3. Vitellus sitzt in Wien in der Nische eines monumentalen Gebäudes vor
Gericht, in der linken Hand hält er ein Scepter, auf seiner rechten
Schulter sitzt ein Hahn.
4. Triumpf-Einzug des Vitellus durch die Porta Flaminia in Rom.
Diam. 38 cm.
304 — Silberne Schale, innen vergoldet. Die Innenfläche zeigt die figurenreiche
Darstellung der Scylla - Legende. In der Mitte auf galoppierendem Pferd,
Nisus als Krieger, rechts und links davon Gruppen von Kriegern. Dahinter
bemerkt man Scylla, in der Hand die Haare haltend, welche sie ihrem Vater
abgeschnitten hat; ein zweitesmal ist sie im Hintergrund auf der Zinne des
Turmes einer Stadtbefestigung dargestellt. Weiter zurück das von Schiffen
belebte Meer. Der innere Rand der Schüssel zeigt folgende, die Darstellung
erklärende Inschrift: QVID — NON — COGIT — AMOR — TESTIS —
NISEIA — VIRGO — AVSA — IN — PVPVREA — REGNA — PATENA
— COMA — FATALI — TONDERE — MANV — QVID — MOENIBVS
— HOSTEM — ARCES — HOSTE — MAGIS — NATA — TIMENDA —
TIB — EST. Diam. 192 mm.
305. — Portugiesische Silberschale, in Hochrelief, innen vergoldet. Die Schale zeigt
in sechs durch ornamentierte Pilaster getrennten Feldern des Randes Dar-
stellungen aus der Geschichte der Judith und des Holofernes, die in jeder
Beziehung, besonders im Ausdruck der Köpfe, an die Compositionsweise der
Memling'schen und van Eyck'schen Schule erinnern. Ein Schriftband trägt
über jedem Biidfelde die Beschreibung des Dargestellten in altportugiesischer
Sprache. Der Boden der Schale enthält ebenfalls durch Pilaster getrennt, die
Darstellung der vier Cardinaltugenden, die durch Embleme den vier Inschriften:
ESPERAMCA — TEMPERAMCM (sie) — FEE — FORTALEZA — be-
zeichnet sind. Die Mitte bildet endlich ein Frauenporträt in reicher Burgun-
discher Tracht und von lieblichem Ausdruck in Emailmalerei ausgeführt. Zu der
vollendeten Meisterschaft dieses Medaillons kommt noch die Anwendung der
sogenannten Folie-Pailleten zur Nachahmung der Edelsteine.
Diam. 30 cm.
306. — Christuskörper, versilbert. Fragment zu einer Kreuzigungsgruppe.
Höhe 16 mm.
307. — Kleine Dose, Silber und reich getrieben. XVIII. Jahrh.
Länge 5, Breite 4^2 cm.
308. — Kleines silbernes Döschen. Rokoko, innen vergoldet. Der Deckel graviert.
Höhe 31/* cm.
309. — Runde Silberplatte mit eingeschnittener Auferstehung Christi. In altem
Rahmen. Diam. 7 cm.
310. — Sechseckiges Kupferplättchen mit aufgelegtem, silbernen Löwen und einer
Fahne mit der Initiale F. Höhe 5, Breite 3*/» cm.
— 29 —
Gericht, in der linken Hand hält er ein Scepter, auf seiner rechten
Schulter sitzt ein Hahn.
4. Triumpf-Einzug des Vitellus durch die Porta Flaminia in Rom.
Diam. 38 cm.
304 — Silberne Schale, innen vergoldet. Die Innenfläche zeigt die figurenreiche
Darstellung der Scylla - Legende. In der Mitte auf galoppierendem Pferd,
Nisus als Krieger, rechts und links davon Gruppen von Kriegern. Dahinter
bemerkt man Scylla, in der Hand die Haare haltend, welche sie ihrem Vater
abgeschnitten hat; ein zweitesmal ist sie im Hintergrund auf der Zinne des
Turmes einer Stadtbefestigung dargestellt. Weiter zurück das von Schiffen
belebte Meer. Der innere Rand der Schüssel zeigt folgende, die Darstellung
erklärende Inschrift: QVID — NON — COGIT — AMOR — TESTIS —
NISEIA — VIRGO — AVSA — IN — PVPVREA — REGNA — PATENA
— COMA — FATALI — TONDERE — MANV — QVID — MOENIBVS
— HOSTEM — ARCES — HOSTE — MAGIS — NATA — TIMENDA —
TIB — EST. Diam. 192 mm.
305. — Portugiesische Silberschale, in Hochrelief, innen vergoldet. Die Schale zeigt
in sechs durch ornamentierte Pilaster getrennten Feldern des Randes Dar-
stellungen aus der Geschichte der Judith und des Holofernes, die in jeder
Beziehung, besonders im Ausdruck der Köpfe, an die Compositionsweise der
Memling'schen und van Eyck'schen Schule erinnern. Ein Schriftband trägt
über jedem Biidfelde die Beschreibung des Dargestellten in altportugiesischer
Sprache. Der Boden der Schale enthält ebenfalls durch Pilaster getrennt, die
Darstellung der vier Cardinaltugenden, die durch Embleme den vier Inschriften:
ESPERAMCA — TEMPERAMCM (sie) — FEE — FORTALEZA — be-
zeichnet sind. Die Mitte bildet endlich ein Frauenporträt in reicher Burgun-
discher Tracht und von lieblichem Ausdruck in Emailmalerei ausgeführt. Zu der
vollendeten Meisterschaft dieses Medaillons kommt noch die Anwendung der
sogenannten Folie-Pailleten zur Nachahmung der Edelsteine.
Diam. 30 cm.
306. — Christuskörper, versilbert. Fragment zu einer Kreuzigungsgruppe.
Höhe 16 mm.
307. — Kleine Dose, Silber und reich getrieben. XVIII. Jahrh.
Länge 5, Breite 4^2 cm.
308. — Kleines silbernes Döschen. Rokoko, innen vergoldet. Der Deckel graviert.
Höhe 31/* cm.
309. — Runde Silberplatte mit eingeschnittener Auferstehung Christi. In altem
Rahmen. Diam. 7 cm.
310. — Sechseckiges Kupferplättchen mit aufgelegtem, silbernen Löwen und einer
Fahne mit der Initiale F. Höhe 5, Breite 3*/» cm.
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