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Cuvier, Georges; Pauli, Joachim [Oth.]
Cüvier's Elementarischer Entwurf der Naturgeschichte der Thiere: Zwey Bände. Mit 14 Kupfern — Berlin: In der Buchhandl. des Königl. Preuß. Geh. Commerzien-Raths Joachim Pauli, 1800 [VD18 90821084]

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.52914#0226

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Der Bibet Le eaſtor ou bievre.
‚na (Gaftor Piber). D

Voͤn allen Thieren wendet der Biber die
meiſte Sorgfalt auf die Errichtung ſeines
Baues, woran mehtere gemeinſchaftlich arbei—
ten. Der Bau ſteht immer im Waſſer. Wenn
das Waſſer fließend iſt, ſo erhalten die Thiere
den Bau — —— Dammes in einer
bleibenden Hoͤhe, welcher dft hundert Fuß lang
und unten zwoͤlf Fuß dick iſt und aus Pfaͤh⸗
len beſteht, die dieſe Thiere mit ihten Zoͤhnen
aͤbſchneiden / ſenkrecht aufrichten und vermittelſt
ihres zu dieſem Geſchaͤfte duͤrch ſeine Geſtalt
ſehr tauglichen Schwanzes mit Erde ausfuͤlen.
D abhoͤngige Seite dieſes Dammes iſt ge⸗
gen den Stroͤm gerichtet und enthaͤlt mehrere
Wohnungen/ welche von eben den Materialien
mit zieicher Feſtigkeit gebauet ſind, und deren
jede zwey Ausgaͤnge hat / einen, um auf das
Sand zu gehen/ und aͤnen anderen, welcher un—
ter des Waſſer fuͤhrt. Durch dieſen letzteren
entftiehen die Biber, indem ſie ſich untertau—
chen/ wenn man ihre Gebaͤude angreift. Jede
Wohnung nimmt mehrete Paate dieſer Thiere
auf/ und hat zuweilen zwey bis drey Stock⸗
wecke. In dem unter Waſſer ſtehenden Theile
 
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