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ANSBACH • STIFTSKIRCHE
Fig. 22. Wappen Beatrix von Frangipan. Berlin, Kunstbib-
liothek. Scheibenriß nach Sebald Beham. Nürnberg, 1536.
Fig. 24. Wappen Hedwig von Münsterberg. Berlin, Kunstbib-
liothek. Scheibenriß nach Sebald Beham. Nürnberg, 1536.
2c RUNDWAPPEN HEDWIG VON MÜNSTERBERG
Fig. 23 f., Abb. 26
Durchmesser 31 cm.
Inschriften: Im umlaufenden Rand in humanistischer Kapitalis: •
HEDWIGIS ■ DUCISSA ■ [MÜ]NSTERBERGENSIS ■
SECUNDA ■ CONIUNX ■ ILLUSTRISSIMI ■ PRINCIPIS •
DMI ■ DMI ■ GEORGII ■ MARCHIO(N)IS • BRANDEN-
BURG ENSIS.
Erhaltung: Zwei kleine Flickstücke in der Umschrift und die
rechte Partie der Helmdecken von Zettler ergänzt; vereinzelte
Sprungbleie, waagrechter Sprung in den Helmdecken rechts.
Ikonographie: Hedwig (f 1531), Tochter des Herzogs von Mün-
sterberg, war die zweite Gemahlin des Markgrafen Georg; die
Heirat datiert ins Jahr 1525. Das viergeteilte Wappen mit Herz-
schild zeigt in o: schwarz-silbern geteilter Herzschild, in
Schwarz zwei waagrechte silberne Streifen; 1: in Gold schwarz-
rot gespaltener Adler; 2: in Gold schwarzer Adler, darin liegen-
Fig. 23. ES Chor n II, 2c.
der mit Kreuzchen besteckter silberner Halbmond; 3: rot-silbern
geschacht; 4: in Gold zwei rote Schrägbalken. Helmzier: über
gekröntem goldenen Bügelhelm Kleinod von zwei liegenden
Mondsicheln (gestreift) und Pfauenfedern; Helmdecken rot-sil-
bern bzw. rot-schwarz.
Farbigkeit: Wappen s. Ikonographie; farbloser Hintergrund;
Umschrift schwarz auf gelbem Glas.
Technik: Rückseitig Silbergelb und Rotausschliff.
Stil, Datierung: Nürnberg, Werkstatt Veit Hirsvogel d.J., 1536;
die zugehörige Entwurfszeichnung aus dem Umkreis Hans
Behams in der Berliner Kunstbibliothek (Fig. 24).
CVMA A 11707, Großdia A 13 4
2d RUND WAPPEN EMILIE VON SACHSEN
Fig. 25, Abb. 27
Durchmesser 31 cm.
Inschriften: Im umlaufenden Rand in humanistischer Kapitalis: •
EMILIA • DUCISSA ■ SAXONIE ■ TERCIA ■ CO(N)IVNX ■
ILLUSTRISS(IMI) ■ PRI(N)CIP(IS) ■ DNI ■ DNI ■ GEORGII ■
MARCHIONIS ■ BRA(N)DE(N)BURGE(N)SIS ■ 1336.
Erhaltung: In den Helmdecken eine größere Ergänzung Zettlers.
Vereinzelte Sprünge in der Umschrift.
Ikonographie: Wappen der dritten Gemahlin des Markgrafen
Georg, Emilie von Sachsen (1516-1591), Tochter Herzog Hein-
richs des Frommen von Sachsen; die Heirat datiert 1532. Im
zwölfgeteilten Schild die Wappen der Herzogtums Sachsen;
Helmzier: über drei z.T. gekrönten silbergelben Bügelhelmen
steht im Zentrum der schwarz-golden gestreifte Spitzhut mit der
sächsischen Kronenschärpe und Pfauenfedern; rechts silberne
Büffelhörner mit Lindenblättern besteckt, links rot-silbern
Fig. 25. ES Chor n II, 2d.
gestreifter Rumpf eines Bärtigen mit rot-silbern gestreifter
Mütze. Helmdecken rechts blau-silbern, links rot-silbern.
Farbigkeit: Wappen s. Ikonographie; farbloser Hintergrund;
blaßgrüner Inschriftrahmen.
Technik: In Helmzier und -decken rückseitiger Ausschliff aus
rotem und blauem Überfangglas.
Stil, Datierung: Nürnberg, Werkstatt Veit Hirsvogel d.J., 1536
datiert.
