Vom Blut der Natur. r,
und Untern zugleich und auf einmahl beysam-
men concenrriret wohnen, aus welchen durch
die ekymie unerhörte Dinge gemacht werden-
Dasselbige §udje<Lum aber ist ein Saltz, aber
nicht Kuchen - Saltz, oder ein anders der Art,
sondern Saturnisch, welches in seiner LpK-era
seinen Sitz hat, und das Hertz §Lrurni genen-
net wird, aus welchen Hertzen, wenn es xur
und gläntzend, und von allen Unreinigkeiten ge,
reiniget ist, mit leichter Mühe ein wunderbah-
rer l-jquor gezogen wird, so den Nahmen Kier-
eur führet.
Vorsichtig aber solt du seyn in Erwehlung
dieses Saltzes, denn es ist nur ein einiges denen
Weisen nützliches Saltz', Jrrdisch, krersllisch,
und Saturnischer Natur, aus welchem dieses
Saltz gelocket wird dessen als eines vollkomme-
nen Dinges sich die ekymia allein zu rühmen
weiß, denn ohne dasselbe könte sonst keine Ver-
wandlung geschehen. In diesem Wasser ist
klar zu sehen, was da sey Schwefe! und Kler-
Luriu8: der Schwefel zeiget sich in gelb - rothee
Farbe: Klercurius aber ist mit einer lüfftig, wäs-
serigen Feuchtigkeit umhüllet; das Saltz aber,
ob es wohl nicht erscheinet, ist in diesem Was-
ser sehr herrlicher Tugend , dann es ist Aar und
gantz gesaltzen, und conAesirt sich allmählig in
einen Felß oder Erde, dann wird das Saltz, of-
fenbar , welches eine und zwar die dritte Säule
der Natur ist. Diß ist es, was wir von der
Soxlüschen KiaceriL zu sagen beschlossen, welche
B 4 ob
und Untern zugleich und auf einmahl beysam-
men concenrriret wohnen, aus welchen durch
die ekymie unerhörte Dinge gemacht werden-
Dasselbige §udje<Lum aber ist ein Saltz, aber
nicht Kuchen - Saltz, oder ein anders der Art,
sondern Saturnisch, welches in seiner LpK-era
seinen Sitz hat, und das Hertz §Lrurni genen-
net wird, aus welchen Hertzen, wenn es xur
und gläntzend, und von allen Unreinigkeiten ge,
reiniget ist, mit leichter Mühe ein wunderbah-
rer l-jquor gezogen wird, so den Nahmen Kier-
eur führet.
Vorsichtig aber solt du seyn in Erwehlung
dieses Saltzes, denn es ist nur ein einiges denen
Weisen nützliches Saltz', Jrrdisch, krersllisch,
und Saturnischer Natur, aus welchem dieses
Saltz gelocket wird dessen als eines vollkomme-
nen Dinges sich die ekymia allein zu rühmen
weiß, denn ohne dasselbe könte sonst keine Ver-
wandlung geschehen. In diesem Wasser ist
klar zu sehen, was da sey Schwefe! und Kler-
Luriu8: der Schwefel zeiget sich in gelb - rothee
Farbe: Klercurius aber ist mit einer lüfftig, wäs-
serigen Feuchtigkeit umhüllet; das Saltz aber,
ob es wohl nicht erscheinet, ist in diesem Was-
ser sehr herrlicher Tugend , dann es ist Aar und
gantz gesaltzen, und conAesirt sich allmählig in
einen Felß oder Erde, dann wird das Saltz, of-
fenbar , welches eine und zwar die dritte Säule
der Natur ist. Diß ist es, was wir von der
Soxlüschen KiaceriL zu sagen beschlossen, welche
B 4 ob