. Za also
würde man alle Tage thun/ biß zur Unendligkeirzu/
und doch keine einige Tugend in die Seelen dieser Wi-
dersprechet oder vorwitzigen Grübler gebracht werden.
Darumb habe ich mich einem jeden entzogen meine Zett
zum schreiben der Warheit / die mich GÖTT erkennen
lassen/anzuwenden; damit dieselben / die begierig seynd
ihr zu folgen / sie begceiffen / und darnach rhun möch-
ten.
165. Dieses ist es/ daß viele bewegt hat nach meiner
GesellschaK zu verlangen ; damit sie von diesen War-
Heiken noch mehr lernen/ und zugleich sehen möchten/ ob
ich