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lwurtz / Beinwell / Griechiſch Symphyton / von etlichen 3 zu Latein
solidago genent / gewinnet eynen ſtengel zweyer elnbogen la
A Öéffilbigéi&öicP/ecPert/lefd)t/l)öl/wie der Haſenkoͤl / vmb welchen nit weit
von eynander rauhe / harige / ſchmale / langechte bletter wachſen / der Burꝛetſch oder
Ochſenʒungen ehnlich / darʒu auch ſind die ſtengel an den ecken mit e
linien verhaben / darauff geele blůmen wachſen / Sein ſame iſt dem Wulkraut ſamen
gleich / Seine bletter vnnd ſtengel ſind rauhe vnd ſcharpff / vnd wenn man jemandt
damit anruͤret / ſo erregen ſie eyn jucken / Seine wurtzlen ſind außwendig ſchwartz / in-
wendig weiß / vnd jr ſafft iſt zehe ſchleimig. Der wurtzlen gebꝛaucht man in den Artze-
neien / denn dieſelbigen geſtoſſen vnnd getruncken / ſind gůt widder das blůtſpeien /
vnd die bꝛůch. Sie hefften die friſchen wunden zuſamen. Sie thůnd auch das fleyſch
damit geſotten / an eynander hefften vnnd zuſamen wachſen. Beynwell mit Creutz
n 6 }ngsfwieeyn pflaſter ůbergelegt / heylet die hitzigen geſchwulſte / vnd ſunderlich des
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n H oloftiung
ngk / offt lenger /