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Beck, Paul [Hrsg.]; Hofele, Engelbert [Hrsg.]; Diözese Rottenburg [Hrsg.]
Diözesan-Archiv von Schwaben: Organ für Geschichte, Altertumskunde, Kunst und Kultur der Diözese Rottenburg und der angrenzenden Gebiete — 7.1890

DOI Artikel:
Renz, Gustav Adolf: Archivalien des ehem. Cistercienser-Nonnenklosters Baindt bei Weingarten, [3]
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https://doi.org/10.11588/diglit.20201#0031
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el^e, Walterus cke ^nemnrcllinben, Xerlltolckrm cke Llli8e-
Ottonederto1cku3 cknpiier cke XValdvrc, Xberll3rcku3
^ Ill'lmderc, Vinltin§, Pi3e8en8 c^uoc^ue ernt totn pro-
^013 pro 8o11emnit3te ckeckic3tioni3 celedranckn ibi-
^ convenernt. (Abdruck: Wirtbg. Urkdb. IV., 10, Nr. 964.
Xnckevvi^. loc. cid. Xr. IZZ2.) Papierkopie im Kl.
indischen Kopialbuch p3^. 11. XXVII.
si (Juni ID) Baindt. Bischof Heinrich von Kon-
bestätigt bei seiner Anwesenheit in Baindt den Tausch
Vmhen Konrad Schenk von Winterstetten als Stifter, und
d? Hugo von Weingarten, demzufolge dem Gotteshaus Baindt
n??, Hof Zu Holzhäusern, der Zehent zum Entirsberg und
^ Anberg und das Eigentum etlicher Wiesen eingeränmt
» wofür das Gotteshaus Weingarten 12 Mark Silber
^ ^u halben Teil eines zu Altdors gelegenen Gutes ein-
igen hat, dessen andern Teil Albert, der Pfarrer zu Baindt, an
hikü ^ Grund und Bodens, worauf das Kloster steht, er-
I4°c- -— ^Lt. kn Uivncke cke con3c. et conniv. no8tr. 3.
Bb „ S. Heinr. I. Bisch, v. Konst. (Abdruck:
^"bg. Urkdb. IV., 439, Nr. LXXI. Regest.: Xnckervi§.
8^' l54Z- Siegelabdrnck: v. XVeecll., Lock. Xipl.
V. IX. Nr. 39.) Perg. Orig. m. d. zerbr. S. d.
(eing.). ' XXVIII.
^ ^55. April 2. Konstanz. Petrus, römischer Kar-
Und päpstlicher Legat (Scti. Leor§ii 36 Velnrn nurenm
' churck. ^P08t. 8ecki8 Ie§3tu3) gewährt der Aebtissin und
K«.. Konvent zu Baindt ans Bitten der Edlen Heinrich und


Zuad von Winterstetten und Otto Berthold, Truchseß von

sowie ^s Bischofs von Konstanz,
>»iu>s ^^uehin das ju3 p3tron3tn8 der Baindter Pfarrkirche
k'vil Vergünstigung, daß, falls der derzeitige Pfarrer
düs mit Tod oder sonst abgehe, sie, die Schwestern,
c, h^ T^^ieinkommen für sich verwenden dürfen, hingegen
^nd künftigen, mit bischöflicher Genehmigung zu erwäh-
U.?" ^ikarins standesgemäß davon zu unterhalten haben. —
>„,<-on3t. IV». non. ^pril. 3. N»LL»XV°. Perg. Orig.
d. Siegel d. Ausst. (eing.). (Erwähnt: Vochezer, Gesch.
'"wl. Hauses Waldburg I., 296). XXIX.
"korporativ plena der Pfarrei Baindt in das Klafter.
Septbr. 6. Bischof Eberhard von Konstanz
Hvf k>er Edle Ulrich, Ritter von Gnndelfingen, seinen
te^"^..Gut in Reichertshans (Richelinshusen) und ein wei-
!^Nei- zu Otterswang (Otelswanc) um seiner und
slheno. ^kern Seelenheil willen dem Gotteshaus Baindt ge-
llt Ks ^ ^ weil aber der Pfarrer zu Otterswang ein unter
gleiH ^ster Eaindtfchen Gütern gelegenes, dem vorgenannten
ll'sech Gütchen zu Jtzlinsberg (Pzilinsberch) besaß, so tauschte
^ dem Gotteshaus Baindt gegen jenes zu Otters-
U. ^ n. kVI»LL"XV°.. VIIl°. icku8 Septbr. Te8te8:
"U§l3 minore et 13. cke Soretb prep03iti3, srutrs o.
^.u§ie, .... viceplebnno cke Nnrtbckorf,.
thchch^o cke Uuncke, U. milite cke UucbauZia, O. cke iVlar-
tliid ^ ^ u. — S. Eberhard II., Bischof von Konstanz
B^ban von Otterswang. Perg. Orig. Siegel ab. (Ab-
Wirtbg. Urkdb. V. 123, Nr. 1355? Regest.: Unäe-
sth'sn Ost. eit. Nr. 1894. Erwähnt: Vochezer, Gesch. d.
'Hauses Waldburg I. 189.) X.
Eytist . Aug. 11. Castell. Bischof Eberhard von
Mundet, Bnrkard von Ittendorf seine Güter zu
^lldep kMebach) mit allen Znbehörden an Aeckern, Wieselt,
HeüuX Häkzern, samt dem Kirchensatz daselbst, die er von
Kourad und Rudolf, Schenken von Winterstetten, zu
mhabt, ihm, dem Bischof, freiwillig resigniert und über-

