DOI Heft:
Nr. 7 (1. Juli 1879)
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.42372#0107
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Geläute mit L äur-Ton stellt sich bezüglich der Tonstärke unmittelbar nach dem
der Stiftskirche. (Die Inschrift der größten, von König Karl gestifteten, „Königs-
glocke" lautet: Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth. Die Inschrift der
zweiten lautet: Gelobet sei, der da kommt im Namen des Herrn! Hosianna in
der Höhe! Auf der dritten steht: Höret zu, alle Völker, merket auf alle, die
in dieser Zeit leben!")
Ansicht der Garnismikirche in Stuttgart.
Das Hanptgesims des Schiffes und Chores der Kirche hat vom Terrain
ab eine Höhe von 22 m. Neber der Vierung erhebt sich ein mächtiger, im
Grundriß achteckiger Aufbau bis zu einer Höhe von 60 in über Erde. Der-
selbe wird flankirt voll vier an den Ecken der Querschiffe angeordneten, bis Znr
Spitze 39 in hohen Thürmchen, welche als Gegenbelastung für den Seitenschnb
der Kuppel, sowie als Zugänge zn den Dächern dienen. Sowohl Hauptgesims
als auch Dach des halbkreisförmig geschlossenen Chores hat dieselbe Höhe wie
die entsprechenden Theile des Langschiffes, während die Dächer der Sakristei und
der gegenüberliegenden Kapelle noch unter den Emporfcnstern abschließen.
Sämmtliche Dächer des Schiffes, des Chores und der Thürme find mit rhei-
nischen Schiefern eingcdeckt. Ain ganzen Gebäude ist das Prinzip der Sichtbar-
Geläute mit L äur-Ton stellt sich bezüglich der Tonstärke unmittelbar nach dem
der Stiftskirche. (Die Inschrift der größten, von König Karl gestifteten, „Königs-
glocke" lautet: Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth. Die Inschrift der
zweiten lautet: Gelobet sei, der da kommt im Namen des Herrn! Hosianna in
der Höhe! Auf der dritten steht: Höret zu, alle Völker, merket auf alle, die
in dieser Zeit leben!")
Ansicht der Garnismikirche in Stuttgart.
Das Hanptgesims des Schiffes und Chores der Kirche hat vom Terrain
ab eine Höhe von 22 m. Neber der Vierung erhebt sich ein mächtiger, im
Grundriß achteckiger Aufbau bis zu einer Höhe von 60 in über Erde. Der-
selbe wird flankirt voll vier an den Ecken der Querschiffe angeordneten, bis Znr
Spitze 39 in hohen Thürmchen, welche als Gegenbelastung für den Seitenschnb
der Kuppel, sowie als Zugänge zn den Dächern dienen. Sowohl Hauptgesims
als auch Dach des halbkreisförmig geschlossenen Chores hat dieselbe Höhe wie
die entsprechenden Theile des Langschiffes, während die Dächer der Sakristei und
der gegenüberliegenden Kapelle noch unter den Emporfcnstern abschließen.
Sämmtliche Dächer des Schiffes, des Chores und der Thürme find mit rhei-
nischen Schiefern eingcdeckt. Ain ganzen Gebäude ist das Prinzip der Sichtbar-