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Gast, Uwe; Rauch, Ivo
Die mittelalterlichen Glasmalereien in Oppenheim, Rhein- und Südhessen — Corpus vitrearum medii aevi - Deutschland, Band 3,1: Berlin: Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, 2011

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https://doi.org/10.11588/diglit.52850#0507
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REGESTEN

506

v: Prockendorf. 3. Wappen v: G: Wekerlin, Geisslingen, 1594.
4. angebl: Wappen v: Steffenower, 1403. // Jesus der gute Hirte
von dem Fenster Kaiser Adolphs aus dem Kloster Altenberg bei
Wetzlar, XIIItes Jahrhundert. // 1. Wappen, ein Doppeladler.
2. angenom(m)enes Wappen v: Leonh: Blatt, 1623. 3. Unbe-
kanntes Doppelwappen. 4. angebl: Wappen von Peyer, 1471.
II. Fenster zur Rechten des Altares, g: Dominicus=Fenster:
Maaßwerke: je ein angenommenes Wäppchen.
a.) Oberes Quartier:
1 angebl: Wappen v: Ziegenhardt, 1621. // Wappen v: Prälat M:
Ermann v: Roth, 1474. // Wappen von Imhof.
b. ) Mittleres Quartier:
Wappen der von Strölin aus Ulm? . // Tod Dominici 1221, von
d: Wimpfen: Fenstern. // Das Rheingräfliche Wappen.
c. ) Unteres Quartier:
1. Unbekanntes Wappen. 2. Wapven der von Jenisch. 3. Wap-
pen des Prälaten B: Held, Roth. 4. Wappen des Prälaten M:
Schleich, Roth^*. // Jüngstes Gericht, von den Scheiben des
Klosters Altenberg aus dem XIIFen Jahrhunderte. // 1. Maria
mit dem Heilands Kinde. 2. Geißelungs-Scene. 3. Wappen v:
Fetzer v: Ockenhausen, 1446. 4. Wappen Christ: von Gebsattel,
D94-
Erbach, Graf zu Erbach-Erbach und Wartenberg-Roth, Gräf-
liche Rentkammer, Katalog Nr. 14, pag. 23E
ERSHEIM, PFARR- UND
FRIEDHOFSKIRCHE ST. NAZARIUS UND CELSUS
19 Hirschhorn 2. Hälfte 19. Jh.
Auszug aus der Hirschhörner Pfarrchronik, die Ersheimer Kir-
che betreffend59:
Die gemalten Fenster sollen 1816 durch Amtmann Heberer^
nach Darmstadt ins Museum verkauft worden sein, herausge-
geben wurden auf Betreiben des eifrigen Pfr. Englert im Januar
1834 nur die beiden Wappeneinsätze, die sich jetzt in der Pfarr-
kirche zu beiden Seiten des Hochaltars in dem Fenster befinden
und das Hirschhorrische und Daun‘sche Wappen vorstellen mit
der Inschrift [...], woraus sich aber eher schließen läßt, daß sie
sich ursprünglich in der Klosterkirche befunden haben.
Hirschhorn, PfA, Pfarrchronik, pag. 16.
EULBACH,
INSELKAPELLE IM ENGLISCHEN GARTEN
20 Erbach 1865/66!!.
General-Katalog der Sammlungen des Hauses Erbach, im Win-
ter 1865/66 begonnen von Graf Eberhard XV. zu Erbach-Er-
bach, mit zahlreichen Nachträgen.
Der folgende Auszug ist wohl in die Zeit um 1870 zu datieren,
da er nach 1868 vorgenommene Änderungen an der Ausstat-
tung der Inselkapelle voraussetzt (vgl. Reg. Nr. 17, pag. 32!.):
Die gemalten Fenster in der Insel=Capelle des Jagdschloßes
Eulbach: [...]
[links unter »Zugang«: Diese Capelle wurde 1870 in Farben
her gestellt, die Fenster restaurirt, mit Oelgemälden ausgestat-
tet, Kirchenmöbel ihr verliehen! Im Januar 1873 wurden ne-
benstehende V Fenster der Inselcapelle entzogen, und in die 2
großen Gothischen Fenster in der Hubertus=Capelle im Erba-
cher Schloße eingeglast. Beschreibung der Fassung findet sich bei
der Description der Hubertus=Capelle. In die Gothischen Rah-

