Len. tteroöotur bezeiget/daß bey den Aegyptiern allein zwölff Göt- Der tzses
ter entstanden/wie es dann auch das Ansehen Hat/daß ihnen hierin die nehmse»
k/tkLZorici gefolget/dann sie sagen/ daß die Griechen von den Aegypt ?^Eee
tiern gleichsam alles entlehnet/als bey welchen deß ^lercurii zwölff des '^
rühmte Satzungen oder Säulen gesehen werden / mit sonderbahrer
Auffmercksam- und Gelehrigkett/von oben begabet/ welche mit unter-
schiedlichen so wol von Thieren als Pflantzen - Gewächsen und der-
gleichen Figuren/ wie die Aegyptier gebrauchet/ außgestochen schrifft-
sich gefunden werden : Diese Schrifften werden von Priesterp/denen
Ungelehrten außgelegeE nicht nur allen insgemein/sondern denenGe-
schicksten und Würdigsten/als da war pyckaZorax, Pirro , Democri-
rux, Lucloxax, welche deßwegen in Aegypten verreiset. Last uns nun
zur Sach schreiten/die Pyrbrgorici haben bekrafftiget und behauptet/
daß gleich wie zwölff Figuren der Thieren/ im Umkreiß deß Himmels
seynd rumbgefasset/ welche die zwölff Zeichen genennet werden/ sollen
auch alle solche Gemüther im Bewegen erhalten. Die vornehmste
Arten derselbigen Götter seynd folgende : fuprrer,Luno, i^e^runux,
VeKr, Phoebus, Venux, lVlarx, Pallas, ^tercuriux , Diana, Vulcanux
und ^erex : Drese haben von denen Unteren auffgewartet wollen Ha-
ben. Diese Götter waren auch von denen Römischen Jungen und
Alten außgetheilet worden / also daß sie ohne ihre Anruffung nichts
geschloffen : Wie dann bey dem ttomeco zu lesen ist / daß derGOtt
Jupiter bey wichtigen Sachen / mit der Götter Rath/ was ihr Anlie-
gen sey / sich bemühet zu erkundigen / beygewohnet: wiewohl er offt
allein gerichtet / wie die Poecen und 5eneca dichten / da sie von denen
Blitzen Handten/daß nemlich ohne anderer Götter ihre Hülff der Gott
Lupirer nach seinem Gefallen und Belieben/die Donnerstrahlen schies-
sen lasse. Diese Götter aber Haben nicht zugleich beyeinander gewoh-
net/wie die Alten gedichtet haben/sondern es waren ihnen unterschied-
liche -Oerter angeordnet / in dem sie nicht allein den Himmel besessen/
sondern auch mehrentheils haben si, sich auffErden/in denen Flüssen/
und im Meer auffgehalten : Sie sind auch nicht allein unsterblich
gewesen : sondern es haben ihnen auch bißweilen die Halbe Götter
müssen weichen / wie Pantani», und äilenische Gräber so zu perZamo
in ^lia gefunden werden / bezeugen: Die Nymphen seynd auch ge-
storbtn/als die Wasser-Göttmnen. Also seynd bey denen Alten alle
ter entstanden/wie es dann auch das Ansehen Hat/daß ihnen hierin die nehmse»
k/tkLZorici gefolget/dann sie sagen/ daß die Griechen von den Aegypt ?^Eee
tiern gleichsam alles entlehnet/als bey welchen deß ^lercurii zwölff des '^
rühmte Satzungen oder Säulen gesehen werden / mit sonderbahrer
Auffmercksam- und Gelehrigkett/von oben begabet/ welche mit unter-
schiedlichen so wol von Thieren als Pflantzen - Gewächsen und der-
gleichen Figuren/ wie die Aegyptier gebrauchet/ außgestochen schrifft-
sich gefunden werden : Diese Schrifften werden von Priesterp/denen
Ungelehrten außgelegeE nicht nur allen insgemein/sondern denenGe-
schicksten und Würdigsten/als da war pyckaZorax, Pirro , Democri-
rux, Lucloxax, welche deßwegen in Aegypten verreiset. Last uns nun
zur Sach schreiten/die Pyrbrgorici haben bekrafftiget und behauptet/
daß gleich wie zwölff Figuren der Thieren/ im Umkreiß deß Himmels
seynd rumbgefasset/ welche die zwölff Zeichen genennet werden/ sollen
auch alle solche Gemüther im Bewegen erhalten. Die vornehmste
Arten derselbigen Götter seynd folgende : fuprrer,Luno, i^e^runux,
VeKr, Phoebus, Venux, lVlarx, Pallas, ^tercuriux , Diana, Vulcanux
und ^erex : Drese haben von denen Unteren auffgewartet wollen Ha-
ben. Diese Götter waren auch von denen Römischen Jungen und
Alten außgetheilet worden / also daß sie ohne ihre Anruffung nichts
geschloffen : Wie dann bey dem ttomeco zu lesen ist / daß derGOtt
Jupiter bey wichtigen Sachen / mit der Götter Rath/ was ihr Anlie-
gen sey / sich bemühet zu erkundigen / beygewohnet: wiewohl er offt
allein gerichtet / wie die Poecen und 5eneca dichten / da sie von denen
Blitzen Handten/daß nemlich ohne anderer Götter ihre Hülff der Gott
Lupirer nach seinem Gefallen und Belieben/die Donnerstrahlen schies-
sen lasse. Diese Götter aber Haben nicht zugleich beyeinander gewoh-
net/wie die Alten gedichtet haben/sondern es waren ihnen unterschied-
liche -Oerter angeordnet / in dem sie nicht allein den Himmel besessen/
sondern auch mehrentheils haben si, sich auffErden/in denen Flüssen/
und im Meer auffgehalten : Sie sind auch nicht allein unsterblich
gewesen : sondern es haben ihnen auch bißweilen die Halbe Götter
müssen weichen / wie Pantani», und äilenische Gräber so zu perZamo
in ^lia gefunden werden / bezeugen: Die Nymphen seynd auch ge-
storbtn/als die Wasser-Göttmnen. Also seynd bey denen Alten alle