Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
ZrS
Hr. Professor Meiaers ausführlich beschrieben^
ich will also nur einiges ergänzen.
Auffallend war es mir. daß die Kirche ins
wendig nicht mit so vielen Zicrrathcn überladen
ist, als gewöhnlich die katholischen Kirchen; die
wenigen Verzierungen darin thnn um so bessere
Wirkung,, weil alles von weißem Stein ist. Die
Hauptverzierung der Wände bestehet in einigen
Gemälden , die zum Theil ganz vortreflich find.
Die besten sind da^ Leisen Christi von Esper,
das Abendmahl von Corvi, die Himmrlsarth
Christi und Mariä, und die Ueberzeugung des
ungläubigen Thomas. Es sind Stäke von vor«
treulichem AuSdruk , dem schöusieir Kolorit und
der richtigste» Zeichnung. Das ganze Gebäude
soll gegen 2. Millionen Gulden gekostet haben»
Um 2. Uhr fuhren wir wieder aus, nahmen de«
Weg über Hiudelbank, um das berühmte Mos
nument der verstorbenen Pfarrerin Langhans
von Nahl zu sehen. Es ist ost beschrieben und
man hat auch einen schönen Kupferstich davon
von v. Mechel in Basel, ich sage also weiter
nichts darüber, als daß es den Ruhm eines Meis
sierstüks mit Recht hat, und es nur zu bedauren
ist, daß Feuchtigkeit und Salpeterfras dieses eds
le und erhabene Denkmal zernagen und Vorgangs
lich machen werden, da eS so sehr die Ewigkeit
verdiente. Gegen Bern zu wird die Landschaft
«den '
 
Annotationen