IL WIEN
(Nr. 285 bis 312)
A. FIGUREN
(Nr. 285 bis 295)
285 KUPIDO ALS DAME.
Der kleine geflügelte Gott steht nach links gewendet. Mit der Linken hält er einen
geschlossenen blauen Fächer an den Mund, mit der Rechten rafft er kokett die hell*
braune Schürze. Er trägt einen langen purpurnen Rock mit dunklerem Muster und ein
hellgelbes Schultertuch mit gelber Kante. Auf dem Kopf hat er eine schwarze Haube,
deren drei Spitzen über Stirn und Schläfen reichen. Den weißen Sockel umzieht ein
goldenes Rankenmuster.
UM 1770. Marke: Bindenschild; in Purpur die Malersignatur 26 (Staffierer Christoph
Dreischarf). Höhe 11 cm.
Tafel L.
286 JUNGER MANN MIT WALDHORN.
Er sitzt nach rechts gewendet auf einem Baumstumpf und hält mit der Linken das
Horn auf seinem rechten Knie. Mit der Rechten stützt er sich auf den Baumstrunk, an
dem ein Köcher mit gelb und purpurn gefiederten Pfeilen an purpurnem Band hängt.
Vor ihm auf der Erde liegt der Bogen, dabei ein großer und zwei kleine Bälle. Er
ist gekleidet in eine goldbesetzte graue Weste, die von drei purpurnen Rosetten ge*
schlössen wird, mattgraue Kniehosen, weiße Strümpfe und schwarze Schuhe mit pur*
purnen Rosetten. Die Ärmel sind an der Schulter bauschig und weiß, dann anliegend
und lachsrot. Ein Spitzentuch ist um den Hals gebunden. Auf dem über den Ohren
gelockten und im Nacken mit purpurnem Band gebundenen grauen Haar trägt er ein
goldbesetztes schwarzes Kaskett mit über der Stirn hochgeschlagenem Schild. Der
Baumstumpf ist braun, der Sockelboden grau staffiert, am weißen Sockelrand goldenes
Spitzenornament. —■ Hals gekittet. Horn und linker Arm repariert.
UM 1765. Marke: Bindenschild; eingepreßt P (Bossierer Anton Payer). Höhe 14,5 cm.
Tafel XLVIII.
287 MÄDCHEN MIT PASTETE.
Sie steht aufrecht neben einer kleinen Kommode mit drei Schubladen. Auf dieser hat
sie die mit Geflügel gefüllte Pastete abgestellt und ist im Begriff, mit der linken Hand
den Deckel auf die Pastete zu tun; in der halberhobenen Rechten hält sie noch den
Löffel (? bestoßen). Sie trägt ein goldbedecktes blaues Mieder, einen weißen Rock mit
einem Muster von eisenroten und grünen Streifen mit purpurnen Ranken, schwarze
Schürze, weiße Strümpfe und gelbe Schuhe. Um die Taille hat sie sich eine weiße
Serviette gebunden. Am Hals ein schwarzes Band mit gelber Schleife im Nacken.
Die Pastete ist gelb staffiert, das Geflügel dunkelbraun, die Kommode rotbraun. Auf
dem weißen Sockelboden liegen einige gelbe und purpurne Blüten; den Sockelrand um*
zieht eine goldene Ranke.
UM 1765. Marke: Bindenschild; eingepreßt H. Höhe 19 cm.
Tafel XLI.
(Nr. 285 bis 312)
A. FIGUREN
(Nr. 285 bis 295)
285 KUPIDO ALS DAME.
Der kleine geflügelte Gott steht nach links gewendet. Mit der Linken hält er einen
geschlossenen blauen Fächer an den Mund, mit der Rechten rafft er kokett die hell*
braune Schürze. Er trägt einen langen purpurnen Rock mit dunklerem Muster und ein
hellgelbes Schultertuch mit gelber Kante. Auf dem Kopf hat er eine schwarze Haube,
deren drei Spitzen über Stirn und Schläfen reichen. Den weißen Sockel umzieht ein
goldenes Rankenmuster.
UM 1770. Marke: Bindenschild; in Purpur die Malersignatur 26 (Staffierer Christoph
Dreischarf). Höhe 11 cm.
Tafel L.
286 JUNGER MANN MIT WALDHORN.
Er sitzt nach rechts gewendet auf einem Baumstumpf und hält mit der Linken das
Horn auf seinem rechten Knie. Mit der Rechten stützt er sich auf den Baumstrunk, an
dem ein Köcher mit gelb und purpurn gefiederten Pfeilen an purpurnem Band hängt.
Vor ihm auf der Erde liegt der Bogen, dabei ein großer und zwei kleine Bälle. Er
ist gekleidet in eine goldbesetzte graue Weste, die von drei purpurnen Rosetten ge*
schlössen wird, mattgraue Kniehosen, weiße Strümpfe und schwarze Schuhe mit pur*
purnen Rosetten. Die Ärmel sind an der Schulter bauschig und weiß, dann anliegend
und lachsrot. Ein Spitzentuch ist um den Hals gebunden. Auf dem über den Ohren
gelockten und im Nacken mit purpurnem Band gebundenen grauen Haar trägt er ein
goldbesetztes schwarzes Kaskett mit über der Stirn hochgeschlagenem Schild. Der
Baumstumpf ist braun, der Sockelboden grau staffiert, am weißen Sockelrand goldenes
Spitzenornament. —■ Hals gekittet. Horn und linker Arm repariert.
UM 1765. Marke: Bindenschild; eingepreßt P (Bossierer Anton Payer). Höhe 14,5 cm.
Tafel XLVIII.
287 MÄDCHEN MIT PASTETE.
Sie steht aufrecht neben einer kleinen Kommode mit drei Schubladen. Auf dieser hat
sie die mit Geflügel gefüllte Pastete abgestellt und ist im Begriff, mit der linken Hand
den Deckel auf die Pastete zu tun; in der halberhobenen Rechten hält sie noch den
Löffel (? bestoßen). Sie trägt ein goldbedecktes blaues Mieder, einen weißen Rock mit
einem Muster von eisenroten und grünen Streifen mit purpurnen Ranken, schwarze
Schürze, weiße Strümpfe und gelbe Schuhe. Um die Taille hat sie sich eine weiße
Serviette gebunden. Am Hals ein schwarzes Band mit gelber Schleife im Nacken.
Die Pastete ist gelb staffiert, das Geflügel dunkelbraun, die Kommode rotbraun. Auf
dem weißen Sockelboden liegen einige gelbe und purpurne Blüten; den Sockelrand um*
zieht eine goldene Ranke.
UM 1765. Marke: Bindenschild; eingepreßt H. Höhe 19 cm.
Tafel XLI.