Claubergh, Andreas [VerfasserIn] [Verlag]; Hulsius, Heinrich [WidmungsempfängerIn] [Hrsg.]; Herminghausen, Johann Peter [ZensorIn] [Hrsg.]; Bock, Peter [ZensorIn] [Hrsg.]; Engeling, Gerhard [ZensorIn] [Hrsg.]; Loyson, Johann Jacob von [BeiträgerIn] [Hrsg.]; Küppelstein, Peter [BeiträgerIn] [Hrsg.]; Olivier, Adolphus [BeiträgerIn] [Hrsg.]: Cosmographia Sacra, Oder Heilige Welt-Beschreibung: Jn welcher Gründlich und eigentlich beschrieben werden alle die Geschöpfe/ die Gott der Allmächtige in den ersten sechs Tagen gemacht; Der höchste Himmel mit seinen Engeln; ... auch die Liechter des Firmaments/ die Vögel/ die Fische/ die Thiere/ und der Mensch. Samt einer Hieroglyphischen oder Emblematischen und Figürlichen Vorstellung, wie meistentheils alle diese Dinge Sinnbildender und geistlicher weise in Gottes Wort gebracht werden. Wobey ... (Erster Thejl): Begreiffende die Wercke der Drey Ersten Tagen (Kassel, Jm Jahr 1700) [VD18 90769880]

5-> Die böse Engeln.
Aber auff eine absonderliche weise wird dieser Nähme dem höllischen bösen
Gerste zugeeignet/weil er überall ein Widersacher GOttes/ seines Reichs-/ und
seiner Gläubigen erfunden wird.
».(7-^.is Belial ist auch ein verfluchter Titel/ mit welchem der Apostel PauluS
Oder Bc, den verdammten höllischen Geist bekandt macht. Es isteinHebreischerNalM
nndheiffet sovielals einer der ohne Iochist/der niemandnutzist/ einSchalck
undBoßhaffter; und wird manchmalgebraucht im Alten Testament. David
?/-/. 18.5. in seinem Psalter spricht von den Bächen Belials/ und anderswo von den
r.5^-) iz.6 Lxmdern Belials. Abigail nennet jhrenMann den Nabal einen Gottlos
sen/ oder nach dem Grundwort einen Belials Mami; und Hanna bäte/daß
sie doch Eli nicht für ein lost oderBelials Weib halten möchte. Derjenige
dann/ welcher sich von dem heiligen Gehorsam GOttes gottloser weise entzo-
gen/ der unnutze / schalckhaffte / lose/ und boßhafftige Geist wird nicht ohne
Ursach Belial geheissen.
Auch der , Auch der Böse; dann Christus lehretuns bitten/erlöst uns rwtt dem
„ Bostn / und verstehet dadurch den Satan mit seimn Versuchungen; wie kk
auch dann thut/ wann er spricht / der Bost komme /und reisset bin-s
1.^.1^.' weg/wasinsHerrzgeläeeissGleichfalsschreibtJohannesetlichenJung^
lingenzu / daß sie den Vößwichr überwinden; UndvonCain sagt er/ daß
er aust dem Bößwicbt war. Und ein solcher ist er fürwahr; ob er schon
im Anfang gut von GOttgeschaffen ist/ so hat er doch durch e-inen muthwil-
5gen und bösen Abfall von GOttdem HErrn/ sich selbst/ und seineMit-En-
gel/ in die äusserste Boßheit gestürtzet/und ist dadurch von einem Engel ein Teuf-
fcl worden / und von einem guten ein böser Gerst ; Ja ! er ist die Ursache
allesBosen. Jfternichtdererste in denSundcn? Der Vatter derLügen und
aller Boßheit ? Er hat am ersten gesündigt / und ist der erste Verführer zu
allen Sünden; Er halte am ersten gegen GOlt gerebellreret/ und auch dm
Menschen am allerersten diese Rebellron oder Widerspenstigkeit gelehret. Ist
er nicht also dcrBöst/ daß er in dem Bösen halßstarrig verstarret/ so/ daß
er ir^ Ewigkeit von der Boßheit nicht wird freygemacht werden? Weßwegen
Judas wohl von jhm zeugt/ daß er mit ewigen banden der Finsternös
^.^.6. bewahret wird. Er rst ein Künstler aller Boßheit/ macht seinWerck da-
von/ uird gebraucht darzu alle seine List/ Weißhcit/ und Verstand. Ja die
Boßheit/ die er hat bey sich selbst/trachtet er auch in andere zu setzen; dann weil
er das Glück dec Menschen beneydet / sucht er dieselbige zu solcher gottloß-
hert zu bringen / die er hat / auff daß er sie in eben denselbigc.n Jam-
ir. ;i. mer stürtze.
15. Alle ferne andere Nahmen / als der Fürst dieser welr z der Fürst
v-li