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Nischen Göttern noch zu mächtig, es fehlt noch der Sieger und Heiliger des
Todes. Ebenso aber wird auch der Mensch durch des Todes Nähe befleckt.
Als Warnungszeichen setzte man die Cypresse vor des Gestorbenen Haus, damit
keiner sich nahe, der etwa ein Opfer zu bringen im Begriffe stand. Ihre
schwarze Farbe war das Bild der Trauer; ihre Eigenschaft, daß sie einmal
abgehauen nie wieder grünt, machte sie zum Symbol des Todes; sie stand unter
dem Schutze des Pluto, wie ja auch ihr ganzer Eindruck etwas Infernales hat.
Vorzüglich galt dieß Zeichen als Warnung für die Priester. Wäre einer der-
selben ohne Ahnung hievon in das Haus eines Tobten getreten, so hätte er
als befleckt gegolten und wäre zum Opserdienst unfähig gewesen. Auch der
penetrante Geruch der Cypresse machte sie zu dem bestimmten Gebrauche sehr
geeignet. Diese religiöse Anschauung über die Befleckung Ves Todten erinnert
an 3. Mos. 21, 1 re.: Ein Priester soll sich an keinem Todten seines Volkes

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verunreinigen ohne an seinemBlutsfreunde re.; v. 10: Welcher Hohepriester ist
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