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https://doi.org/10.11588/diglit.1578#0009
pnderchänW diesen Vorschlag gethan/ Sie solle» künftig Diesen Pomcrantzen-
Garten/mtt einem Gcbäwvon gehawcnm Stemm (wie im i o. 2lbriß zu scheu)
vmbfaffen lassen/also daß man zu Winterszeit nur den Dachst»? ömff vnd die Fenster -si-m,
drein/ zu setzen hette. Durch welches mittel / wegen vielen abgangs cun holtz/ynd des
zimmcrwercks vnkosten (Wells oft vfgeschlagm/ Puy alsdann ausgebcffert werd«; vonHsls
muß) ein zimlichs ersparet würde. Die Köcher / so imAbriß an den Vler Pfeilern i».
verzeichnet / führen das Regenwasser aus/ waffs regn-r. Die Eilftr Figur weist E« s-nck
in einer gröffern Form die Manier der Sculen / welche vsf die art / als wanns n°r, P-m-,
BaumStckmme weren/ gehawcn/ vnd mit Ephew rings vmb gewunden werden »ni-m
sollen. Hieran stößt der BlummGarten/ den ich in keinen son dern Abriß gc-
bracht / weil man ihn in obbemcldten bcydm HauptWrissm gar leicht erkennen Form "
kan. Helt sonsten 60. Schuch in der Längc/vnd roo. in der Breite. Das : i.
Runde Feld oder Grund/so in der Mitten stehet/ ist in Vier theil vnderschirdrn/nach
den Vier zelten des Jahrs. Vnd hatt stdes theil Neun Doppel Länder. Welche/
wann mann sie in Drey theil wider abchetlt / kommen scyem Monat nn Jahr/ Drey D-°
Doppel Länder /so ihre besondere Blumen trage» sollen, Dann es gar gewiß ist /
daß alle zetten des Jahrs ober / Blumen hcrfür wachsten. Dm Brunnen q.
brr/der mitten im selben Grund oder Feld stehet/vnd noch mit rauhen Felsenvnd
dergleichen groben Iieraden ausgemacht werden soll / hab ich abrciffm lassen. "'
Hinden an gemeldtem Garten ist rin grosser G'vicrdcer Thur» angefangcu / D-r gross«
k8. Schuch lang/vnd 70. breit/welcher der eingefallenen Böhmischen Krieg wegen
noch nicht gar fertig worden, Ferncrshatsnoch ein Garrmim Dnverstm
vnd Dritten Absatz/gar vff ein ändert Art vnd Form/ als die vorbcmesdte/zu ge- DrÄ.
richtet. Dessen Felder vnd Gründe alle von Laubwerck gemacht / vnd die Gän- dii si Gar,
gc zween Schuch i« die höhe/vermittels einer Iärgcn von gchawmm stcincn/riugs
hrrumb eingefaßt sind. Aufdie Eckm ehstbemeldter Felder stellt man des Som-
mrrs Pomerantzm vnd andere Bäumlein / die sich tragen lassen. Mitten in d-s rndn.
diesem Gartm ist ein kleiner Weyer/darinn sich alles Gewässer/so aus den Gär- Dar,
ten kompt / vcrsamblet, Vnd stehen allda zwey grosse Bilder / welche dir zween
Flöß / den Mayn vnd den Ncckcr / bedeuten / gegen einander ober. So sp, in- D-r Br>,a
get auch das Wasser aus dm Felsen/ darbey fte allernechst stehen. Vnd s«s Ms
damitich/vom Absatz nechstobfn drüberfcrners zu reden/mich wider wende: So
gibts noch einen Brunnen im selbigen Feld/welches dcm Feld/ darin» die Seuie -m-
stehet / nicht vnglkich / vnd im Eingang des Gartens ist. Dieser Brunn soll noch 16.
mit Tauchstrinen / artiger Attsthetlung von Muschelln/vnd Vier FratzGcftchtern c
von Metall in form der Muschelln / gezieret werden, Im andcm Absatz D-mä,
nechst drüber/hats oben vbcr der Grossen Lroccm/vndcrschicdüchezicrllchc Gema- 17.
cher oder L abi ncr, Vnder welchen aber die Vier / da die Gewundene Seulm ste-
hen/vber die andern herfür gehen / weil fte vff ein solchen Platz gestellt sind/davon Em- St!-,
man fast den gantze» Garten vberfthen kan, In bemeldtn Gemckchem sind Tchü-ck -i
noch mch^ Brunnen / daraus das Wasser vff ein sonderbare art vff eine Stiegen 18.
lauft vnd ftch vcrsamblet. Massen der Augenschein solches im 18. Abriß bqrthut, D«rBr»5,
Da hats vfbeyym selten Postamentm/aus welchen bemcldtes Wasser von einem zum »Kr dm
andern herab fällt/ vnd hernach in den klemm Weyer oberhalb den 6roccm sich
vcrsamblet. In dessen Weyers mittm/das Bild Venu; vf Vier Delphinen/ D.,/'.
