k^Elti« dieGöttin ^-^iciiniL und der Geilheit/ als wann sie fliessen holte von ihr/
ym-^ . ^s^^ be auch ^molii Mutter genennet werdens daß sie niemahln
mit einem V^ann hatten könne/ohne die Lieb : Solche Haben die Alten
vorgetragen bey Junonis Hochzeiten / damit die Kinder gezeuget wor-
den/ die Schönheit war unter Vencris Gewalt/ welche sie gäbe/ wem
sie wolt. Und unsere Leiber waren / nach der Meynung etlicher /vom
Hinnnel kommen/ daher sie alle Wirckungen bekornmen/ und von Ve-
«ci-egepflarttzct. Andere haben die Fablen zu natürlichen Sachen ge-
than/und Venerem^unonem, I^unam, Prolerpinsw, Diansm und andere
Götter darzu beschattet/ wie in Veneils Bildern zu sehen. V'an hat
urwruna ln Ven Fabien / daß sie vom Schaum des Meers Herkomnre / daher sie
in einer Muschel abgemahlet / und bißweilen im Meer schwimmenv
gesehen / bißweilet; nackend und bloß eingeführet worden. Diese hat
VilZiüuL im 5. Buch ^nciä. angespielet ; Es ist billich/ daß ich dir mein
Reich vertraue / o Venus ! da dein Geschlecht herkommet. Die Grie-
chen haben sie auch einen Schaum genennet/ in ^ovi§ O^mpli Tem-
pel/ wie Pautrnias sagt/ Venus gesehen worden/ welche auß dem Meer
steigend/ von Lupiciine entpfangen worden ; bißweilen hat sieeine Mu-
schel in Händen / und wird mit einem Rosen- Krantzbemahlet/ dann die
Rosen seynd ihr geopssert/ wie weiter geredet wird / die Muschel konmrt
auß dem Meer her / so gleich die pikier bekommen/ vielleicht weilen die
c^pri sonderlich den Wollüsten ergeben seynd /dahero sie solche verehren/
und ein Tempel daselbst ist/ darinnen dessen Figur aussgehoben so ein we-
nig gebogen erweiset; Von deren aber Cornelius Urus nichts meldet:
Iber timge vermehnen/ daß sie den Menschlichen Nabel andeute/ so
Venerl gegeben/ weilen die Wollust dm Weibern daselbst gepflantzet
ist/ aber was wollen wir von gove ^mmonio sagen/wieoben gemeldt/er-
schaffen? Ich bin dieser Meynung/daß unter dieser Figur etwas verbor-
gen liege/ so von dem ^uce. nicht wollen hervor kommen/ damit sie den
Nachkommen einige mareri hinterlassen zugedencken / oder aber daßdie
Geheimnüssen in etwas sollen verborgen bleiben/ oder so tunckelzube-
schreiben/ daß sie nicht erkennet mögen werden / es sey danndaßeinersei-
nen grösten Fleiß anwende : Veneliwäre gleich andern Göttern ein
Wagen zugeeignet/ damttsiedurch die Lusst/ Meer/ und wohin sie ge-
wolt/kommen können, ciiaucliauusaber/da er sie zur Hochzeit Nom err
Wd Ki-rise führet / sagt- daß sie von Hone quff den Achslen dahin
MM^
iMNÄ^
MKD^
tzWiüßlH
UBS
ym-^ . ^s^^ be auch ^molii Mutter genennet werdens daß sie niemahln
mit einem V^ann hatten könne/ohne die Lieb : Solche Haben die Alten
vorgetragen bey Junonis Hochzeiten / damit die Kinder gezeuget wor-
den/ die Schönheit war unter Vencris Gewalt/ welche sie gäbe/ wem
sie wolt. Und unsere Leiber waren / nach der Meynung etlicher /vom
Hinnnel kommen/ daher sie alle Wirckungen bekornmen/ und von Ve-
«ci-egepflarttzct. Andere haben die Fablen zu natürlichen Sachen ge-
than/und Venerem^unonem, I^unam, Prolerpinsw, Diansm und andere
Götter darzu beschattet/ wie in Veneils Bildern zu sehen. V'an hat
urwruna ln Ven Fabien / daß sie vom Schaum des Meers Herkomnre / daher sie
in einer Muschel abgemahlet / und bißweilen im Meer schwimmenv
gesehen / bißweilet; nackend und bloß eingeführet worden. Diese hat
VilZiüuL im 5. Buch ^nciä. angespielet ; Es ist billich/ daß ich dir mein
Reich vertraue / o Venus ! da dein Geschlecht herkommet. Die Grie-
chen haben sie auch einen Schaum genennet/ in ^ovi§ O^mpli Tem-
pel/ wie Pautrnias sagt/ Venus gesehen worden/ welche auß dem Meer
steigend/ von Lupiciine entpfangen worden ; bißweilen hat sieeine Mu-
schel in Händen / und wird mit einem Rosen- Krantzbemahlet/ dann die
Rosen seynd ihr geopssert/ wie weiter geredet wird / die Muschel konmrt
auß dem Meer her / so gleich die pikier bekommen/ vielleicht weilen die
c^pri sonderlich den Wollüsten ergeben seynd /dahero sie solche verehren/
und ein Tempel daselbst ist/ darinnen dessen Figur aussgehoben so ein we-
nig gebogen erweiset; Von deren aber Cornelius Urus nichts meldet:
Iber timge vermehnen/ daß sie den Menschlichen Nabel andeute/ so
Venerl gegeben/ weilen die Wollust dm Weibern daselbst gepflantzet
ist/ aber was wollen wir von gove ^mmonio sagen/wieoben gemeldt/er-
schaffen? Ich bin dieser Meynung/daß unter dieser Figur etwas verbor-
gen liege/ so von dem ^uce. nicht wollen hervor kommen/ damit sie den
Nachkommen einige mareri hinterlassen zugedencken / oder aber daßdie
Geheimnüssen in etwas sollen verborgen bleiben/ oder so tunckelzube-
schreiben/ daß sie nicht erkennet mögen werden / es sey danndaßeinersei-
nen grösten Fleiß anwende : Veneliwäre gleich andern Göttern ein
Wagen zugeeignet/ damttsiedurch die Lusst/ Meer/ und wohin sie ge-
wolt/kommen können, ciiaucliauusaber/da er sie zur Hochzeit Nom err
Wd Ki-rise führet / sagt- daß sie von Hone quff den Achslen dahin
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