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tterLuIls Altar mit gülden Ketten angeschmiedet gewesen : dann unter
Hercule Schutz war ihre Stadt wann er solle Hinweg lauffen / er von
Hercule gehalten würde : Da ^lc-xancler ^laFriu^die Stadt belägerte/
. Hat er einen Bürger lauffen gesehen im Schlaff/ so ihm eingefallen was
-A,. Leyden ^rbenisnservorgangen : Dir Viktoria wird ohne Flügel gemah-
oyne swg«- ^^ ^ ^^. ^^^ haltend einen Granat-Apffel/ wie tteüocimu-in Idet/
in der Rechten einen Helm/ die Römer haben sie bey das ^apiroüum ge-
viLons -^^t / dessen Bilde ^ i^oriL^bgemahlet worden fliegend mitFlügien/
Miv. eMe Jungfrau Gestalt/ in der eine Hand einen Lorbern/ oder Aelzwei-
gende Crone gereichet/ in der andern einen Palmzweig gehalten/ wie in
- .den alten Pfennigen zu sehen ist : Bißweilen hat sie eine Crone / bißwei-
d^tta/r len einen Zweiggehabt. Die Römer haben ihr bißweilen einen Lorbeer
Zeichen - gegeben/ dann sie sagten es seye ein Vi^ori-Zeichen/ und Haben selbige
nnt Lorbeern-Buchstaben gezieret/ so den Frieden angekündet. Und da
L4.Bildt, eine ViÄott meiner Stadt entstanden/ hat man vor Freuden^vi Lor-
beerblätter in Schooß geworffen. Und mit selbiger: die Überwinder ge-
DerAdler krönet. Die Egyptier haben in die ViÄorische Schrifften einen Adler
Rechen gesetzt / weilen selbiger an Starcke alle Vögel übertrifft. Dahero viel-
n-> ^men leichtgeschehen / daß die Römer einen Adler in ihre Kriegs-Fahnen ge-
Fahnen. Hangen. Aber auch bißweilen einen Wolff/ der Martigeheiliget/ und
^linocsurum oder Wunder /Damit zu bezeugen/ daß eines Kaysers Rath
so solle beschaffen seyn/alvverborgen/ wie ü-inotsurus im l5sbxrinrh.sie
Friedens haben auch ein Schwein im Fahnen geführet / dann ohne demselben ist
Aufschlag, kein Bund rwch Fried gemacht worden : Dessen Gebrauch so war:
Wann beyverseits Gesandten wegen eines Bunds oder Friedens beyein-
ander kamen / ist der Götzen-Diener kommen und ein Schwein / nacht
empfangenen Reden umbbracht/ Fovem bittend / daß er denjenigen also
schlage / welcher den Bund brechet : Die Römer haben auch vor alters
an statt eines Fahnensein Büschlein Heu auffgestecket/ bißweilen Haben
Le auch im Fahnen einen Ochsen und Pferd gehalten. Solche Fahnen
Haben sie allein im Lager gehalten/ wann sie zu Feld gegangen / haben sie
einen Adler vorher getragen; dannselbiges war/ wie Josephus meldet/
das fürnehmste Zeichen / zu guten Außgang. Dahero bey sulimo gele-
sen wird/ daß vom Adler dem Jüngling l-rierom, sounehrlich war / als
er die erste Waffen ergriffen / geweissaget worden / er werde das Reich
erhalten/ wie geschehen, e^rus, wie Xenoxkon meldet/ hat einen gül-
denen
tterLuIls Altar mit gülden Ketten angeschmiedet gewesen : dann unter
Hercule Schutz war ihre Stadt wann er solle Hinweg lauffen / er von
Hercule gehalten würde : Da ^lc-xancler ^laFriu^die Stadt belägerte/
. Hat er einen Bürger lauffen gesehen im Schlaff/ so ihm eingefallen was
-A,. Leyden ^rbenisnservorgangen : Dir Viktoria wird ohne Flügel gemah-
oyne swg«- ^^ ^ ^^. ^^^ haltend einen Granat-Apffel/ wie tteüocimu-in Idet/
in der Rechten einen Helm/ die Römer haben sie bey das ^apiroüum ge-
viLons -^^t / dessen Bilde ^ i^oriL^bgemahlet worden fliegend mitFlügien/
Miv. eMe Jungfrau Gestalt/ in der eine Hand einen Lorbern/ oder Aelzwei-
gende Crone gereichet/ in der andern einen Palmzweig gehalten/ wie in
- .den alten Pfennigen zu sehen ist : Bißweilen hat sie eine Crone / bißwei-
d^tta/r len einen Zweiggehabt. Die Römer haben ihr bißweilen einen Lorbeer
Zeichen - gegeben/ dann sie sagten es seye ein Vi^ori-Zeichen/ und Haben selbige
nnt Lorbeern-Buchstaben gezieret/ so den Frieden angekündet. Und da
L4.Bildt, eine ViÄott meiner Stadt entstanden/ hat man vor Freuden^vi Lor-
beerblätter in Schooß geworffen. Und mit selbiger: die Überwinder ge-
DerAdler krönet. Die Egyptier haben in die ViÄorische Schrifften einen Adler
Rechen gesetzt / weilen selbiger an Starcke alle Vögel übertrifft. Dahero viel-
n-> ^men leichtgeschehen / daß die Römer einen Adler in ihre Kriegs-Fahnen ge-
Fahnen. Hangen. Aber auch bißweilen einen Wolff/ der Martigeheiliget/ und
^linocsurum oder Wunder /Damit zu bezeugen/ daß eines Kaysers Rath
so solle beschaffen seyn/alvverborgen/ wie ü-inotsurus im l5sbxrinrh.sie
Friedens haben auch ein Schwein im Fahnen geführet / dann ohne demselben ist
Aufschlag, kein Bund rwch Fried gemacht worden : Dessen Gebrauch so war:
Wann beyverseits Gesandten wegen eines Bunds oder Friedens beyein-
ander kamen / ist der Götzen-Diener kommen und ein Schwein / nacht
empfangenen Reden umbbracht/ Fovem bittend / daß er denjenigen also
schlage / welcher den Bund brechet : Die Römer haben auch vor alters
an statt eines Fahnensein Büschlein Heu auffgestecket/ bißweilen Haben
Le auch im Fahnen einen Ochsen und Pferd gehalten. Solche Fahnen
Haben sie allein im Lager gehalten/ wann sie zu Feld gegangen / haben sie
einen Adler vorher getragen; dannselbiges war/ wie Josephus meldet/
das fürnehmste Zeichen / zu guten Außgang. Dahero bey sulimo gele-
sen wird/ daß vom Adler dem Jüngling l-rierom, sounehrlich war / als
er die erste Waffen ergriffen / geweissaget worden / er werde das Reich
erhalten/ wie geschehen, e^rus, wie Xenoxkon meldet/ hat einen gül-
denen