Döl
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Döm
Einschluß der Apsidenhalbkuppel auf hochsteigenden gurtartigen
Rippen; die Kappen auf Schalung gemauert. Alte Strukturteile mit
dem Scharniereisen behandelt. Die Fenster (im Msch. gepaart) und
die Portale rundbg. Die Gewölbelinien spitz. Bmkw. die wieder-
aufgedeckte farbige Betnalung; im Inneren die Ziegel der Struktur-
teile rot gestrichen mit weißen Fugen, die Fenstergewände der
Apsis und die Rippen der Gwbb. in einfachen Mustern rot und
weiß, wechselnd; die. Fronten weiß gestrichen mit roten Fugen.—
Vor dem s Qsch. die Sakristei. Die Klostergebäude abgebrochen
bis auf das Refektorium am SFlügel, jetzt Scheune.
Schloß. An Stelle der Abtswohnung erb. von den Herzögen von
Sachsen-Merseburg, Putzbau der 2. Ff. 17. Jh., einen quadr. Hof
umschließend. Recht stattliche Anlage, regelmäßig angeordnete
Giebel, Treppen-T. mit schlanker klaube. Im Hof Laufgang und
Brunnen aus Sandstein, kräftige Wasserspeier aus Kupfer getrieben.
DÖLITZ. Pommern Kr. Pyritz. Inv. II.
Dorf-K.° Geputzter Findlingsbau, ziemlich stattlich, 1596, am
OGiebel ist den Stufen der Umriß von Viertelskreisen gegeben.
W-T. 18. Jh.
DÖLZIG. Posen Kr. Schrimm. Inv.
Pfarr-K. ° Spgot. Ziegelbau, 3 seh. Hllk. mit Sterngwb., ähnlich
der Pfarr-K. in Bnin. — Große Monstranz, Rokoko, Augsburger
Arbeit, und reicher Speisekelch 1670, aus der Philippiner-K. bei
Gostyn.
DÖLZIG. Brandenburg Kr. Königsberg. — [K].
Dorf-K. Spgot. Granitbau, vermutlich aus der 1. H. des 16. Jh.,
br. W-T., Schiff mit 2 Kreuzgwb., br. Apsis mit spitzbg. Halb-
koppel. — [Geschnitzter spgot. Flügelaltar im Märk. Museum
in Berlin]. — Kelch spgot.
D0MBR0WKEN, WPreußen Kr. Graudenz. Inv. IX.
Dorf-K.° um 1300. Das chorlose Schiff in der äußeren Erschei-
nung deformiert. Der vorspringende W-T. zeigt noch nicht die dem
Backsteinbau typischen Blenden; er ist ungegliedert bis zur First-
höhe des Kirchendachs; hier spitzbg. Schallöffnungen mit profi-
lierten Gewänden; interessant der Zinnenkranz und die Abdeckung
mit massiv gewölbtem Kegeldach (unversehrte Turm krön ungen sind
selten). Der OGiebel enthält ein rundbg. Fenster, das darauf
schließen läßt, daß der ursp. Bau eine gebogene oder gebrochene
Holzdecke hatte.
DOM N AU. OPreußen Kr. Friedland. Inv. II.
Pfarr-K. A. 15. Jh. Chorloses Rck. mit jüngerem, eingebautem
T. — Ordensburg spurlos zerstört.
DÖMITZ. Mecklenburg. AG Schwerin. luv. III.
Ehem. Festung. Tor in reicher niederländischer SpRenss.
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Einschluß der Apsidenhalbkuppel auf hochsteigenden gurtartigen
Rippen; die Kappen auf Schalung gemauert. Alte Strukturteile mit
dem Scharniereisen behandelt. Die Fenster (im Msch. gepaart) und
die Portale rundbg. Die Gewölbelinien spitz. Bmkw. die wieder-
aufgedeckte farbige Betnalung; im Inneren die Ziegel der Struktur-
teile rot gestrichen mit weißen Fugen, die Fenstergewände der
Apsis und die Rippen der Gwbb. in einfachen Mustern rot und
weiß, wechselnd; die. Fronten weiß gestrichen mit roten Fugen.—
Vor dem s Qsch. die Sakristei. Die Klostergebäude abgebrochen
bis auf das Refektorium am SFlügel, jetzt Scheune.
Schloß. An Stelle der Abtswohnung erb. von den Herzögen von
Sachsen-Merseburg, Putzbau der 2. Ff. 17. Jh., einen quadr. Hof
umschließend. Recht stattliche Anlage, regelmäßig angeordnete
Giebel, Treppen-T. mit schlanker klaube. Im Hof Laufgang und
Brunnen aus Sandstein, kräftige Wasserspeier aus Kupfer getrieben.
DÖLITZ. Pommern Kr. Pyritz. Inv. II.
Dorf-K.° Geputzter Findlingsbau, ziemlich stattlich, 1596, am
OGiebel ist den Stufen der Umriß von Viertelskreisen gegeben.
W-T. 18. Jh.
DÖLZIG. Posen Kr. Schrimm. Inv.
Pfarr-K. ° Spgot. Ziegelbau, 3 seh. Hllk. mit Sterngwb., ähnlich
der Pfarr-K. in Bnin. — Große Monstranz, Rokoko, Augsburger
Arbeit, und reicher Speisekelch 1670, aus der Philippiner-K. bei
Gostyn.
DÖLZIG. Brandenburg Kr. Königsberg. — [K].
Dorf-K. Spgot. Granitbau, vermutlich aus der 1. H. des 16. Jh.,
br. W-T., Schiff mit 2 Kreuzgwb., br. Apsis mit spitzbg. Halb-
koppel. — [Geschnitzter spgot. Flügelaltar im Märk. Museum
in Berlin]. — Kelch spgot.
D0MBR0WKEN, WPreußen Kr. Graudenz. Inv. IX.
Dorf-K.° um 1300. Das chorlose Schiff in der äußeren Erschei-
nung deformiert. Der vorspringende W-T. zeigt noch nicht die dem
Backsteinbau typischen Blenden; er ist ungegliedert bis zur First-
höhe des Kirchendachs; hier spitzbg. Schallöffnungen mit profi-
lierten Gewänden; interessant der Zinnenkranz und die Abdeckung
mit massiv gewölbtem Kegeldach (unversehrte Turm krön ungen sind
selten). Der OGiebel enthält ein rundbg. Fenster, das darauf
schließen läßt, daß der ursp. Bau eine gebogene oder gebrochene
Holzdecke hatte.
DOM N AU. OPreußen Kr. Friedland. Inv. II.
Pfarr-K. A. 15. Jh. Chorloses Rck. mit jüngerem, eingebautem
T. — Ordensburg spurlos zerstört.
DÖMITZ. Mecklenburg. AG Schwerin. luv. III.
Ehem. Festung. Tor in reicher niederländischer SpRenss.