Teutsche Khronik.
Vierter Jahrgang.
Acht und dreißigstes Stück.
Den 12.May, 1777.
»o, »s. »o> I^> ^-> »s, »o,
Josephs Reise.
(Forts, s. das z6. Stück.)
^H.un ist er nicht mehr auf deinem Boden,
sA, dein großer Kayser, 0 Vaterland! das
letztemal, da er aus seinem Wagen auf
teutsche Erde trat, stand ein muthiger Gerber-
gesell da, und hals ihm ab. Alles Volk auch
der Kayser selbst war voll Verwundrung über
dessen Kühnheit, und sah auf ihn. Wer seyd
ihr? fragt ihn Joseph. Euer Majestät Unter-
than, ein gebohrner Wiener —— Und hier, was
macht ihr? Mein Handwerk auch in der Ferne
zu lernen, daß ich dem Vaterlande nütze. Mit
Beysall hört ihn Joseph so reden, beschenkt ihn,
und heißt ihn dereinst in Wien zu sich kommen,
daß er ihn glücklich mache. Nicht lange war er
in Kehl; schon um z Uhr fuhr er langsam in
Strasburg ein. Die VestungSwerke und die
Soldaten waren das erste, was er den andern
Tag besah. Das Regiment von Beauee nach
St. Germain gekleidet, und die Reuterey mit
viereckigten Hüten gefielen ihm in dieser Montur.
Aber siehe da den Monarchen in den geringen
Wohnungen der gemeinen Soldaten! Tücher,
Decken, ihre Geräthe,auch die Wohnungen ihrer
Pp kranken
Vierter Jahrgang.
Acht und dreißigstes Stück.
Den 12.May, 1777.
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Josephs Reise.
(Forts, s. das z6. Stück.)
^H.un ist er nicht mehr auf deinem Boden,
sA, dein großer Kayser, 0 Vaterland! das
letztemal, da er aus seinem Wagen auf
teutsche Erde trat, stand ein muthiger Gerber-
gesell da, und hals ihm ab. Alles Volk auch
der Kayser selbst war voll Verwundrung über
dessen Kühnheit, und sah auf ihn. Wer seyd
ihr? fragt ihn Joseph. Euer Majestät Unter-
than, ein gebohrner Wiener —— Und hier, was
macht ihr? Mein Handwerk auch in der Ferne
zu lernen, daß ich dem Vaterlande nütze. Mit
Beysall hört ihn Joseph so reden, beschenkt ihn,
und heißt ihn dereinst in Wien zu sich kommen,
daß er ihn glücklich mache. Nicht lange war er
in Kehl; schon um z Uhr fuhr er langsam in
Strasburg ein. Die VestungSwerke und die
Soldaten waren das erste, was er den andern
Tag besah. Das Regiment von Beauee nach
St. Germain gekleidet, und die Reuterey mit
viereckigten Hüten gefielen ihm in dieser Montur.
Aber siehe da den Monarchen in den geringen
Wohnungen der gemeinen Soldaten! Tücher,
Decken, ihre Geräthe,auch die Wohnungen ihrer
Pp kranken