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Christliches Kunstblatt für Kirche, Schule u. Haus — 55.1913

DOI issue:
Nr. 4 (April 1913)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44561#0150
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Nr. 4
Christliches Kunstblatt für Kirche, 8chule und Haus
139


Abbildung 2Z.
Schilling L Gräbner, Dresden, die erste Kirche in Deutschland, welche keine der
bis dahin üblichen Stilformen zeigte, eingeweiht 1904. Mit ihren (Huadern,
mit ihren trutzigen Doppeltürmen, mit der breit hingelagerten Masse des Schiffes
trägt sie den Charakter einer festen Burg. Rber diese Kirche trägt auch den
Charakter einer sonnigen Heiterkeit, eines vornehmen Reichtums. Schilling äc Gräbner
haben hier den Charakter der deutschen Renaissance in neuer Weise erstehen
lassen wollen und im Verein mit dem Bildhauer geschaffen. Rlle wichtigen Bau-
teile sind mit wertvollem plastischem Schmuck, meist figürlicher Rrt, geschmückt.
Das Innere zeigt einen weiten Saal, der nach beiden Seiten stark ausbuchtet.
Der Rltar ist mit den bekannten seelenvollen Gestalten des Paulus und des
 
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