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Haare ausringenden Peleus ist wahrscheinlich identisch mit dem, welcher sich gegenwàrtig in der
Sammlung Thorwaldsen befindet. Siehe Micali: Storia Tav. 116, 13. Impr. gemm. dell' Inst. arch.
I, 181. Mûller: Int. du Musée Thorvaldsen p. 8. N° 22. — P. 107. Zu meinem Bedauern habe
ich nicht eher, als bei einer Revision, welche ich erst wàhrend des Drucks vornehmen konnte, bemerkt,
dass die 'Ava8uoji.svTrj des Amulets N° 121 nur mit einer Hand das Haar ausringt, wozu jetzt noch
das Carneol-Amulet N° 157 kommt. Natûrlich kann hierdurch gegenûber einer so grossen Zahl ent-
gegenstehender Zeugnisse der gewichtigsten Art an dem Résultat meiner Untersuchung Nichts geàn-
dert werden; wohl aber ist es offenbar, dass sich die Verfertiger beider Amulete dièse Abweichung von
dem regelrechten Typus nur darum erlaubt haben, weil sie, was die ungenauen Abbildungen beide
Maie mehr oder weniger verwischen, die Scham der ganz nackten Gôttin wenigstens durch eine Hand
verdecken wollten, und sie glaubten um so eher sich eine solche Abweichung erlauben zu dïirfen,
da sie auch auf die prophylaktische Kraft der ûbrigen beigegebenen Gottheiten rechnen konnten.
— P 124. Note 4. Das zuerst genannte Wandgemàlde, welches wahrscheinlich Aphrodite in
sitzender Stellung ihre Haare ordnend darstellt, ist auch von Mazois: Ruines de Pomp. To. I.
p.. 78. und Milman: Hor. Op. p. 12. wiederholt. Ausserdem ist hier eine Lampe im Mus. de
Ravestein To. I. p. 285. N° 337. mit einer ganz âhnlichen Darstellung nachzutragen.— P. 125.
Note 5. Dièses Relief ist auch bei Bruce: The Roman Wall p. 455 abgebildet. — P. 134. Note 1-
Der mit e bezeichnete Sarkophag ist auch bei Barbault: Rec. de div. monum. Pl. 41 abgebil-
det. — P. 139. Note 7. Ein Relief bei Lehne: Alterth. am Donnersberge Taf. 4, 9. stellt auch
Hermès in einer Kische stehend dar, die in eine muschelfôrmige Wôlbung endigt. — P. 140.
Note 1. Ich fùge noch die Relief-Darstellung einer Priesterin bei Le Plat: Marbres de Dresde
Pl. 78. hinzu, von welcher dasselbe gilt, wie von dem eben erwâhnten Hermès. — P 142. Auch
an einem Sardonyx-Gefàss der kais. Sammlung in Wien (Arneth: Cameen Taf. 22, 1.) kehrt
Eros zwei Mal in der Schale einer Kamm-Muschel kauernd oder liegend wieder. — P. 154. N° 95*.
Wahrscbeinlich stellte auch das Thongefâss, von welchem ein Fragment bei Caylus: Rec. d'ant.
To. VII. Pl. 50, 1. abgebildet ist, eine Seirene ganz in derselben Weise dar, wie das Thon-
gefâss N° 95. — P. 155. Als N° 127a ist noch ein ehemals der Sammlung Mertens-Schaaffhausen
angehôrender Amethyst bei King: Antique gems Pl. 4, 14. nachzutragen, welcher drei Vôgel mit
Frauenkôpfen neben einander stehend darstellt. Denn die Dreizahl weist deutlich auf Seirenen hin.
Siehe Compte-rendu de la comm. arch. pour l'ann. 1866. p. 49. — P 165. Note 3. Dièses Relief
ist auch bei Choiseul-Gouffier: Voy. To. IL PL 38. abgebildet. — P. 172. Note 2. Dièses Relief,
welches eine Nymphe vor Pan tanzend darstellt, ist auch bei Le Bas: Voy. en Grèce Pl. 59. abge-
bildet und ausserdem konnte an ein Relief bei Garrucci: Mus. Later. Tav. 47. = Benndorf und
Schoene: Later. Mus. N° 323. erinnert werden. — P. 172. Note 11. Ich fiige noch das Relief bei
Benndorf und Schoene: Later. Mus. Taf. 4, 202.. so wie ein zweites in den Engrav. of the princ.
stat. of H. Blundell Pl. 27. hinzu. — P. 180. Ein im Wesentlichen eben so gebildetes Einhorn,
wie das hier mitgetheilte, kehrt auch auf einer Vase desselben Stils wieder, welche in der mir so
eben zugegangenen Abhandlung von Urlichs: Zwei Vasen âltesten Stils, 1873. p. 8. Taf. 2. be-
Haare ausringenden Peleus ist wahrscheinlich identisch mit dem, welcher sich gegenwàrtig in der
Sammlung Thorwaldsen befindet. Siehe Micali: Storia Tav. 116, 13. Impr. gemm. dell' Inst. arch.
