Methodenbausteine bereitgestellt worden,
deren theoretischer Hintergrund in Vorlesun-
gen und deren praktische Anwendung an
Fallbeispielen in Seminaren demonstriert
wird.
1 AUFGABENFINDUNG
- BEOBACHTEN
von Widersprüchen und Defekten
- PROGNOSTIZIEREN
von Design-Zielstellungen
2 INFORMATIONSBESCHAFFUNG
- BESTIMMEN
des absehbaren Informationsbedarfs
- BESCHAFFEN
der benötigten Informationen
- AUSWERTEN
der beschafften Informationen
- SPEICHERN
der ausgewerteten Informationen
3 AUFGABENAUFBEREITUNG
- PRÄZISIEREN
der Design-Aufgabenstellung
- ZERLEGEN
der Gesamtaufgabe in Teilaufgaben
- STRUKTURIEREN
der Teilaufgaben zum Bearbeitungsplan
- VERTEIDIGEN
(Eröffnungsverteidigung)
4 OBJEKTANALYSE
- UNTERSUCHEN
des zu gestaltenden Objektes
- KLASSIFIZIEREN
der Funktionsforderungen
- STRUKTURIEREN der Forderungsklassen
zur Topologie
5 ENTWURFSAUSARBEITUNG
-KONZIPIEREN
von Gestaltlösungen in Varianten
- BEWERTEN
der gefundenen Lösungsvarianten
- ENTWICKELN
ausgewählter-Varianten zum Entwurf
6 ENTWURFSDOKUMENTATION
- DOKUMENTIEREN
des Design-Entwurfs
- SICHERN
der Lösung durch Musterschein-Anmeldung
- VERTEIDIGEN
(Abschlußverteidigung)
Das Entwicklungs-Team setzt sich in heuti-
ger Zeit zufolge der hohen Arbeitsteilung bei
der Planung und Entwicklung industrieller
Massenerzeugnisse im Regelfall polydiszi-
plinär zusammen. (vgl. Bild 6)
Vertreter der Nutzergruppen
Soziologen
Psychologen
Kulturwissenschaltler
Bild 6: Visualisierung polydisziplinärer
Team-Zusammensetzung
Seine Struktur ist nicht statisch, sondern än-
dert sich entsprechend der Phasen des Gestal-
terischen Entwicklungsprozesses. So arbeitet
der Designer in der Phase der Aufgaben-
findung (1) mit anderen Fachleuten zusam-
men als in den Phasen der Aufgabenaufbe-
reitung (3) oder der Erarbeitung des Design-
entwurfs (5). Entsprechend unterschiedlich
sind auch seine Einflußmöglichkeiten; begin-
nend bei volkswirtschaftlicher und endend
bei produktionstechnischer Relevanz.
Alle in Halle durchgeführten Arbeiten
zur Konstituierung einer Designmethodik
gehen konsequent von dem Ansatz aus,
daß der Designer neben anderen
Fachleuten einen ganz bestimmten
professionellen Beitrag zum Erzeugnis-
entwurf leistet. Dieser Beitrag ist von Erzeug-
nis zu Erzeugnis sicher unterschiedlich - er ist
aber immer unverzichtbar!
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deren theoretischer Hintergrund in Vorlesun-
gen und deren praktische Anwendung an
Fallbeispielen in Seminaren demonstriert
wird.
1 AUFGABENFINDUNG
- BEOBACHTEN
von Widersprüchen und Defekten
- PROGNOSTIZIEREN
von Design-Zielstellungen
2 INFORMATIONSBESCHAFFUNG
- BESTIMMEN
des absehbaren Informationsbedarfs
- BESCHAFFEN
der benötigten Informationen
- AUSWERTEN
der beschafften Informationen
- SPEICHERN
der ausgewerteten Informationen
3 AUFGABENAUFBEREITUNG
- PRÄZISIEREN
der Design-Aufgabenstellung
- ZERLEGEN
der Gesamtaufgabe in Teilaufgaben
- STRUKTURIEREN
der Teilaufgaben zum Bearbeitungsplan
- VERTEIDIGEN
(Eröffnungsverteidigung)
4 OBJEKTANALYSE
- UNTERSUCHEN
des zu gestaltenden Objektes
- KLASSIFIZIEREN
der Funktionsforderungen
- STRUKTURIEREN der Forderungsklassen
zur Topologie
5 ENTWURFSAUSARBEITUNG
-KONZIPIEREN
von Gestaltlösungen in Varianten
- BEWERTEN
der gefundenen Lösungsvarianten
- ENTWICKELN
ausgewählter-Varianten zum Entwurf
6 ENTWURFSDOKUMENTATION
- DOKUMENTIEREN
des Design-Entwurfs
- SICHERN
der Lösung durch Musterschein-Anmeldung
- VERTEIDIGEN
(Abschlußverteidigung)
Das Entwicklungs-Team setzt sich in heuti-
ger Zeit zufolge der hohen Arbeitsteilung bei
der Planung und Entwicklung industrieller
Massenerzeugnisse im Regelfall polydiszi-
plinär zusammen. (vgl. Bild 6)
Vertreter der Nutzergruppen
Soziologen
Psychologen
Kulturwissenschaltler
Bild 6: Visualisierung polydisziplinärer
Team-Zusammensetzung
Seine Struktur ist nicht statisch, sondern än-
dert sich entsprechend der Phasen des Gestal-
terischen Entwicklungsprozesses. So arbeitet
der Designer in der Phase der Aufgaben-
findung (1) mit anderen Fachleuten zusam-
men als in den Phasen der Aufgabenaufbe-
reitung (3) oder der Erarbeitung des Design-
entwurfs (5). Entsprechend unterschiedlich
sind auch seine Einflußmöglichkeiten; begin-
nend bei volkswirtschaftlicher und endend
bei produktionstechnischer Relevanz.
Alle in Halle durchgeführten Arbeiten
zur Konstituierung einer Designmethodik
gehen konsequent von dem Ansatz aus,
daß der Designer neben anderen
Fachleuten einen ganz bestimmten
professionellen Beitrag zum Erzeugnis-
entwurf leistet. Dieser Beitrag ist von Erzeug-
nis zu Erzeugnis sicher unterschiedlich - er ist
aber immer unverzichtbar!
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