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r2llu5 über die Laster klagend / sagt : Selten wird kicks verehret mit
weissem Tuch. Und ^cro sagt / ihr Haupt seye mit weissen Tuch be-
deckt / bedeutend / daß allezeit ein auffrichtig Gemüth bey 5räe solle ge-
sunden werden: Daher auch r.u6ovicuz ^rioltus von der Treue sagt /
daß vor Alters die heilige Treue seye gantz mit weisten Kleidern gesehen
worden/ und nicht das geringste von schwach : weilen in der rechten dicwi
voller Sitz ist/ daher ist sie mit zwo gefallenen Händen gesehen worden;
bißweilen mit zwey Bildlein/ als eine heilige Sach Haltend. Daher 'ist es
auch kommen/wann wireinen Streit bald stillen wollen/bald den Frieden
mitaußgestreckten Händen anzeigen undaußrufferr.Daherovieler Käyser
und Fürsten Bildnüssen gesehen werden / daß sie unter ihren Händen Hal-
ten Reuter undFußvölcker. golepnur meldet/wann einer unter den Bar-
baren dem andern die Rechte dargebotterr/scye in ihm kein Betrug gewe-
sen. Dahero vielleicht der Brauch entstanden/ daß marr grossen Herren Hände tust
die Hände'geküsset; welches sowol bey uns / als auch bey den Alten ge- sen.
bräuchlich/wie in nlurarebozu srhenist. Mie dann ?opillU8Ten3 , da ex
viel mit dem Käyser oder O-rlaieim Rath hinweg gesand/geredet/eben am
stibigenTage/dacrumbrachtwordeir/hat er hinweggehendihme die Hän-
de geküsset. Und ^acrobiu.? lägt im 1.Buch/daß die Knechteihrerr Her-
ren die Hände zur Danckbarkeitgeküssethaben:dahcro solches noch biß auf
uns geflossen, kiclc§ warauch durch einen weissen Hund abgebildetwor-
den/ weilcnviklvsn den weissen Hunden erzehlet wird : Aber wir wob In Storch
lenzur cyncorül schreiten/deren sie einelr Störchen geheiliget haben/ da- ^ai gchrU
Her in dessen Tempel viel Storchen erhaltetrworden; Wiewöl Angelus ^grt
kolilianus keinen Storchen / sondern eine Wachtel der Soncoräi geeig-
net; Zum Zeichen bringt er einen alten Pfenning bey/wie auch^i-anuz ^^^.
sagt/'daß sie solche auch bey Hochzeiten angerussen : damitim Ehestand corm grhel-
alles wohlabgehe. Aber dieses war auffdie Eheleute gedeutet/ und sagt ligee.
weiter/ daß die Wachteln einander so lieben / daß sie nach dem Tode sich
keines andern annehmen / aber bey den Alten haben sie auch concorälsm
mit Granstäpffeln bemahlet/wie die Hebreer melden: daher seind sie auch Granat-'
in ihrem priesterlichen Kleid abgemahlt gewesen. apffel der
Nun wollen wir zu Mercurio kommen / welchen ^omcru5 mit ge- ,0^0^-
fiügelten Füssen dichtet/ in der Handeine Ruth haltend/ da er von ^ove Z ^ >L
tu Lu^xkone geschichet worden/nm uy Lmloßzulgssenr Oder zu l'rir-
r2llu5 über die Laster klagend / sagt : Selten wird kicks verehret mit
weissem Tuch. Und ^cro sagt / ihr Haupt seye mit weissen Tuch be-
deckt / bedeutend / daß allezeit ein auffrichtig Gemüth bey 5räe solle ge-
sunden werden: Daher auch r.u6ovicuz ^rioltus von der Treue sagt /
daß vor Alters die heilige Treue seye gantz mit weisten Kleidern gesehen
worden/ und nicht das geringste von schwach : weilen in der rechten dicwi
voller Sitz ist/ daher ist sie mit zwo gefallenen Händen gesehen worden;
bißweilen mit zwey Bildlein/ als eine heilige Sach Haltend. Daher 'ist es
auch kommen/wann wireinen Streit bald stillen wollen/bald den Frieden
mitaußgestreckten Händen anzeigen undaußrufferr.Daherovieler Käyser
und Fürsten Bildnüssen gesehen werden / daß sie unter ihren Händen Hal-
ten Reuter undFußvölcker. golepnur meldet/wann einer unter den Bar-
baren dem andern die Rechte dargebotterr/scye in ihm kein Betrug gewe-
sen. Dahero vielleicht der Brauch entstanden/ daß marr grossen Herren Hände tust
die Hände'geküsset; welches sowol bey uns / als auch bey den Alten ge- sen.
bräuchlich/wie in nlurarebozu srhenist. Mie dann ?opillU8Ten3 , da ex
viel mit dem Käyser oder O-rlaieim Rath hinweg gesand/geredet/eben am
stibigenTage/dacrumbrachtwordeir/hat er hinweggehendihme die Hän-
de geküsset. Und ^acrobiu.? lägt im 1.Buch/daß die Knechteihrerr Her-
ren die Hände zur Danckbarkeitgeküssethaben:dahcro solches noch biß auf
uns geflossen, kiclc§ warauch durch einen weissen Hund abgebildetwor-
den/ weilcnviklvsn den weissen Hunden erzehlet wird : Aber wir wob In Storch
lenzur cyncorül schreiten/deren sie einelr Störchen geheiliget haben/ da- ^ai gchrU
Her in dessen Tempel viel Storchen erhaltetrworden; Wiewöl Angelus ^grt
kolilianus keinen Storchen / sondern eine Wachtel der Soncoräi geeig-
net; Zum Zeichen bringt er einen alten Pfenning bey/wie auch^i-anuz ^^^.
sagt/'daß sie solche auch bey Hochzeiten angerussen : damitim Ehestand corm grhel-
alles wohlabgehe. Aber dieses war auffdie Eheleute gedeutet/ und sagt ligee.
weiter/ daß die Wachteln einander so lieben / daß sie nach dem Tode sich
keines andern annehmen / aber bey den Alten haben sie auch concorälsm
mit Granstäpffeln bemahlet/wie die Hebreer melden: daher seind sie auch Granat-'
in ihrem priesterlichen Kleid abgemahlt gewesen. apffel der
Nun wollen wir zu Mercurio kommen / welchen ^omcru5 mit ge- ,0^0^-
fiügelten Füssen dichtet/ in der Handeine Ruth haltend/ da er von ^ove Z ^ >L
tu Lu^xkone geschichet worden/nm uy Lmloßzulgssenr Oder zu l'rir-