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Brugsch, Heinrich
Wanderung nach den Türkis-Minen und der Sinai-Halbinsel: mit drei Tafeln sinaitischer Inschriften — Leipzig, 1868

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https://doi.org/10.11588/diglit.4683#0005
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Zur Erkliirung der Jnschriften.

Die unserer Siuai-Reise angehängten drei Taseln könncn
eine Vorstcliung von dcm Charakter der sinaitischen Jnschrrften
(mit Ausschluß der wenigen in griechischen Schriftzeichen ab-
gefaßten Jnscriptionen) gewähren, die sich au dcn Fclswänden
und an vcreinzelt stehcnden Felsblöckcn eingckratzt, durch eiue
ganze Reihe von Wadi's dcr Sinai-Halbinsel entlang ziehen.
Jch habe bemerkt, daß sie von sinaitischcu Reiscndcn herrühren,
welche in den erstcn Jahrhunderten nach Christi Geburt diese
Gcgenden mit ihren Kameel-Karawanen durchwandert haben.
Dic anf Tafel 1. und II. reproducirten Jrrschriftcn ri'chren her:
Nr. 1. vom Gebel Hegab-cl-hubs, Nr. 2. und 5. ans Wadi
Niddi, Nr. 6. aus Wadi Rahah, Nr. 7.-18., 24.-32. aus
Wadi Mukatteb, Nr. 19. — 23. aus Wadi Ginneh, Nr. 33.
bis 43. aus Wadi Magharah und Nr. 44. — 57. aus Wadi
Sidder.

Die anf Tafel III. abgebildcten Jnschriften und ziemlich
rohen Bilder firrden sich im Wadi Sidder auf der Wand
eincs aufrechtstehendcn Felsblockes vor, welcher dnrch seine
Lage vorzüglich geeignet ist, wandernden Pilgern an seinem
Fuße Schatten und Obdach zu gewähren.

H. B.
 
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