weil genanntes

geben, und dieser auf Bitten des gen. Bnrkard von Ittendorf
und der Schenken von Winterstetten diese Güter samt Kirchen-
satz dem Gotteshaus Baindt gegen 1 Pfd. Wachs, jährlich
auf Mariä Geburt nach Konstanz zu erlegen, eingeränmt
habe, mit dem Anfügen, daß erwähnter B. von Ittendorf und
seine Gemahlin Irmengard — den Kirchensatz ansgeschlos-
sen — lebenslänglich sich die Nutznießung Vorbehalten. —
^.ct. in L38te11o III". ick. ^,n§. 3. iVl"dXXIX°. Ve8t. pre.8.:
Eellei'nrio, Lnbcellnrio Untre Uberbnrcko cke Stnbeboron, rno-
nncbin in Salem; Xanr. cke Xi1tolvin§en, jsncobe cke Xer-
men8torl militibn8; Irminckä^in.ckicto Xiebin3t3in;
Xn§one cke /Umermtork; Eunrncko )ckbelere; VXnbero
Xnmernrio no3tro; Xanr. 03i§e58e; Xanr. minmtro e. 3.
<g. pl. — S. Eberhard II., Bischof von Konstanz und das
Kapitel zu Konstanz. Perg. Orig. m. 2 Siegeln. (Siegel-
abdrnck: v. VVeecb. Lock. Dipl. Salem. T. X. Nr. 41
n. 43.) XI.
1276. Juni 17. »Incel., Xpmcopua Uutnnermm«
(päpstlicher Legat) bekennt, daß, wie er selbst in Augenschein
befunden, das Gebäude im Gotteshaus Baindt, obwohl präch-
tig angefangen, doch ohne Hilfe der Gläubigen nicht vollendet
werden möchte, und verleiht daher mit Bewilligung des Bi-
schofs von Konstanz allen denen, die hiebei Hilfe erweisen
werden, einen Ablaß von 40 Tagen für Todsünden und von
100 Tagen für läßliche Sünden mit Nachlassung einer Kar-
rina von anferlegter Buße. — Oat. 3. N'OO'XXXVX., XV».
bal. )ulü inckict. IIIX. — S. Iirc(8)el XpXcopua (Lutunem
sm) kuckineimX. — Perg. Orig. m. d. Siegel d. Ansst. H XII.
1287. Mai 21. Ittendorf. Bischof Rudolf von
Konstanz bestätigt, daß der Ritter Konrad von Hermesdorf,
bischöflicher Ministeriale, mit seiner (des Bischofs) Verwilligung
und im Einverständnis mit seiner (des gen. Ritters) Hausfrau
seine sämtlichen Güter zu Vorsee, mit allen Zubehörden an
Aeckern, Wiesen, Wäldern und Weiden, Stegen und Wegen w.,
auch einen Wald, Metenrieth genannt, dem Gotteshaus Baindt
um 22 Mark Silbers verkauft habe. —- ^.ct. Xttenckork 3.
N»d°XXXXVII»., XII». I<3l. Zm. — 1e3b. pre5.: Xnim.
Lnpellxmo in Xiuncke, Xietr. cke Lermutin^en 83cerckotibu3;
Xninr. cke Tanne, Xectore Xccl. in Lnpelle; Xodili viro
Xainr. pincernn cke SmalneZAe aeniore ; Xrickrico et Xainr.
Utld. cke lVl3nlin3llouen, militibu3; Xainr. ckict. IVlo3llre;
Ire. Xainr. lVlercatore; Ue. Lunr. cke Xo§§eburen ; Ue.
Lunr. Sartore, convemX in Xiuncke e. 3. cg. pl. — S.
Rudolf II. Bischof von Konstanz. — Papierkopie im Kloster
Baindtschen Kopialbuch pn§. 117. XIII.
1291. Jan. 31. Konstanz. Bertold, konfirmierter
Bischof von Chur, tut kund, daß Jakob von Banhofen (Buen-
honen), feinen von Hermann von Gebrazhofen (Geberatshonen)
zu Lehen gehenden Hof zu Gebrazhofen »prope lontem«, der
jährlich 16 Schilling Konstanzen Pfennig zinst, dem Kloster
Baindt zu Eigen schenkte, nachdem der Lehensherr Hermann
von Gebrazhofen gegen Empfang einer Mark Silbers auf
sein Eigentumsrecht verzichtet hatte. Der Vertrag hierüber
wurde, wie am Schluffe bemerkt ist, zu Wurzach geschlossen.
— Xat. Lon3t3nc. in pre5enti3 X. ckicti cke ^Vrna et L.
0 A. gew. Hanfschtt. d. spiizovale Siegel ds. Bischofs (III. 2, a.):
d. stehend. Bisch, m. dreieckig. Mitra, d. Rechte segnend ausgestreckt, i. d.
Linken das Peduin haltend. Umschrift (in Majuskeln): UNI8 . tdl-
8LU . L??I8 OOkI . UVOOdILKi8I8. D. Ausfnhrg., des. d. Figur
ds. Bisch., ist äußerst unbeholfen und zeigt e. fremden Typus. Sehr
interessant ist das doppelt anfgedriickte ovale Rncksiegel, e. geflügelte
Gestalt,, wohl der Abdruck e. Gemme. — I. d. Urkunde steht -Ru-
tunensisr, soll heißen »Luäinensis- (n. zVeickendacd, Lai. Hist.
 
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