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https://doi.org/10.11588/diglit.2734#0229
kunstgeschichtlichen Vorträqen mit Lichtbildern, sowie einen Vor-
trag über die Brüfseler Wcltausstellung. Bei alle» Vorträgen
hatte er eine dankbare Äörerschaft.
Im Zanuar seierte die erste Lehrerin, Frl. B. MengeS, ihr
20jähriges Dienst-Jubiläum. Zahlreiche Glückwiinsche wurde»
ihr an diesem Tage vom Vorstand, von den Lehrerinnen und den
Schülerinnen dargebracht.
Endc Iuli sand in den Räumen der Schule die alljähr-
liche Ausstellung der Arbeiten der Schülerinnen statt. Dieselbe
bot den zahlreichen Besuchern eine guke Überstcht über die
Leiftungen der Schule. Die Eltern konnten sich überzeugen,
daß die Kinder angeleitet wcrdcn, selbständig zu arbeiten und
bedars für sich selbst und ibre Familie. Nicht genug kann es
jeder Mutter ans Äerz gelegt werden, die Tochter, ehe sie sich
einein Beruf zuwendet, in dcn notwendigen Äandarbeiten aus-
bilden zu lassen', dazu bietet dic Frauenarbeitsschule den zu
L>stern die Schule verlassenden Mädchen die ausgiebigste
4. Schulen für Kinderfürsorge.
„Mutterschulen" hcisien sic in Frankreich, weil sie den
Kleincn, den noch nicht Schulpflichtigen, die Mutter ersehcn
sollen, die durch starke häusliche Inanspruchnahnie, besonders
aber durch den sich ständig mehrenden Einttitt ins Erwerbs-
leben verhindert ist, sich ihrcn kleinen Kindern zu widmen. So
unscheinbar also das Leben solcher Schulen seinen Gang geht,
sie haben nichts desto weniger einen wichtigen Platz im Zu-
saimneiihang unscres Schulwesens auszufüllcn und sind Ein-
richtungen von großer sozialer und humaner Bedeutung. Danim
mögen sie auch hier ein Plätzchen finden.
Die Fröbelschule.
Sie hat in diesem Iahre einen schweren Verlust erlitten.
löerr Stadtpfarrer Schwarz, der zu den Gründern dcs Fröbel
Vereins gehörte und sein Ehrenmitglied geworden war, ist dem
Berein durch den Tod entrissen worden. Er war sür die Auf
trag über die Brüfseler Wcltausstellung. Bei alle» Vorträgen
hatte er eine dankbare Äörerschaft.
Im Zanuar seierte die erste Lehrerin, Frl. B. MengeS, ihr
20jähriges Dienst-Jubiläum. Zahlreiche Glückwiinsche wurde»
ihr an diesem Tage vom Vorstand, von den Lehrerinnen und den
Schülerinnen dargebracht.
Endc Iuli sand in den Räumen der Schule die alljähr-
liche Ausstellung der Arbeiten der Schülerinnen statt. Dieselbe
bot den zahlreichen Besuchern eine guke Überstcht über die
Leiftungen der Schule. Die Eltern konnten sich überzeugen,
daß die Kinder angeleitet wcrdcn, selbständig zu arbeiten und
bedars für sich selbst und ibre Familie. Nicht genug kann es
jeder Mutter ans Äerz gelegt werden, die Tochter, ehe sie sich
einein Beruf zuwendet, in dcn notwendigen Äandarbeiten aus-
bilden zu lassen', dazu bietet dic Frauenarbeitsschule den zu
L>stern die Schule verlassenden Mädchen die ausgiebigste
4. Schulen für Kinderfürsorge.
„Mutterschulen" hcisien sic in Frankreich, weil sie den
Kleincn, den noch nicht Schulpflichtigen, die Mutter ersehcn
sollen, die durch starke häusliche Inanspruchnahnie, besonders
aber durch den sich ständig mehrenden Einttitt ins Erwerbs-
leben verhindert ist, sich ihrcn kleinen Kindern zu widmen. So
unscheinbar also das Leben solcher Schulen seinen Gang geht,
sie haben nichts desto weniger einen wichtigen Platz im Zu-
saimneiihang unscres Schulwesens auszufüllcn und sind Ein-
richtungen von großer sozialer und humaner Bedeutung. Danim
mögen sie auch hier ein Plätzchen finden.
Die Fröbelschule.
Sie hat in diesem Iahre einen schweren Verlust erlitten.
löerr Stadtpfarrer Schwarz, der zu den Gründern dcs Fröbel
Vereins gehörte und sein Ehrenmitglied geworden war, ist dem
Berein durch den Tod entrissen worden. Er war sür die Auf