welche aus ihren Nasen wasser spritzen / gestellt ist, Vnd dienet bem-ldrer h^b rm,g
Weyer zum Vorrath oder Behälter des Wassersvor die6roccc/die druirder steht. D-w-!>
Nechst darbey/zu end eines cingqligs zum PalamaiUSpirl/ hats csngros halb Rund
Gewölb/ darinnen xin Brunn des MeerGötzms ds-pruai. Vnd gar oben Pro»« ° °
in der höhe stehen Ihrer König!: Mayst: Bildnuß von Fünfzchen Schuhe» hoch. 21,
Die r i. Figur ist der Grundriß der grossen 6roccm/ welche inwendig 70, schuch
A is
Garten/mtt einem Gcbäwvon gehawcnm Stemm (wie im i o. 2lbriß zu scheu)
vmbfaffen lassen/also daß man zu Winterszeit nur den Dachst»? ömff vnd die Fenster -si-m,
drein/ zu setzen hette. Durch welches mittel / wegen vielen abgangs cun holtz/ynd des
zimmcrwercks vnkosten (Wells oft vfgeschlagm/ Puy alsdann ausgebcffert werd«; vonHsls
muß) ein zimlichs ersparet würde. Die Köcher / so imAbriß an den Vler Pfeilern i».
verzeichnet / führen das Regenwasser aus/ waffs regn-r. Die Eilftr Figur weist E« s-nck
in einer gröffern Form die Manier der Sculen / welche vsf die art / als wanns n°r, P-m-,
BaumStckmme weren/ gehawcn/ vnd mit Ephew rings vmb gewunden werden »ni-m
sollen. Hieran stößt der BlummGarten/ den ich in keinen son dern Abriß gc-
bracht / weil man ihn in obbemcldten bcydm HauptWrissm gar leicht erkennen Form "
kan. Helt sonsten 60. Schuch in der Längc/vnd roo. in der Breite. Das : i.
Runde Feld oder Grund/so in der Mitten stehet/ ist in Vier theil vnderschirdrn/nach
den Vier zelten des Jahrs. Vnd hatt stdes theil Neun Doppel Länder. Welche/
wann mann sie in Drey theil wider abchetlt / kommen scyem Monat nn Jahr/ Drey D-°
Doppel Länder /so ihre besondere Blumen trage» sollen, Dann es gar gewiß ist /
daß alle zetten des Jahrs ober / Blumen hcrfür wachsten. Dm Brunnen q.
brr/der mitten im selben Grund oder Feld stehet/vnd noch mit rauhen Felsenvnd
dergleichen groben Iieraden ausgemacht werden soll / hab ich abrciffm lassen. "'
Hinden an gemeldtem Garten ist rin grosser G'vicrdcer Thur» angefangcu / D-r gross«
k8. Schuch lang/vnd 70. breit/welcher der eingefallenen Böhmischen Krieg wegen
noch nicht gar fertig worden, Ferncrshatsnoch ein Garrmim Dnverstm
vnd Dritten Absatz/gar vff ein ändert Art vnd Form/ als die vorbcmesdte/zu ge- DrÄ.
richtet. Dessen Felder vnd Gründe alle von Laubwerck gemacht / vnd die Gän- dii si Gar,
gc zween Schuch i« die höhe/vermittels einer Iärgcn von gchawmm stcincn/riugs
hrrumb eingefaßt sind. Aufdie Eckm ehstbemeldter Felder stellt man des Som-
mrrs Pomerantzm vnd andere Bäumlein / die sich tragen lassen. Mitten in d-s rndn.
diesem Gartm ist ein kleiner Weyer/darinn sich alles Gewässer/so aus den Gär- Dar,
ten kompt / vcrsamblet, Vnd stehen allda zwey grosse Bilder / welche dir zween
Flöß / den Mayn vnd den Ncckcr / bedeuten / gegen einander ober. So sp, in- D-r Br>,a
get auch das Wasser aus dm Felsen/ darbey fte allernechst stehen. Vnd s«s Ms
damitich/vom Absatz nechstobfn drüberfcrners zu reden/mich wider wende: So
gibts noch einen Brunnen im selbigen Feld/welches dcm Feld/ darin» die Seuie -m-
stehet / nicht vnglkich / vnd im Eingang des Gartens ist. Dieser Brunn soll noch 16.
mit Tauchstrinen / artiger Attsthetlung von Muschelln/vnd Vier FratzGcftchtern c
von Metall in form der Muschelln / gezieret werden, Im andcm Absatz D-mä,
nechst drüber/hats oben vbcr der Grossen Lroccm/vndcrschicdüchezicrllchc Gema- 17.
cher oder L abi ncr, Vnder welchen aber die Vier / da die Gewundene Seulm ste-
hen/vber die andern herfür gehen / weil fte vff ein solchen Platz gestellt sind/davon Em- St!-,
man fast den gantze» Garten vberfthen kan, In bemeldtn Gemckchem sind Tchü-ck -i
noch mch^ Brunnen / daraus das Wasser vff ein sonderbare art vff eine Stiegen 18.
lauft vnd ftch vcrsamblet. Massen der Augenschein solches im 18. Abriß bqrthut, D«rBr»5,
Da hats vfbeyym selten Postamentm/aus welchen bemcldtes Wasser von einem zum »Kr dm
andern herab fällt/ vnd hernach in den klemm Weyer oberhalb den 6roccm sich
vcrsamblet. In dessen Weyers mittm/das Bild Venu; vf Vier Delphinen/ D.,/'.
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Nechst darbey/zu end eines cingqligs zum PalamaiUSpirl/ hats csngros halb Rund
Gewölb/ darinnen xin Brunn des MeerGötzms ds-pruai. Vnd gar oben Pro»« ° °
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