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trennt; dieß nennt man das Geſchlecht
(Sexus).
Die Natur dieſer Erzeugungsfaͤhigkeit iſt
voͤllig eben ſo unbekannt, als die der Ernaͤh⸗
rung.
§. 6.
Unabhaͤngig von zufaͤlligen Urſachen, welche
den Tod der organiſchen Weſen verurſachen,
indem ſie einen weſentlichen Theil zerſtoͤren, er—
folgt derſelbe zu gewiſſen Zeiten von ſelbſt, durch
die Wirkung des Lebens ſelbſt, und zwar, wie
es ſcheint, durch eine Verſtopfung, welche die
Ernaͤhrung am Ende in ihren Gefaͤßen her—
vorbringt.
L
Alles was bisher geſagt iſt, kommt den
ſömmtlichen organiſchen Koͤrpern, ſowohl Thie⸗
ren als Pflanzen zu; aber die erſten haben noch
eine weſentliche Eigenſchaft vor der letzten vor⸗
aus, die naͤhmlich, der gaͤnzlichen oder theilwei⸗
ſen willkuͤhrlichen Bewegung. Es iſt ziemlich
wahrſcheinlich, daß dieſe Eigenſchaft immer mit
der verbunden iſt, das wahrzunehmen, was in
ihnen oder um ſie vorgeht. Die Thiere beſitzen
trennt; dieß nennt man das Geſchlecht
(Sexus).
Die Natur dieſer Erzeugungsfaͤhigkeit iſt
voͤllig eben ſo unbekannt, als die der Ernaͤh⸗
rung.
§. 6.
Unabhaͤngig von zufaͤlligen Urſachen, welche
den Tod der organiſchen Weſen verurſachen,
indem ſie einen weſentlichen Theil zerſtoͤren, er—
folgt derſelbe zu gewiſſen Zeiten von ſelbſt, durch
die Wirkung des Lebens ſelbſt, und zwar, wie
es ſcheint, durch eine Verſtopfung, welche die
Ernaͤhrung am Ende in ihren Gefaͤßen her—
vorbringt.
L
Alles was bisher geſagt iſt, kommt den
ſömmtlichen organiſchen Koͤrpern, ſowohl Thie⸗
ren als Pflanzen zu; aber die erſten haben noch
eine weſentliche Eigenſchaft vor der letzten vor⸗
aus, die naͤhmlich, der gaͤnzlichen oder theilwei⸗
ſen willkuͤhrlichen Bewegung. Es iſt ziemlich
wahrſcheinlich, daß dieſe Eigenſchaft immer mit
der verbunden iſt, das wahrzunehmen, was in
ihnen oder um ſie vorgeht. Die Thiere beſitzen