Heidelberg, Universitätsbibliothek Heidelberg, Cod. Heid. Orient. 497,1 Sīdī Muḥammad Ibn-al-ʿArbī Ibn-ʿAbd-al-Qādir: Qawāʿid al-muslimīn kulluhum maǧmūʿ fī hāḏa 'l-kitāb (Bd. 1): Qawāʿid al-muslimīn kulluhum maǧmūʿ fī hāḏa 'l-kitāb (Islamische Welt / MENA-Region, 20. Jh.)

Zeit, in der man ihn beschneiden will-,so schneidet man
ihm neue Sachen zu una backt Fekkes una kauft Hühner
und Hammel und lädt die Frauen und die Frauenmusik ein

damit sie ihm Henna auf seine Füsse und Hände tun,und
man bleibt die ganze Nacht bei,zu jubiliren una zu essen
una zu trink en.Wenn es Morgen wird,kommen um acht Uhr
morgens die Männer^idel una es kommen die Männer und
man gibt ihnen zu essen una zu trinken.Wenn man fertig
ist mit dem Essen,bringt man den Knaben und lässt ihn
auf einem Pferde reiten una nimmt ihn and beschneidet
ihn in einem Heiligtum.
Wenn man ihn beschnitten hat,bringt man ihn nach
Hause,und seine Familie schenkt ihm Geld stücke.Und der
Meister kommt ins Haus,um nach ihm zu sehen,und um ihm
Heilmittel zu machen,damit er heilt.
Das ist,was in diesem Abschnitt zu erzählen war.
Vierter Abschnitt:
TOD.
Wenn ein Mohammedaner gestorben ist,versammelt sich
seine Familie,una beweint ihn,und es kommen Leute und
trösten sie:”Gott beschere euch Gedult.””Gott verwandle