DOI Heft:
Nro 12 (1. Dezember 1871)
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.24476#0185
Christliches Kunstblatt
für Kirche, Schule und Hans.
Hemusgegeben unter Leitung von
C. Grüneisen, K. Schnaase »»r, Ä. Schnorr von Carolsfetd.
Erscheint monatlich in einem Bogen. Preis des Jahrgangs 2 fl. oder 1 Thlr. 6 Sgr. — Zu beziehen durch alle
Postämter und Buchhandlungen.
Der Streit um die Madonna Holbeins.
Spätestens wohl im Jahr 1526, in welchem er Basel verließ und nach London
gieng, hat der jüngere Hans Holbein ans Bestellung des Bürgermeisters Jakob
Meyer jenes Bild der h. Jungfrau mit dem Christkinde gemalt, vor welchen der
Stifter mit zwei Frauen, einer Tochter und zwei Söhnen 'anbetend kniet. Das Bild
mag immerhin damals von dem genannten Jakob Meyer, einem der eifrigsten Be-
kenner der alten Lehre, in eine Baseler Kirche geschenkt, wird aber dann daraus
für Kirche, Schule und Hans.
Hemusgegeben unter Leitung von
C. Grüneisen, K. Schnaase »»r, Ä. Schnorr von Carolsfetd.
Erscheint monatlich in einem Bogen. Preis des Jahrgangs 2 fl. oder 1 Thlr. 6 Sgr. — Zu beziehen durch alle
Postämter und Buchhandlungen.
Der Streit um die Madonna Holbeins.
Spätestens wohl im Jahr 1526, in welchem er Basel verließ und nach London
gieng, hat der jüngere Hans Holbein ans Bestellung des Bürgermeisters Jakob
Meyer jenes Bild der h. Jungfrau mit dem Christkinde gemalt, vor welchen der
Stifter mit zwei Frauen, einer Tochter und zwei Söhnen 'anbetend kniet. Das Bild
mag immerhin damals von dem genannten Jakob Meyer, einem der eifrigsten Be-
kenner der alten Lehre, in eine Baseler Kirche geschenkt, wird aber dann daraus