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Gas L-le derHülffe/ denen zu Ehren sie auch alle Freuden -Freß»und Sauff-
BildaA Fest gehalten haben. Welche sich den Lacademoniern gezeiget / als
wie zween Jünglinge in weissen Röcken/ mit reihen Banden umbun-
den/daher reitend auff den schönsten Pferden / in den Händen Spieß
haltend/so von ihnen verehret worden. Diese Jünglinge aber/da sie
in die Mitten auffgenommen worden / Haben sie mit ihren Spiessen
bald wider diese/bald wider andere / einen Tumult angefaugen / und
von hier sich wieder auff den Rückgang begeben: diese seynd mit Hü-
ten besetzt gewesen / wie Orullus meldet, kettus meldet auch/daß die
Leones gestritten/die Hüt auffhabend/ und solches war zu Rom ein
Freyheits, Zeichen der Freyheit; Dann wann sie einen Knecht loßgetaffen/haben
Ztitden- ^ ihm das Haupt beschoren / und einen Hut gegeben. Als Julius
c-sar umgebracht war/hat man ihm zu Rom einen Spieß mit einem
Hut angehencket/ damit das Volck zur Freyheitzuberuffen. Da in
der Stadt ein Auffruhr eutstanden/hat man die Knecht zum Hut be-
ruffenz da man ihnen eine gewisse Freyheit versprochen. Dahero lesen
wir/ daß die Prnri eine Müntze gemüntzet/ mit zween Dolchen und ei-
nem Hut auffsitzend/ anzeigend / nach umgebrachten Tyrannen die
Freyheit erhalten zu Haben. Nach Neronis Todt hat das Volck zu
Rom den Hut-Lauff angefangen /laut Susromi Zeugnüß. Bey Plu-
tarcLo wird gelesen/daß L. Pemmius, ein edler Bürger zu Rom/ de«
Wagen von Hüt gemacht/gefolget habe/ und Livius meldet/ daß der
Hut seye ein Anzeigung der Tugend und Wissenschafft/dahero welche
zu DoÄores creirt werden/werden mit einem Hut deschencket. Aber
last uns zu die Lakores tretten/dann unter dem Namen eättoris wird
auch sein Bruder Pollux verstanden/diese seynd/wie Slirnus und §ui-
ärs melden/ Jünglinge von schöner Statur/glatt von Gesicht / einan-
der gleich / mit weiblichen Kleidern angethan/ die Degen an der Sei-
ten/ Spieß in Händen Habend / abgemahlet; An statt der Sternen/
wie oben gemeldet/seynd Flamlein auff ihre Häupter gesetzt. Dann
es schreibet Vio-lorus 5icuius,da Orpkeur mit andern Schiffleuten in
grosser Ungestümme herum schiffeten / habe er den Göttern zu 53mo
ein Gelübd gethan/vor das Heyl und Stillung der Ungestümme / da
beydes Gestirn auff die Häupter LaLoris und Pollucis gefallen seynd/
darauff sie geglaubet/ daß sie auff die Vorsehung der Götter erlöset
worden.
>Aber
Gas L-le derHülffe/ denen zu Ehren sie auch alle Freuden -Freß»und Sauff-
BildaA Fest gehalten haben. Welche sich den Lacademoniern gezeiget / als
wie zween Jünglinge in weissen Röcken/ mit reihen Banden umbun-
den/daher reitend auff den schönsten Pferden / in den Händen Spieß
haltend/so von ihnen verehret worden. Diese Jünglinge aber/da sie
in die Mitten auffgenommen worden / Haben sie mit ihren Spiessen
bald wider diese/bald wider andere / einen Tumult angefaugen / und
von hier sich wieder auff den Rückgang begeben: diese seynd mit Hü-
ten besetzt gewesen / wie Orullus meldet, kettus meldet auch/daß die
Leones gestritten/die Hüt auffhabend/ und solches war zu Rom ein
Freyheits, Zeichen der Freyheit; Dann wann sie einen Knecht loßgetaffen/haben
Ztitden- ^ ihm das Haupt beschoren / und einen Hut gegeben. Als Julius
c-sar umgebracht war/hat man ihm zu Rom einen Spieß mit einem
Hut angehencket/ damit das Volck zur Freyheitzuberuffen. Da in
der Stadt ein Auffruhr eutstanden/hat man die Knecht zum Hut be-
ruffenz da man ihnen eine gewisse Freyheit versprochen. Dahero lesen
wir/ daß die Prnri eine Müntze gemüntzet/ mit zween Dolchen und ei-
nem Hut auffsitzend/ anzeigend / nach umgebrachten Tyrannen die
Freyheit erhalten zu Haben. Nach Neronis Todt hat das Volck zu
Rom den Hut-Lauff angefangen /laut Susromi Zeugnüß. Bey Plu-
tarcLo wird gelesen/daß L. Pemmius, ein edler Bürger zu Rom/ de«
Wagen von Hüt gemacht/gefolget habe/ und Livius meldet/ daß der
Hut seye ein Anzeigung der Tugend und Wissenschafft/dahero welche
zu DoÄores creirt werden/werden mit einem Hut deschencket. Aber
last uns zu die Lakores tretten/dann unter dem Namen eättoris wird
auch sein Bruder Pollux verstanden/diese seynd/wie Slirnus und §ui-
ärs melden/ Jünglinge von schöner Statur/glatt von Gesicht / einan-
der gleich / mit weiblichen Kleidern angethan/ die Degen an der Sei-
ten/ Spieß in Händen Habend / abgemahlet; An statt der Sternen/
wie oben gemeldet/seynd Flamlein auff ihre Häupter gesetzt. Dann
es schreibet Vio-lorus 5icuius,da Orpkeur mit andern Schiffleuten in
grosser Ungestümme herum schiffeten / habe er den Göttern zu 53mo
ein Gelübd gethan/vor das Heyl und Stillung der Ungestümme / da
beydes Gestirn auff die Häupter LaLoris und Pollucis gefallen seynd/
darauff sie geglaubet/ daß sie auff die Vorsehung der Götter erlöset
worden.
>Aber