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J. W. [Hrsg.]; J. R. V. M. D. [Hrsg.]; Schwarzfuß, Anonymus von [Hrsg.]; Monte Raphaim, Johann de [Hrsg.]; Helvetius, Johann Friedrich [Hrsg.]
Fünff Curieuse Chymische Tractätlein, in welchen die allerdeutlichsten Ausdrücke derer, so jemals, als wahrhafftige Kunstbesitzer, von dem so sehr beruffenen Stein der Weisen geschrieben haben, anzutreffen sind: Das Erste, betitult: Güldene Rose, das Andere Brunn der Weißheit, das Dritte Blut der Natur, das Vierte Vorbothe der am philosophischen Himmel hervorbrechenden Morgen-Röthe, das Fünffte Vitulus Aureus — Frankfurt am Main, 1757 [VD18 13984020]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27211#0147
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Vom Brunnen der weisen. rs
Läl>. Vlll.
Wie der Brunn der Weisen zu Ei-
sen werde.
L.
/(As gebrauchet sich die Natur in der Oenera»
rion des Eisens keines andern Weges
oder Manier/ sondern wie sie bey andern
UersIIen und Mineralien arbeitet, also thut sie
auch hier bey dem Eisen.
2. Denn sie nimmt die fette Feuchtigkeit al-
ler Elementen/ die mit dem Himmlischen wir-
ckend gemachet werden, und kochet solche instein-
achtigen Gefässen / fü ret sie durch die Fäulung,
und weil keine rechte Absonderung des unreinen,
siinckenden / irrdischen Schwefels geschicht, so
wird bey anhaltender Kochung eine Eisen 5 attigs
KiaNa daraus.
z. Die Natur kan diesen unreinen Schwefel
nicht abscheiden, noch weniger andre Lxcremen»
ren absondern , blos wegen Mangel der Zeit:
denn zu Koch - und Reinigung der vollkommenen
Krediten wird eine lange Zeit erfordert/ weil die
Wärme der Erden, wie auch der ^crallen inner-
liche, wodurch sie gezeitiget werden, sehr wenig
und gelinde ist.
4. Ob sich auch die Natur schon ohne Unters
saß bemühet, die äulpburischen und verbrennli-
chen Lxcrkmeiics abzuscheiden, so wird sie doch
B 5 durch
 
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