das Wesen, den Kern dex* Religion ausmach*,. scnre^-^t.
"Erblickt iaaR den Kern der Religion in dex* u*mebaug d*?i
Gemüter über das Wirkliche und in der mrscaaifu^^^, ei---r
Heimat der Geister, so können die geläutertsten. normen
noch wesentlich dieselben psychischen Rrozesse hervorru-
fen, wie der Köhlerglaube der ungebildeten kenge und ran
wird mit aller philosophischen Verfeinerung der uueon
1)
niemals auf null kommen." Dieser Satz ist programmatisch,
er bringt alles zum Ausdruck, was Lange zum Wesen, zum
Zweck und zur Entstehung der Reigi^u zu sagen hat. %ir
gehen gleich zur Erörterung -dex Iruge naca dem Resen uoer
und hätten also nach der eben genorten Dei-nition reut-
zusteilen, dass nach Lange die Religion darin be-s.te.<
dass der Mensch sieh selbst — denn so ist ja .3i^g"i
zu verstehen, sie ist Selbstemebung — den lonranken der
9)
Nirkitcnkeit entzieht, sich ein Reich, eine Welt, eine,
wenn man will, öhere Wirklichkeit erzeugt, eine Wirk-
lichkeit, d e frei ist von allen Disharmonien des Gegebe-
nen, in welcher der Geist seine Heimat erblicken und sieh
erholen kann *von den Kämpfen und Goten des Lebens*'. Wo
man also "in Gedanken sich erhobt zu einer Welt aller
3)
Volikommeaneit", da ist Religion,und in der Produktion
dieser Weit der Vollkommenheit durch den Menschen, wir
kennen auch sagen des Ideals, ist für Lange der Kern der
Religion gegeben. Und damit, ist zugleich ausgesprochen,
4)
was er "Standpunkt des Ideals" nennt.
Wir werden .nun freilich, bevor wir hier weiter ge-
aen, den Begriff jener Erhebung, in der die Religion
1). Lange 11, S 547. Vgl.uuch II, S. 546.
3), Wirklichkeit = Inbegriff der notwendigen, durch
^inneszwang. gegebenen Erscheinungen. 11, S.53<!'.
3) . hange II, S. 544.
4) . Vgj. "Unser Geist ist dazu geschaffen,dass er üb^r^
all das Ideal neben und über die Wirklichkeit
stellt." Lange II, n. 544.
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"Erblickt iaaR den Kern der Religion in dex* u*mebaug d*?i
Gemüter über das Wirkliche und in der mrscaaifu^^^, ei---r
Heimat der Geister, so können die geläutertsten. normen
noch wesentlich dieselben psychischen Rrozesse hervorru-
fen, wie der Köhlerglaube der ungebildeten kenge und ran
wird mit aller philosophischen Verfeinerung der uueon
1)
niemals auf null kommen." Dieser Satz ist programmatisch,
er bringt alles zum Ausdruck, was Lange zum Wesen, zum
Zweck und zur Entstehung der Reigi^u zu sagen hat. %ir
gehen gleich zur Erörterung -dex Iruge naca dem Resen uoer
und hätten also nach der eben genorten Dei-nition reut-
zusteilen, dass nach Lange die Religion darin be-s.te.<
dass der Mensch sieh selbst — denn so ist ja .3i^g"i
zu verstehen, sie ist Selbstemebung — den lonranken der
9)
Nirkitcnkeit entzieht, sich ein Reich, eine Welt, eine,
wenn man will, öhere Wirklichkeit erzeugt, eine Wirk-
lichkeit, d e frei ist von allen Disharmonien des Gegebe-
nen, in welcher der Geist seine Heimat erblicken und sieh
erholen kann *von den Kämpfen und Goten des Lebens*'. Wo
man also "in Gedanken sich erhobt zu einer Welt aller
3)
Volikommeaneit", da ist Religion,und in der Produktion
dieser Weit der Vollkommenheit durch den Menschen, wir
kennen auch sagen des Ideals, ist für Lange der Kern der
Religion gegeben. Und damit, ist zugleich ausgesprochen,
4)
was er "Standpunkt des Ideals" nennt.
Wir werden .nun freilich, bevor wir hier weiter ge-
aen, den Begriff jener Erhebung, in der die Religion
1). Lange 11, S 547. Vgl.uuch II, S. 546.
3), Wirklichkeit = Inbegriff der notwendigen, durch
^inneszwang. gegebenen Erscheinungen. 11, S.53<!'.
3) . hange II, S. 544.
4) . Vgj. "Unser Geist ist dazu geschaffen,dass er üb^r^
all das Ideal neben und über die Wirklichkeit
stellt." Lange II, n. 544.
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