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Deutsche Kunst und Dekoration: illustr. Monatshefte für moderne Malerei, Plastik, Architektur, Wohnungskunst u. künstlerisches Frauen-Arbeiten — 8.1901

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Verschiedenes / Bücherschau
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https://doi.org/10.11588/diglit.6597#0061

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360 Patriz Huber—Darmstadt. — Tubiläums-Ausstellung zu Karlsruhe.


PATRIZ HUBER—DARMSTADT. Entwurf für ein Schlaf-Zimmer im Hause von J. Gluckert—Darmstadt.

PATRIZ HUBER, DARMSTADT, ver-
öffentlicht soeben im März-Hefte der
im gleichen Verlage erscheinenden Monats-
schrift »Innen-Dekoration« eine grosse An-
zahl Reproduktionen seiner im Hause eines
Offenbacher Arztes gefertigten Innen-Aus-
stattung. Wir nehmen Gelegenheit, einige
derselben auch diesem Hefte beizufügen, da
die Arbeiten neben hoher Originalität schon
eine erfreuliche Reife zeigen, und ferner
den Beweis erbringen, dass Huber seine
Devise »neu, aber stets deutsch« thatsächlich
in die Wirklichkeit umzusetzen vermocht
hat. — Leider sind Huber nicht alle Räume
des Hauses, sondern nur die Dielen im
Unter- und Ober-Geschoss, sowie ein Par-
terre-Raum, das Studier-Zimmer des Arztes,
zur künstlerischen Ausgestaltung überwiesen
worden. — Eine detaillierte Besprechung
der Anlage findet sich im erwähnten März-
Hefte der »Innen-Dekoration«, dessen grosse
Anzahl von Illustrationen, denen wir hier
nur wenige Proben entnommen haben, wirk-

lich geeignet sind, ein völlig klares Bild des
Ganzen zu vermitteln. — Die Arbeiten,
denen Huber augenblicklich alle seine Kräfte
widmet, sind die Innen - Ausstattungen des
»Glückert - Hauses« und des Hauses des
Bildhauers Ludwig Habich in der Künstler-
Kolonie auf der Mathilden - Höhe zu Darm-
stadt. — Aus beiden bringen wir, wenn
auch vorläufig nur nach den Entwürfen des
jungen Künstlers, karakteristische Proben.
£
KARLSRUHE. Am 24. April 1902
soll zur Feier des sojähr. Regierungs-
Jubiläums S. K. H. des Grossherzoges und
unter dem Protektorate des Erbgrossherzoges
eine Jubiläums-Kunst-Ausstellung von zwei-
monatlicher Dauer eröffnet werden. Das
Präsidium derselben wurde Prof. Ludwig Dill
übertragen. Die Regierung delegiert zwei,
die Stadt einen Vertreter in das Komitee.
Hoffentlich findet auch die moderne ange-
wandte Kunst und Architektur in hervor-
ragender Weise Berücksichtigung.
 
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