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des Schloßinnern ausgesucht haben, darunter sind natürlich viele,
die zum ersten Male die Ruinen betreten.
Zum großen Faß zog eS 114,545 Fremde; in daS Jnnere der
Ruine und zum Faß wurden 70,261 Personen gesührt, dazu kamen
5508 Mitglieder oon Vereinen und Schulen: ferner wurden 560
Eintrütökarten zu 1.50 Mk., 476 zu 1 Mk. abgegeben, Vereine und
Schulen zahlen 25 Pf. auf die Person. Zum FriedrichLbau ließen
nch 52,017 einzelne Personen führen und 3881 Mitglieder von
Vereinen und Schulen. Außerdem murdcn 1530 Scheine für die
ErmäßigungSheste deS Fremdenverkehrsverein abgegeben. Die Ge-
samteinnahmen ergaben 77,404.25 Mk. Die Konservierungtz-
arbeiten nahmen ihren Fortgang. Am Ludwigsbau war die Eisen-
betonkonstruktion, die als Probe für die etwa am Ott-Heinrichsbau
erwünschte Verstärkung der Mauer dient, zu sehen: am Ott-Heinrichs-
ban waren seit drei Jahren veinliche technische Maßnahmen ange-
wandt, um ein genaues Bild über die Bewegungen der Mauer zu
erhalten (s. o. in Kap. II.).
Außer dem sehr praktischen kleinen Führer, der aus der Fedcr
des Baurat Koch eine knappe zuverlässige Geschichte des Schtosser
und eine Rekonstruktion nach dem bekannten Stiche Merians bietet,
kam der größere Führer durch das Schloß, die bekannte Schrist Ge-
heimrat v. Oechelhäusers, in 3. Auflage (Verlag von I. Hörning)
den Besuchern zusiatten.
Die gesamten Kunstdenkmäler und Altertümer Heidelbergs und
seiner Umgebung nnd nunmehr in wahrhast monumentaler Weise
in dem großen Werke OechelhäuserS zusammengefaßt.
Die Universttätsbibliothek birgt bekanntlich alte und wertvolle
Handschristenschätze, die leider von den Einheimischen wie den Frem-
den ausfallend wenig bestchtigt werden.
Prosessor Dr. Sillib, der vortreffliche Kenner der Pfälzer
Kunst und Altertümer, hat eine Neuordnung der Bestände im Aus-
stellungssaal der Universitätsbibliothek vorgenommen. Jn zwei neuen
Wandschränken trifft man nun Papyri aus dem 2. vorchristlichen
bir 7. nachchristlichen Jahrhundert, und Urkunden und Siegel, da-
runter die berühmte Pergamenturkunde des PapsteS Urban VI. betr.
des Schloßinnern ausgesucht haben, darunter sind natürlich viele,
die zum ersten Male die Ruinen betreten.
Zum großen Faß zog eS 114,545 Fremde; in daS Jnnere der
Ruine und zum Faß wurden 70,261 Personen gesührt, dazu kamen
5508 Mitglieder oon Vereinen und Schulen: ferner wurden 560
Eintrütökarten zu 1.50 Mk., 476 zu 1 Mk. abgegeben, Vereine und
Schulen zahlen 25 Pf. auf die Person. Zum FriedrichLbau ließen
nch 52,017 einzelne Personen führen und 3881 Mitglieder von
Vereinen und Schulen. Außerdem murdcn 1530 Scheine für die
ErmäßigungSheste deS Fremdenverkehrsverein abgegeben. Die Ge-
samteinnahmen ergaben 77,404.25 Mk. Die Konservierungtz-
arbeiten nahmen ihren Fortgang. Am Ludwigsbau war die Eisen-
betonkonstruktion, die als Probe für die etwa am Ott-Heinrichsbau
erwünschte Verstärkung der Mauer dient, zu sehen: am Ott-Heinrichs-
ban waren seit drei Jahren veinliche technische Maßnahmen ange-
wandt, um ein genaues Bild über die Bewegungen der Mauer zu
erhalten (s. o. in Kap. II.).
Außer dem sehr praktischen kleinen Führer, der aus der Fedcr
des Baurat Koch eine knappe zuverlässige Geschichte des Schtosser
und eine Rekonstruktion nach dem bekannten Stiche Merians bietet,
kam der größere Führer durch das Schloß, die bekannte Schrist Ge-
heimrat v. Oechelhäusers, in 3. Auflage (Verlag von I. Hörning)
den Besuchern zusiatten.
Die gesamten Kunstdenkmäler und Altertümer Heidelbergs und
seiner Umgebung nnd nunmehr in wahrhast monumentaler Weise
in dem großen Werke OechelhäuserS zusammengefaßt.
Die Universttätsbibliothek birgt bekanntlich alte und wertvolle
Handschristenschätze, die leider von den Einheimischen wie den Frem-
den ausfallend wenig bestchtigt werden.
Prosessor Dr. Sillib, der vortreffliche Kenner der Pfälzer
Kunst und Altertümer, hat eine Neuordnung der Bestände im Aus-
stellungssaal der Universitätsbibliothek vorgenommen. Jn zwei neuen
Wandschränken trifft man nun Papyri aus dem 2. vorchristlichen
bir 7. nachchristlichen Jahrhundert, und Urkunden und Siegel, da-
runter die berühmte Pergamenturkunde des PapsteS Urban VI. betr.