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1. Ill94. Zechsundöreißigster Jahrgang.

Kl-. 9.


für Kirche, schule und Haus.
Herausgegeben von
vr. Johannes Merz,
Obevloiisistorialrat in Stuttgart.
Erscheint monatlich in einem Bogen. Preis des Jahrgangs 4 Mark. — Zu beziehen durch alle Postämter
und Buchhandlungen.
Die Wiederherstellung der Stiftskirche zn Stuttgart nnd ihr neuer
malerischer Schmuck.
Wohl jedem fremden Besucher Stuttgarts ist die Stiftskirche bekannt, sei's
von einem Kirchentag, Gustav-Adolf-Vereins- oder sonstigen Feste her, mit ihrem
„dicken Turm" und ihren weiträumigen, so oft überfüllten, aber etwas düsteren
Hallen; dem Schwaben ist sie ehrwürdig nicht nur als alte Grablege der schwä-
bischen Herzoge, deren prächtige Denkmäler die Zierde des Chores bilden, son-
dern auch als die Kirche, von deren Kanzel Brenz das Evangelium verkündigte,
und unter der er begraben sein wollte. Seit der im Jahr 1841 von Heidelofs
durchgeführtcn Restauration hatten sich mannigfache Schäden und Bedürfnisse am
Äußeren und Inneren des Gebäudes gezeigt, und schon zu der Zeit, als noch
der „Stistungsrat" die Aufsicht über dasselbe hatte, waren wichtige Bauarbeiten
daran ausgeführt worden. Unter Stadtbaurat Wolf war der Chor neu bemalt,
 
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