men und Ma(a)swerke der Fenster der Insel=Capelle wurden
statt dessen wieder Theile der nebenverzeichneten 4 Fenster,
sowie diejenigen Glasgemälde verwendet, welche bis 1873 im
unteren Stocke des Eulbacher Schlößchens untergebracht waren
(pag: 44, Nr. 117 bis 149)}^.
I. -4. H Fenster links: im Maaswerke: 4 Wappen.
4.-7. h. Familie. // Wappen. // Wappen.
8.-10. Wappen v: C: v: Liebenstein, 1494. // Wappen des Abt
Martin Schleich III. von Roth, 1490. // Wappen Christ: von
Gebsattel, 1494.
II. -13. Wappen des Kämmerlings Benedict Stocker, 1471. // an-
gebliches Wappen v: Leonhard Blatt, 1623. //Schild von Conr:
Stoffenawer, 1403.
14. 14. Zusam(m)engesetzt: Kirchenfürst, Wappen, [unleser-
lich], // Wappen.
16.-19. hl^ Fenster links: im Maaswerke. Oben: Kreuzigung,
unten 3 Wappen.
20. bez: Johannes mit dem Adler (aus der Gothick).
21. Tod des Lazarus, eine der uralten mandelförmigen Scheiben
aus der Dominikaner=Kirche in Wimpfen.
22. -24. HF^ Fenster im Chor. Links: Maria. Mitte: Maria mit
dem Jesuskinde. Rechts: der verkündende Engel.
IW FensLer an der Kanzel:
24.-28. Im Maaswerke: Geißelung des Herrn.
betender Priester. // Auferstehung. // Maria mit Jesus.
29. Feegfeuer; diese und die folgende Scheibe gehörten zu dem
Altenberger Fenster von Kaiser Adolph.
30. Jesus, als guter Hirte; eingefaßt in diese Scheibe ist:
31. Delila mit Samson, sehr fein.
Fenster, rechts am Eingänge:
36. Im Maaswerke: 4 Wappen (darunter sehr feine).
37. -39. Wappen v: Ziegenhardt, Mainz, 1621. // Wappen. //
Wappen v: Jacob Fuchs, 1449.
40.-42. angebl. Wappen v: Peyer, 1471. // Wappen. // W(appen)
von G. Weckerlin, Geislingen, 1494.
43. 44. 44. angebl. Wappen v. Fetzer, Ockenhausen, 1446. //
Wappen v: Balthasar Hild, Abt v: Roth. // angebl: Wappen von
Burtzhahnfl), 1480.
46. 47. angebliches Wappen v: Andreas Schmucker. // angeb-
liches Wappen von Georg Leymer, 1444.
(Diese ganze Aufzeichnung [...] ist hinfällig seit 1873.j^2
Erbach, Graf zu Erbach-Erbach und Wartenberg-Roth, Gräf-
liche Rentkammer, Katalog Nr. 13, pag. 38.
GRONAU, PFARRKIRCHE
21 Gronau 1934
Friedrich Clotz, Pfarrer zu Gronau, hält in der Pfarrchronik
folgende Bemerkung des Denkmalpflegers Heinrich Walbe zur
Verglasung fest:

56 Bemerkung: Symbol von Marias Jungfräulichkeit.
ZI Bemerkung: 1491-1611.
58 Bemerkung: 1489-1491.
59 Herr Dr. Ulrich Spiegelberg, Hirschhorn, sei für die Bereitstellung
seiner Transkription herzlich bedankt!
60 Über Karl Heberer steht in der Pfarrchronik zu lesen: Amtmann
Heberer traurigen Angedenkens wohnte noch im Amtshaus auf der un-
teren Trassen vor dem Klostergebäude, dasselbst brannte ab und endete
der Amtmann im Kerker, der Brandstifter mit dem Leben. Zahlreiche
 
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