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ftt/ und in seiner Ankunfft das Ungewitter zerschlagen. Daher-
nichtunrecht auffdem Götzen Bild ^lcul-rpii ein Drach gestanden /
den Scipio allezeit auffseinen Waffen getragen. Davonkönnen noch
mehr Ursachen gefunden werden / weiche wir beybringe» können bey
kbilo^>Lro , ttyAino, Lulebio, kIlvio, ^lsrrodio, und ändere Mehr/
Eise Fabel auß welchen ich eine erlesen / wiewol voller Fablen / doch weilen sie las
von Srseu» cherlich/haden wir selbe uns vorgenommen. Wegen einiger Wereke/
laprs. welche in schweren Kranckheiten grübet worden / und zum besten ge-
dienet Haben/ist sein Name so hoch gehalten/daß auch vermeynet wor-
den / er könne die Todten von der Hölle erlösen. Dahero ^ins§ der
König in Lrera , hat ^lculspium ruffen lassen / umb seinen todten
Sohn zu erwecken : weilen er aber ihn nicht mit Bitten noch Ver-
heissungen beybringen können/ hat er endlich mit Trohen ihnins Ge-
fängnüß geworffen/ ihn nicht herauß zu lassen/biß er ihm seinenSohn
lebendig stelle. Da er nun eingeschlossen war/ in der Hand ein Steck-
lein habend / hat er mit demselben eine Schlang erschlagen / daraust
eine andere Schlange kommen-ein Kraut nn Mund Habendund aust
der todten Schlangen Kopff geleget/ welche alsobald davon gelausten:
darauff hat ^lculapiu; mit Hülst dieses Krauts den Qisucum von den
Toden erwecket. Dahero wird allezeit bey ^sculapii Bildnüß eine
Schlange gefunden / und nach vieler Meynung die Schlangen unter
dessen Schutz gegeben worden. Wie dan zu Corintho unter vielen Bil-
dern in seinem Tempel allezeit Schlangen gefunden worden / welche
von der Mutter ^rgri deschatttt/undvon ^lculspio beschlaffen wordk.
Dieses hat pausLnia; hinterlassen/und in ScLoriciL erzehlet/daß in einer
Hölen zu ö«otiL,da die Lrcinü Bronnen seynd/einige GötzewBilder
gestanden deren Scepter mit Schlangen umgewunden gewesen : sol-
che Höle solle die jenige gewesen seyn/darinnen Iropkonius Hungers
Halben gestorben und begraben liegt. Aber nach dem Todt ist Iro-
pKoniu; mehr in Ehrengehalten worden / vornemlich/ weilen nach
feinem Todt die Weissagungen nicht nachgelassen / oder sein Geist/
krephonii oder vielmehr der Teufel da gewesen. Was zu dem Altar oder dessen
^1^^ Oraculo gehöret / ist folgendes : Da hat er gesetzt / welcher wird in
"deß ^ropbonii Hält hinunter steigen / deme werden deß 7"ropbonu
Götter geneiget seyn / solcher wurde darnach in Kreinis zu den Flüs-
sen gesühnt/ es seynd derselben zwey in der Nähe gewesen- da ein
Wasser
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ftt/ und in seiner Ankunfft das Ungewitter zerschlagen. Daher-
nichtunrecht auffdem Götzen Bild ^lcul-rpii ein Drach gestanden /
den Scipio allezeit auffseinen Waffen getragen. Davonkönnen noch
mehr Ursachen gefunden werden / weiche wir beybringe» können bey
kbilo^>Lro , ttyAino, Lulebio, kIlvio, ^lsrrodio, und ändere Mehr/
Eise Fabel auß welchen ich eine erlesen / wiewol voller Fablen / doch weilen sie las
von Srseu» cherlich/haden wir selbe uns vorgenommen. Wegen einiger Wereke/
laprs. welche in schweren Kranckheiten grübet worden / und zum besten ge-
dienet Haben/ist sein Name so hoch gehalten/daß auch vermeynet wor-
den / er könne die Todten von der Hölle erlösen. Dahero ^ins§ der
König in Lrera , hat ^lculspium ruffen lassen / umb seinen todten
Sohn zu erwecken : weilen er aber ihn nicht mit Bitten noch Ver-
heissungen beybringen können/ hat er endlich mit Trohen ihnins Ge-
fängnüß geworffen/ ihn nicht herauß zu lassen/biß er ihm seinenSohn
lebendig stelle. Da er nun eingeschlossen war/ in der Hand ein Steck-
lein habend / hat er mit demselben eine Schlang erschlagen / daraust
eine andere Schlange kommen-ein Kraut nn Mund Habendund aust
der todten Schlangen Kopff geleget/ welche alsobald davon gelausten:
darauff hat ^lculapiu; mit Hülst dieses Krauts den Qisucum von den
Toden erwecket. Dahero wird allezeit bey ^sculapii Bildnüß eine
Schlange gefunden / und nach vieler Meynung die Schlangen unter
dessen Schutz gegeben worden. Wie dan zu Corintho unter vielen Bil-
dern in seinem Tempel allezeit Schlangen gefunden worden / welche
von der Mutter ^rgri deschatttt/undvon ^lculspio beschlaffen wordk.
Dieses hat pausLnia; hinterlassen/und in ScLoriciL erzehlet/daß in einer
Hölen zu ö«otiL,da die Lrcinü Bronnen seynd/einige GötzewBilder
gestanden deren Scepter mit Schlangen umgewunden gewesen : sol-
che Höle solle die jenige gewesen seyn/darinnen Iropkonius Hungers
Halben gestorben und begraben liegt. Aber nach dem Todt ist Iro-
pKoniu; mehr in Ehrengehalten worden / vornemlich/ weilen nach
feinem Todt die Weissagungen nicht nachgelassen / oder sein Geist/
krephonii oder vielmehr der Teufel da gewesen. Was zu dem Altar oder dessen
^1^^ Oraculo gehöret / ist folgendes : Da hat er gesetzt / welcher wird in
"deß ^ropbonii Hält hinunter steigen / deme werden deß 7"ropbonu
Götter geneiget seyn / solcher wurde darnach in Kreinis zu den Flüs-
sen gesühnt/ es seynd derselben zwey in der Nähe gewesen- da ein
Wasser