Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Vorrede. V

ein grösserer Nachdruck gelegt werden, als auf eine voll-
ständige Beibringung alles dessen, was etwa der Gelehrte
für specielle Forschungen bedarf. Eine Vermittelung beider
Bedürfnisse ist allerdings erstrebt worden: dass es überall
mit Erfolg geschehen, soll um so weniger behauptet werden,
als bei einer ersten Durcharbeitung von einigen hundert
Nummern sich die Aufmerksamkeit nicht immer gleichmässig
auf alles Einzelne vertheilt. Praktische Erfahrungen der
Benutzer werden mich am leichtesten in den Stand setzen
können, das etwa Versäumte in der Folge einmal nachzuholen.

Hinsichtlich der Nachweisungen für den gelehrten
Gebrauch bemerke ich, dass in der schwierigen Bestimmung
der Marmorarten der Schorn'sche Catalog zu Grunde gelegt
und nur dann von seinen Angaben abgegangen ist, wenn
eine verschiedene Bestimmung nach eigener Beobachtung
sicher begründet schien. Die Maasse sind nach dem Meter
berechnet worden, bei den Statuen mit Einschluss der
Plinthe, bei den Köpfen ohne den in den meisten Fällen
modernen Fuss. Die Ergänzungen sind, so weit sie irgend
von Belang schienen, vollständig angegeben worden: kleine
ausgebrochene Stücke, durch deren Ausfüllung die Formen
in keiner Weise alterirt werden konnten, durften über-
gangen werden. Die litterarischen Nachweisungen machen
auf Vollständigkeit keinen Anspruch. Doch sind nament-
lich die neueren Besprechungen und Publikationen so viel
als möglich berücksichtigt.

Die architektonische Beschreibung des Gebäudes hat
auf meinen Wunsch Hr. Prof. Beber entworfen; die Ab-
schnitte über die assyrischen und ägyptischen Denkmäler
 
Annotationen