CVMA A 11708, Großdia A 134
ANSBACH • STIFTSKIRCHE
Fig. 22. Wappen Beatrix von Frangipan. Berlin, Kunstbib-
liothek. Scheibenriß nach Sebald Beham. Nürnberg, 1536.
Fig. 24. Wappen Hedwig von Münsterberg. Berlin, Kunstbib-
liothek. Scheibenriß nach Sebald Beham. Nürnberg, 1536.
2c RUNDWAPPEN HEDWIG VON MÜNSTERBERG
Fig. 23 f., Abb. 26
Durchmesser 31 cm.
Inschriften: Im umlaufenden Rand in humanistischer Kapitalis: •
HEDWIGIS ■ DUCISSA ■ [MÜ]NSTERBERGENSIS ■
SECUNDA ■ CONIUNX ■ ILLUSTRISSIMI ■ PRINCIPIS •
DMI ■ DMI ■ GEORGII ■ MARCHIO(N)IS • BRANDEN-
BURG ENSIS.
Erhaltung: Zwei kleine Flickstücke in der Umschrift und die
rechte Partie der Helmdecken von Zettler ergänzt; vereinzelte
Sprungbleie, waagrechter Sprung in den Helmdecken rechts.
Ikonographie: Hedwig (f 1531), Tochter des Herzogs von Mün-
sterberg, war die zweite Gemahlin des Markgrafen Georg; die
Heirat datiert ins Jahr 1525. Das viergeteilte Wappen mit Herz-
schild zeigt in o: schwarz-silbern geteilter Herzschild, in
Schwarz zwei waagrechte silberne Streifen; 1: in Gold schwarz-
rot gespaltener Adler; 2: in Gold schwarzer Adler, darin liegen-
Fig. 23. ES Chor n II, 2c.
der mit Kreuzchen besteckter silberner Halbmond; 3: rot-silbern
geschacht; 4: in Gold zwei rote Schrägbalken. Helmzier: über
gekröntem goldenen Bügelhelm Kleinod von zwei liegenden
Mondsicheln (gestreift) und Pfauenfedern; Helmdecken rot-sil-
bern bzw. rot-schwarz.
Farbigkeit: Wappen s. Ikonographie; farbloser Hintergrund;
Umschrift schwarz auf gelbem Glas.
Technik: Rückseitig Silbergelb und Rotausschliff.
Stil, Datierung: Nürnberg, Werkstatt Veit Hirsvogel d.J., 1536;
die zugehörige Entwurfszeichnung aus dem Umkreis Hans
Behams in der Berliner Kunstbibliothek (Fig. 24).
CVMA A 11707, Großdia A 13 4
2d RUND WAPPEN EMILIE VON SACHSEN
Fig. 25, Abb. 27
Durchmesser 31 cm.
Inschriften: Im umlaufenden Rand in humanistischer Kapitalis: •
EMILIA • DUCISSA ■ SAXONIE ■ TERCIA ■ CO(N)IVNX ■
ILLUSTRISS(IMI) ■ PRI(N)CIP(IS) ■ DNI ■ DNI ■ GEORGII ■
MARCHIONIS ■ BRA(N)DE(N)BURGE(N)SIS ■ 1336.
Erhaltung: In den Helmdecken eine größere Ergänzung Zettlers.
Vereinzelte Sprünge in der Umschrift.
Ikonographie: Wappen der dritten Gemahlin des Markgrafen
Georg, Emilie von Sachsen (1516-1591), Tochter Herzog Hein-
richs des Frommen von Sachsen; die Heirat datiert 1532. Im
zwölfgeteilten Schild die Wappen der Herzogtums Sachsen;
Helmzier: über drei z.T. gekrönten silbergelben Bügelhelmen
steht im Zentrum der schwarz-golden gestreifte Spitzhut mit der
sächsischen Kronenschärpe und Pfauenfedern; rechts silberne
Büffelhörner mit Lindenblättern besteckt, links rot-silbern
Fig. 25. ES Chor n II, 2d.
gestreifter Rumpf eines Bärtigen mit rot-silbern gestreifter
Mütze. Helmdecken rechts blau-silbern, links rot-silbern.
Farbigkeit: Wappen s. Ikonographie; farbloser Hintergrund;
blaßgrüner Inschriftrahmen.
Technik: In Helmzier und -decken rückseitiger Ausschliff aus
rotem und blauem Überfangglas.
Stil, Datierung: Nürnberg, Werkstatt Veit Hirsvogel d.J., 1536
datiert.
CVMA A 11708, Großdia A 134