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Dietz, Eduard
Die deutsche Burschenschaft in Heidelberg: ein Beitrag zur Kulturgeschichte deutscher Universitäten — Heidelberg, 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.21807#0141
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XI.

1846 49-

Ich habe heute die alten deutschen
Farben angencnninen und INich und
Mein volk unter das ehrwürdige
Banner des Deutschen Reiches ge-
stellt."

jriedrich Milhelni IV. cim 2N März 18-18.

^as Wintersemester 1847/48 schien sich in nichts von andern

Semestern unterscheiden zu wollen. Die 4 Burschenschaften

Ruperta, Teutonia, Allemannia und Franconia wahrten sich ihren
Bestand; letztere konnte auch, ohne von dem Universitätsamte ge-
stört zu werden, ossen die schwarz-rot-goldnen Farben tragen,
wahrend sie gleichzeitig die braunen Samtmützen mit schwarzen
Tuchmntzen mit goldner Perkussion vertauschte. Der 8. 6. be-
stand nach der Suspension der Helvetia mit 5 Korps weiter.
Außerdem sammelten sich in diesem Semester auch die Trümmer
des Neckarbundes wieder um den nach Umfluß der Relegations-
zeit aus Bonn zurückgekehrten Karl Blind. Ein Verein „Die
Bodenlosen" mit rein progressistischem Programm und dem ihnen
scherzweise nachgesagten Wahlspruch: „Der Stndent ist halt kein
besvnderes Tier", scheint mit jenen in Verbindung gestanden zu
i'ein. Als studentische Korporation traten sie nicht hervor.

Der plötzliche Ausbruch der Februarrevolution erregte, wie
überall in Deutschland, auch in Heidelberg alle Gemüter. Der
Teutone Otto Roquette erzählt hierüberst:

i) Ruperto-Carola S. 163 ff.
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