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Brugsch, Heinrich
Wanderung nach den Türkis-Minen und der Sinai-Halbinsel: mit drei Tafeln sinaitischer Inschriften — Leipzig, 1868

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https://doi.org/10.11588/diglit.4683#0006
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Ueber Aue; nud Lur nach dem Nladi.

E^egen Ende April des Jahres 1865 machte nnr
ein Landsmann, Hr. Baron Keffenbrinck-Aschera-
den, welcher eben von einer Reise nach Oberägnpten in
die „ gechrte" Stadt der Khalifen zurnckgekchrt war, das
nberaus frenndliche Anerbieten, ihn nnd seine Gemahlin
auf einer Neise nach der Sinai-Halbinsel zn bezleiten.
Nachdcm die liebenswürdigcn Reisenden länger als ihnen
lieb war die Annehmlichkeiten einer Fahrt auf dem hei-
ligen Stromc des oberägpptischen Niles bei ziemlicher
Windstille nnd schwebender Hitze genossen, scheuten sie
eben so wenig den Sand der Wüste um einen Ausslug
zn untcrnehmen, welcher zu dcn historisch denkwürdigsten
Stellen der Erde geleitete nnd sehnsuchtsvolle Wünsche
dcr Kindheit zur Wirklichkeit nmgestaltete.

Ncisezicl nnd Gesellschaft bestimmten mich bald, ein
freudigcs Ja auf die Einladung zu erwiedern und es
wurde in wenigen Tagen Allcs zu der Wüsten-Reise
vorbereitet, welche voraussichtlich auf eine Dauer von drei
Wochen berechnet ward.

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