MÖBEL, SPIEGEL, UHREN UND VERSCHIEDENE
HOLZARBEITEN
Tirol um 1500
432 Halbhoher Schrank. Kiefernholz. Zweitürig mit je zwei flachgeschnitzten
Wappen mit reichem Blattwerk. Die schmalen Rahmenfelder rechts und links mit go-
tischem Laubstab. Niedrige profilierte Sockelleiste und Profilsims. In der Mitte aufge-
setzte Schlagleiste. (Aus alten und neuen Teilen zusammengesetzt.)
H. 1,35 m; Br. 1,07 m; T. 0,49 m.
Rheinland Mitte 16. Jahrhundert
433 Stollenschrank. Eiche. Auf schlichtem Untergestell mit Platte vier kantige
Stollen, die beiden vorderen balusterartig mit Akanthusschnitzerei. Als Mittelstück eine
Schublade; darüber zwei Türen. Oben unter dem vorstehenden Gesims kleiner Kon-
solenkranz. Auf der Schublade geschnitztes Renaissancelaubwerk mit Masken und zwei
Medaillons, in denen die Profilbrustbilder eines behelmten Mannes und einer Frau. Auf
den beiden Türen die Wappen der Wendt und Prume in reichem Rankenwerk. Lange
schmiedeiserne Türbänder und Schlüsselschilder mit Hängegriffen. Die Seiten mit un-
verzierten Füllungen. (Mit Ergänzungen.)
H 1,44 m; Br. 0,89 m; T. 0,58 m. Abbildung Tafel 47.
Niederrhein Anfang 17. Jahrhundert
434 Überbauschrank. Eiche. Zweitüriger Unterbau auf Kugelfüßen. In der
Mitte breites Gesims, darin zwei Schubladen. Das kräftige Gebälk des zurückstehenden
Oberbaues auf zwei korinthischen Balustersäulen ruhend. Der Oberbau selbst besitzt
zwei Türen und eine schmalere Mittelfüllung. Alle fünf Türen bedeckt mit Flachschnitt
zerei, von tiefgeschnittenen Mittelrosetten ausgehend, umgeben von Eierstäben. Die
senkrechten Rahmenglieder mit Pfeifenmotiven und flachgeschnitzten Ornamenten besetzt.
Die unteren Seitenfüllungen mit einem großen Rundbogen belegt. (Mit Ergänzungen.)
H. 1,63 m; Br. 1,15 m; T. 0,60 m. Abbildung Tafel 46.
Süddeutschland 17. Jahrhundert
435 Niedriges Schränkchen. Die ganze Vorderseite nimmt eine Tür ein,
geschmückt mit einer aus verkröpften Rahmen gebildeten Füllung, umgeben von flacher
Rollwerkschnitzerei. Das Gesims überstehend. Im Innern schmiedeiserne Bänder mit
gestochenen Verzierungen. (Die Vorderwand alt, der Schrank neu.)
H. 0,84 m; Br. 0,67 m; T. 0,37 m.
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HOLZARBEITEN
Tirol um 1500
432 Halbhoher Schrank. Kiefernholz. Zweitürig mit je zwei flachgeschnitzten
Wappen mit reichem Blattwerk. Die schmalen Rahmenfelder rechts und links mit go-
tischem Laubstab. Niedrige profilierte Sockelleiste und Profilsims. In der Mitte aufge-
setzte Schlagleiste. (Aus alten und neuen Teilen zusammengesetzt.)
H. 1,35 m; Br. 1,07 m; T. 0,49 m.
Rheinland Mitte 16. Jahrhundert
433 Stollenschrank. Eiche. Auf schlichtem Untergestell mit Platte vier kantige
Stollen, die beiden vorderen balusterartig mit Akanthusschnitzerei. Als Mittelstück eine
Schublade; darüber zwei Türen. Oben unter dem vorstehenden Gesims kleiner Kon-
solenkranz. Auf der Schublade geschnitztes Renaissancelaubwerk mit Masken und zwei
Medaillons, in denen die Profilbrustbilder eines behelmten Mannes und einer Frau. Auf
den beiden Türen die Wappen der Wendt und Prume in reichem Rankenwerk. Lange
schmiedeiserne Türbänder und Schlüsselschilder mit Hängegriffen. Die Seiten mit un-
verzierten Füllungen. (Mit Ergänzungen.)
H 1,44 m; Br. 0,89 m; T. 0,58 m. Abbildung Tafel 47.
Niederrhein Anfang 17. Jahrhundert
434 Überbauschrank. Eiche. Zweitüriger Unterbau auf Kugelfüßen. In der
Mitte breites Gesims, darin zwei Schubladen. Das kräftige Gebälk des zurückstehenden
Oberbaues auf zwei korinthischen Balustersäulen ruhend. Der Oberbau selbst besitzt
zwei Türen und eine schmalere Mittelfüllung. Alle fünf Türen bedeckt mit Flachschnitt
zerei, von tiefgeschnittenen Mittelrosetten ausgehend, umgeben von Eierstäben. Die
senkrechten Rahmenglieder mit Pfeifenmotiven und flachgeschnitzten Ornamenten besetzt.
Die unteren Seitenfüllungen mit einem großen Rundbogen belegt. (Mit Ergänzungen.)
H. 1,63 m; Br. 1,15 m; T. 0,60 m. Abbildung Tafel 46.
Süddeutschland 17. Jahrhundert
435 Niedriges Schränkchen. Die ganze Vorderseite nimmt eine Tür ein,
geschmückt mit einer aus verkröpften Rahmen gebildeten Füllung, umgeben von flacher
Rollwerkschnitzerei. Das Gesims überstehend. Im Innern schmiedeiserne Bänder mit
gestochenen Verzierungen. (Die Vorderwand alt, der Schrank neu.)
H. 0,84 m; Br. 0,67 m; T. 0,37 m.
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