Die Biblische Gewürß Kammer und ApocheK. 697
spricht: ^chwilzumkNyrrhenbergegehen/undzumWeyrauch-Hü-
gel. Der Geschmack anderMyrrhen ist wo! scharff und bitter/ aberderGeruch
ist angenehm; und sie hat unter anderm heylsamen und nützlichen Gebrauch auch
diesen / daß sie den Bauch sanfftiget / und desselbigen Frucht glücklich befördert/
witDiolcorrdes zeugt. Sie Ware eme vonden furnembsten Specereyen/ auß
welcher das heilige Salböl bestünde. Und was furherrlicbe Dinge dadurch
abgebildet sind/ haben wir hernach in den emblematischen Sachen zu sehen.
Der Myrrhen wird insgemein der Weyrauch zugefuget / welchen die Weyrauch
Hebreer hebonab nennen / wegen der weißlechten Farbe / die dieses Gummi
hat; wie dann auch der berühmte Berg also genannt worden / weil
er stets mit Schnee bedecket gewesen. Die Lateiner heissen denWeyrauch ^>5,
welches von dem Griechischen ch/cm herkommt/ und so viel als opfern bedeutet.
Das Teulsche Wort Weyrauch ist gleichsam Weyhe- Rauch / ein heilig
iXauchwerck. Dann weyhen ist nichts anders als heiligen. Es lstder w- y--
raucl^ gleichfals ein Gummi eines gewissen Baums m Arabien / und zwar
flMemlichinScheba.AußderH.Schrifftistsolchesgnugsamzuwiffenzdann
Jesajas spricht von WevraucL^. derauß Schebagebrachr Wird. DerHErr /e/üo F.
fragtbeydemProphetenJeremiarWorzukomtmirweyrauchaufScl^e- 6.ro°
bar'Und köstliche Zunmecrinde aussfernem Lander Dieses bekräfftigen
die weltliche Scnbenten/als unterandernplinius/welchcranememOrtesagh
Es ist kein Weyrauch als in Arabien/undzwar nrcht an allen Orten "
Lrabmz und aiiderswo fugterdabey/daßerfurnemlich zu finden seyin Saba/
acht Lage Reilens von den hohen Bergen / Nicht ferne vondem Meel/
und absonderlich an einemOrte/der rund ümhermn hoben bergen umge-
ben ist. Andere/alsArrianuc wil/ daß einige Meilen davondannem bev dem
Sachalitiich^n Meerbusen / das Wevrauch - Land sey / und die Stadt
Lana deffelbigensurneinbsteHandels-Stadt. InSumma /inundnichtwert
von dem Lande da die Rö»n'grn qeregieret/welche zum Könige Salomo gekom-
mm/wachstderweyrauchlDerofftangezogenePliniue spricbtauchvondem c„
Baumselbst/außwelchemderWeyrauchsieust: Esist sagrer/'nci rbckanr/
wasdiestrbaumfüremeGetralc har. Einige rvoUen/dass sich lerne
z blärte^d. n bvrnbaumen blättern vergleichen/doch etrvas kleiner/
undkräuter-grün:^ndere jchätzen fhn gleich dem mastchbaum röth-»
i lecbt;und andere wredcrunr dcni Lerpcnthittbaum.Dre Rinde jolle
ähnlich seyn der Rinden des Lorbeerbaums/ und eeliche jagen/ dass
je ne blätter darmic überernkommen. Marcias / Welchen ich in diesen
. fachen curjeus finde/sagtz dasidic bäume niedrig seyn/und blärcer als ore
Mah rxbaumhätten/ undaUcmm2lrabicngefunden wsixoen
spricht: ^chwilzumkNyrrhenbergegehen/undzumWeyrauch-Hü-
gel. Der Geschmack anderMyrrhen ist wo! scharff und bitter/ aberderGeruch
ist angenehm; und sie hat unter anderm heylsamen und nützlichen Gebrauch auch
diesen / daß sie den Bauch sanfftiget / und desselbigen Frucht glücklich befördert/
witDiolcorrdes zeugt. Sie Ware eme vonden furnembsten Specereyen/ auß
welcher das heilige Salböl bestünde. Und was furherrlicbe Dinge dadurch
abgebildet sind/ haben wir hernach in den emblematischen Sachen zu sehen.
Der Myrrhen wird insgemein der Weyrauch zugefuget / welchen die Weyrauch
Hebreer hebonab nennen / wegen der weißlechten Farbe / die dieses Gummi
hat; wie dann auch der berühmte Berg also genannt worden / weil
er stets mit Schnee bedecket gewesen. Die Lateiner heissen denWeyrauch ^>5,
welches von dem Griechischen ch/cm herkommt/ und so viel als opfern bedeutet.
Das Teulsche Wort Weyrauch ist gleichsam Weyhe- Rauch / ein heilig
iXauchwerck. Dann weyhen ist nichts anders als heiligen. Es lstder w- y--
raucl^ gleichfals ein Gummi eines gewissen Baums m Arabien / und zwar
flMemlichinScheba.AußderH.Schrifftistsolchesgnugsamzuwiffenzdann
Jesajas spricht von WevraucL^. derauß Schebagebrachr Wird. DerHErr /e/üo F.
fragtbeydemProphetenJeremiarWorzukomtmirweyrauchaufScl^e- 6.ro°
bar'Und köstliche Zunmecrinde aussfernem Lander Dieses bekräfftigen
die weltliche Scnbenten/als unterandernplinius/welchcranememOrtesagh
Es ist kein Weyrauch als in Arabien/undzwar nrcht an allen Orten "
Lrabmz und aiiderswo fugterdabey/daßerfurnemlich zu finden seyin Saba/
acht Lage Reilens von den hohen Bergen / Nicht ferne vondem Meel/
und absonderlich an einemOrte/der rund ümhermn hoben bergen umge-
ben ist. Andere/alsArrianuc wil/ daß einige Meilen davondannem bev dem
Sachalitiich^n Meerbusen / das Wevrauch - Land sey / und die Stadt
Lana deffelbigensurneinbsteHandels-Stadt. InSumma /inundnichtwert
von dem Lande da die Rö»n'grn qeregieret/welche zum Könige Salomo gekom-
mm/wachstderweyrauchlDerofftangezogenePliniue spricbtauchvondem c„
Baumselbst/außwelchemderWeyrauchsieust: Esist sagrer/'nci rbckanr/
wasdiestrbaumfüremeGetralc har. Einige rvoUen/dass sich lerne
z blärte^d. n bvrnbaumen blättern vergleichen/doch etrvas kleiner/
undkräuter-grün:^ndere jchätzen fhn gleich dem mastchbaum röth-»
i lecbt;und andere wredcrunr dcni Lerpcnthittbaum.Dre Rinde jolle
ähnlich seyn der Rinden des Lorbeerbaums/ und eeliche jagen/ dass
je ne blätter darmic überernkommen. Marcias / Welchen ich in diesen
. fachen curjeus finde/sagtz dasidic bäume niedrig seyn/und blärcer als ore
Mah rxbaumhätten/ undaUcmm2lrabicngefunden wsixoen