I, 181. Mûller: Int. du Musée Thorvaldsen p. 8. N° 22. — P. 107. Zu meinem Bedauern habe
ich nicht eher, als bei einer Revision, welche ich erst wàhrend des Drucks vornehmen konnte, bemerkt,
dass die 'Ava8uoji.svTrj des Amulets N° 121 nur mit einer Hand das Haar ausringt, wozu jetzt noch
das Carneol-Amulet N° 157 kommt. Natûrlich kann hierdurch gegenûber einer so grossen Zahl ent-
gegenstehender Zeugnisse der gewichtigsten Art an dem Résultat meiner Untersuchung Nichts geàn-
dert werden; wohl aber ist es offenbar, dass sich die Verfertiger beider Amulete dièse Abweichung von
dem regelrechten Typus nur darum erlaubt haben, weil sie, was die ungenauen Abbildungen beide
Maie mehr oder weniger verwischen, die Scham der ganz nackten Gôttin wenigstens durch eine Hand
verdecken wollten, und sie glaubten um so eher sich eine solche Abweichung erlauben zu dïirfen,
da sie auch auf die prophylaktische Kraft der ûbrigen beigegebenen Gottheiten rechnen konnten.
— P 124. Note 4. Das zuerst genannte Wandgemàlde, welches wahrscheinlich Aphrodite in
sitzender Stellung ihre Haare ordnend darstellt, ist auch von Mazois: Ruines de Pomp. To. I.
p.. 78. und Milman: Hor. Op. p. 12. wiederholt. Ausserdem ist hier eine Lampe im Mus. de
Ravestein To. I. p. 285. N° 337. mit einer ganz âhnlichen Darstellung nachzutragen.— P. 125.
Note 5. Dièses Relief ist auch bei Bruce: The Roman Wall p. 455 abgebildet. — P. 134. Note 1-
Der mit e bezeichnete Sarkophag ist auch bei Barbault: Rec. de div. monum. Pl. 41 abgebil-
det. — P. 139. Note 7. Ein Relief bei Lehne: Alterth. am Donnersberge Taf. 4, 9. stellt auch
Hermès in einer Kische stehend dar, die in eine muschelfôrmige Wôlbung endigt. — P. 140.
Note 1. Ich fùge noch die Relief-Darstellung einer Priesterin bei Le Plat: Marbres de Dresde
Pl. 78. hinzu, von welcher dasselbe gilt, wie von dem eben erwâhnten Hermès. — P 142. Auch
an einem Sardonyx-Gefàss der kais. Sammlung in Wien (Arneth: Cameen Taf. 22, 1.) kehrt
Eros zwei Mal in der Schale einer Kamm-Muschel kauernd oder liegend wieder. — P. 154. N° 95*.
Wahrscbeinlich stellte auch das Thongefâss, von welchem ein Fragment bei Caylus: Rec. d'ant.
To. VII. Pl. 50, 1. abgebildet ist, eine Seirene ganz in derselben Weise dar, wie das Thon-
gefâss N° 95. — P. 155. Als N° 127a ist noch ein ehemals der Sammlung Mertens-Schaaffhausen
angehôrender Amethyst bei King: Antique gems Pl. 4, 14. nachzutragen, welcher drei Vôgel mit
Frauenkôpfen neben einander stehend darstellt. Denn die Dreizahl weist deutlich auf Seirenen hin.
Siehe Compte-rendu de la comm. arch. pour l'ann. 1866. p. 49. — P 165. Note 3. Dièses Relief
ist auch bei Choiseul-Gouffier: Voy. To. IL PL 38. abgebildet. — P. 172. Note 2. Dièses Relief,
welches eine Nymphe vor Pan tanzend darstellt, ist auch bei Le Bas: Voy. en Grèce Pl. 59. abge-
bildet und ausserdem konnte an ein Relief bei Garrucci: Mus. Later. Tav. 47. = Benndorf und
Schoene: Later. Mus. N° 323. erinnert werden. — P. 172. Note 11. Ich fiige noch das Relief bei
Benndorf und Schoene: Later. Mus. Taf. 4, 202.. so wie ein zweites in den Engrav. of the princ.
stat. of H. Blundell Pl. 27. hinzu. — P. 180. Ein im Wesentlichen eben so gebildetes Einhorn,
wie das hier mitgetheilte, kehrt auch auf einer Vase desselben Stils wieder, welche in der mir so
eben zugegangenen Abhandlung von Urlichs: Zwei Vasen âltesten Stils, 1873. p. 8. Taf. 2. be-