Vorrede
des
Verfassers.
ß der heiligen Schrift vor allen an-
dern Büchern der Vorzug gebühre,
ist außer Zweifel, weil dieselbe keins
Erdichtung menschlichen Verstandes, sondern
ein Werk des heiligen Geistes selbsten ist-
Daß aber diecheiligen Evangelien allen andern
Büchern derselben vorzuziehen seyn, kann
wiederum nicht in Abrede gestellet werden, in-
dem sie ein kurzer Begriff des ganzen Gesetzes
sind, und offenbar in dem Werke zeigen, was
jenes nur in der Dunkle vorgesagt. Sowohl
die Bücher Mosis, als auch die alte Syna-
goge waren nur eine Figur, und ein Vorbild
desjenigen Gesetzes und der Kirche, welche von
dem Sohne Gottes seiner Zeit sollte gegeben,
und aufgerichtet werden: Man flehet auch in
die-