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Braun, Edmund Wilhelm
Ein Trierer Sacramentar vom Ende des X. Jahrhunderts: (Universitätsbibl. Freiburg i. B. MS. 360a) — Heidelberg, 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.71629#0039
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29

fast stets dieselbe, nur die Ornamente wechseln. Meist zeigen die zwei,
bei aufgeklapptem Buche zugleich sichtbaren Bordüren mit demselben
Ornamentmuster geschmückt. Im Ganzen lassen sich sieben Muster
unterscheiden, die auf den Seiten 1 —23a, die solche Rahmen tragen,
stets wiederkehren und zwar in verschiedenen Farben. Die beiliegende
anspruchslose Skizze giebt eine Umrisszeichnung von fünf Mustern, das
sechste zeigt Tafel 2, das siebente ist eine Kombination von Muster
drei und vier.



Die Ornamente verteilen sich folgendermassen:
I. fol la; 12b, 13a;
II. 1b, 2a; 7b, 8a; 9b, 10a; 11b, 12a; 16a; 18b, 19a;
III. 2b, 3a; 4b, 5a;
IV. 3b, 4a; 6b, 7b, 10b, lla; 17b, 18a;
V. 5b, 6a; 8b, 9a; 16b, 17a; 20b, 21a; 22b;
VI. 14a; 23a;
VII. 14b, 15a; 15b; 19b, 20a; 21b.
Die Technik der Ornamente ist folgende: Auf die vorherrschende
Grundfarbe wurde mit weisser Deckfarbe das Muster des Ornamentes
gemalt. Die Blattrippen wurden schwarz oder mit dunklerem Lokaltone
eingezeichnet; den Blattrippen entlang wurden weisse Punkte aufgesetzt
(Tafel II). Sodann wurden die einzelnen Muster mit schwarzer oder
dunklerer Lokalfarbe umgrenzt und von einander geschieden.
Die Farben:
kobaltblau: la; 1b, 2a; 13a;
lila: 2b, 3a; 5b, 6a; 9b, 10a; 12b; 14a; 16b, 17a; 19b,
20a; 22b, 23a;
 
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