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weine außgehauene Höle fliegen lassen / und sich unter einen Stein
verborgen habe. Prolerpinsaber habe den Voglvom Flug zurück
gezogen/welcher daruachkrcxnjLFluß genenneWorden Iss derowe-
gen hey demHaußkrcyniL verblreben/und dssZetchen in thr/daß eine
Jungfrau eine Ganß in der Hand Halte: welche ?ro5erxivL Lereris
Tochter war.
Kle^runus.
^ssLprunus unter seinenBrüsern dasNeick durchsLoßerhaltend/
issein Gott des Meers gehalten worden. Selbigen haben die
Alten bißweilen sansst/ ntilö und still/ brßweilen mit einem verstör-
tem Gesichtabgeinahlet- wie bey Numero und Virgilio zu lesen ist :
dasMeer assobald auß einem in eine andernStand verwandeltwird/
daß es bald still bald ungesiümmin dreHände geben wirdDiser Gott
stehet in einer Muschel/ gleich als aussetnem Wagen / und wird von
den Meerpferöen gezogen / welche von hinden eine Fifchsgestalt Ha-
Hsn/wie Lcalius imr. buch solche beschreibet: welcher mit blaulichten
Kleidern angethan / so eine Meergleiche Farbe in ffch halten / wie
Viucarckun meldek.^uciznur bildet ihn vor in denOpffern rnitschwartz-
und röthlichten Haaren ; Wiewol Servius meldet daß den den Alten
die Meer Götter mit grauen Haaren und alter Gestalt gematzter
worden / obschon ihre Häupter von Schaumgeweisset schienen. Wie
«suc^ dann Philvkrarus in den Bildern Qiaucum, so auch ein Meer- Gott
gewesen/ folgender Gestalt abgemablet : Er habe einen nassenBsrth
gehabt/ die Haare waren mit Wasser begossen/ biß über die Schul-
tern/ die Augbrauen waren wild und rauh/ und untereinander ver-
wickelt/ mit den Armen Haler die Wellen zenheilet/und zum Schif-
fen dienlich gemacht/ seine Brust lst mit Wolle bewachsen/ und der
Bauch außgedehnet: der andere Theildcß Leibs war einem Fisch
gleich/ dessen Schwantzausssem Wasser hervor schwebet. Und hat
ihn auchO iciiü; beschrieben im i;. Buch ^t^cs-r-orph. ?hi!ollrL'u5
beschreibet ihn also: daß dl -prunus im Meer ganß still herum fahre /
und. eine dreyzinckte Gabelweiset/so dle drey Schoß deß^e-l cs-ram-
schen Meers bedeuten : Andere ziehen es auff die Naturen der Wäs-
ser/als die Bronnen Wasser feind süß/ das Meer-Wasser gefallen :
welches aber in Lachen und strllstehenden Wassern ist/ ist zwar nicht
gesalzen/ aber doch zum lrmcken undienlich : gibt ihm ein Zinckhorn
zu
weine außgehauene Höle fliegen lassen / und sich unter einen Stein
verborgen habe. Prolerpinsaber habe den Voglvom Flug zurück
gezogen/welcher daruachkrcxnjLFluß genenneWorden Iss derowe-
gen hey demHaußkrcyniL verblreben/und dssZetchen in thr/daß eine
Jungfrau eine Ganß in der Hand Halte: welche ?ro5erxivL Lereris
Tochter war.
Kle^runus.
^ssLprunus unter seinenBrüsern dasNeick durchsLoßerhaltend/
issein Gott des Meers gehalten worden. Selbigen haben die
Alten bißweilen sansst/ ntilö und still/ brßweilen mit einem verstör-
tem Gesichtabgeinahlet- wie bey Numero und Virgilio zu lesen ist :
dasMeer assobald auß einem in eine andernStand verwandeltwird/
daß es bald still bald ungesiümmin dreHände geben wirdDiser Gott
stehet in einer Muschel/ gleich als aussetnem Wagen / und wird von
den Meerpferöen gezogen / welche von hinden eine Fifchsgestalt Ha-
Hsn/wie Lcalius imr. buch solche beschreibet: welcher mit blaulichten
Kleidern angethan / so eine Meergleiche Farbe in ffch halten / wie
Viucarckun meldek.^uciznur bildet ihn vor in denOpffern rnitschwartz-
und röthlichten Haaren ; Wiewol Servius meldet daß den den Alten
die Meer Götter mit grauen Haaren und alter Gestalt gematzter
worden / obschon ihre Häupter von Schaumgeweisset schienen. Wie
«suc^ dann Philvkrarus in den Bildern Qiaucum, so auch ein Meer- Gott
gewesen/ folgender Gestalt abgemablet : Er habe einen nassenBsrth
gehabt/ die Haare waren mit Wasser begossen/ biß über die Schul-
tern/ die Augbrauen waren wild und rauh/ und untereinander ver-
wickelt/ mit den Armen Haler die Wellen zenheilet/und zum Schif-
fen dienlich gemacht/ seine Brust lst mit Wolle bewachsen/ und der
Bauch außgedehnet: der andere Theildcß Leibs war einem Fisch
gleich/ dessen Schwantzausssem Wasser hervor schwebet. Und hat
ihn auchO iciiü; beschrieben im i;. Buch ^t^cs-r-orph. ?hi!ollrL'u5
beschreibet ihn also: daß dl -prunus im Meer ganß still herum fahre /
und. eine dreyzinckte Gabelweiset/so dle drey Schoß deß^e-l cs-ram-
schen Meers bedeuten : Andere ziehen es auff die Naturen der Wäs-
ser/als die Bronnen Wasser feind süß/ das Meer-Wasser gefallen :
welches aber in Lachen und strllstehenden Wassern ist/ ist zwar nicht
gesalzen/ aber doch zum lrmcken undienlich : gibt ihm ein Zinckhorn
zu