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abgerieben, dass man zwar noch mehrere sitzende und stehende mânnliche und
weibliche Figuren unterscheiden kann, welche an der Aussenflache in Relief ausge-
fîlhrt sind, allein jede nâhere Bestimmung ûberaus misslich bleibt. Der Thon ist
roth und an der Aussenflache des Bodens ist ganz dieselbe Inschrift, wie an der
ersten Schale, und genau in derselben Form angebracht.
Von einer dritten, ganz entsprechenden Schale von schwârzlichem Thon sind
nur wenige unbedeutende Fragmente erhalten, welche uns jedoch noch erkennen
lassen, dass ihre in Relief ausgeftihrten Ornamente nur aus phantastischen Blattern
bestanden. Ausserdem kann es keinem Zweifel unterliegen, dass auch dièse Schale
von deniselben Kûnstler herrtihrte, wie die beiden anderen, da auch ein Stûckchen
des Bodens erhalten ist, an welchem man noch deutlich ein M als Anfangs-
buchstaben eines Namens und ganz von derselben Form, wie an jenen Schalen,
erkennt.
Die vierte Schale jedoch. von welcher nur ein einziges, nicht grosses Frag-
ment erhalten ist, rùhrte von einem anderen Ktinstler her. Sie besteht aus brâun-
lichem Thon und ihre ebenfalls in Relief ausgeftihrten Ornamente lassen uns zwi-
schen den Blâtter-Verzierungen auch Masken erkennen. Ausserdem ist an der
Aussenseite in der Hôhe ein Tâfelchen eingepresst, welches in erhabenen und sehr
wohl erhaltenen Buchstaben die Namens-Inschrift des Verfertigers:
MHNoA
oYAHC
darbietet.
An dièse Schalen schliesst sich ein an demselben Ort gefundenes Fragment
einer roh ausgefûhrten Amphora aus gelblichem Thon an, auf welches mit schwar-
zer Farbe eine ganz âhnliche Inschrift geschrieben ist, wie auf zwei schon frtiher
gefundenen Fragmenten1. Ich gebe auf der folgenden Seite eine genaue Abbildung
in nattirlicher Grôsse.
i Compte-rendu de lacomm. arch. pour l'ann. 1868. p. 125. N° 16.
abgerieben, dass man zwar noch mehrere sitzende und stehende mânnliche und
weibliche Figuren unterscheiden kann, welche an der Aussenflache in Relief ausge-
fîlhrt sind, allein jede nâhere Bestimmung ûberaus misslich bleibt. Der Thon ist
roth und an der Aussenflache des Bodens ist ganz dieselbe Inschrift, wie an der
ersten Schale, und genau in derselben Form angebracht.
Von einer dritten, ganz entsprechenden Schale von schwârzlichem Thon sind
nur wenige unbedeutende Fragmente erhalten, welche uns jedoch noch erkennen
lassen, dass ihre in Relief ausgeftihrten Ornamente nur aus phantastischen Blattern
bestanden. Ausserdem kann es keinem Zweifel unterliegen, dass auch dièse Schale
von deniselben Kûnstler herrtihrte, wie die beiden anderen, da auch ein Stûckchen
des Bodens erhalten ist, an welchem man noch deutlich ein M als Anfangs-
buchstaben eines Namens und ganz von derselben Form, wie an jenen Schalen,
erkennt.
Die vierte Schale jedoch. von welcher nur ein einziges, nicht grosses Frag-
ment erhalten ist, rùhrte von einem anderen Ktinstler her. Sie besteht aus brâun-
lichem Thon und ihre ebenfalls in Relief ausgeftihrten Ornamente lassen uns zwi-
schen den Blâtter-Verzierungen auch Masken erkennen. Ausserdem ist an der
Aussenseite in der Hôhe ein Tâfelchen eingepresst, welches in erhabenen und sehr
wohl erhaltenen Buchstaben die Namens-Inschrift des Verfertigers:
MHNoA
oYAHC
darbietet.
An dièse Schalen schliesst sich ein an demselben Ort gefundenes Fragment
einer roh ausgefûhrten Amphora aus gelblichem Thon an, auf welches mit schwar-
zer Farbe eine ganz âhnliche Inschrift geschrieben ist, wie auf zwei schon frtiher
gefundenen Fragmenten1. Ich gebe auf der folgenden Seite eine genaue Abbildung
in nattirlicher Grôsse.
i Compte-rendu de lacomm. arch. pour l'ann. 1868. p. 125. N° 16.