DOI Artikel:
Bender, Ewald: Radierungen von Wenzel Hablik
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.7378#0179
Menzel hablik.
Der Mann, der Raum, — zwei Ewigkeiten!
Blatt 20 der Folge.
RADIERUNGEN VON WENZEL HABLIK.
VON EWALD P.ENDEK.
\ /or kurzem erschien eine Mappe: „Schaf-
ij fende Kräfte", Radierungen von Wenzel
ablik. Das Werk besteht aus zwanzig radier-
ten Blättern, jedes einzelne begleitet 1
^^n^aus kupfergedruckten Spruch, dessen
Schrift dem TnViaH w/„,+„ T
: von einem
füh
dem Inhalt der Worte in der Linien-
iunrung angepaßt ist. Es sind pathetische
Rufe, schwer von philosophischer Spekulation ;
es ist oft ein kindliches Fragen, und es er-
heben sich Gedanken über Raum und Zeit
und Ewigkeit, von Mensch und Gott und allerlei
Schicksal. Wir werden ergriff en von der Entzük-
kung einer ersten Erkenntnis, eines enthusiasti-
schen Erlebnisses vor der Welt. Und in höchst
merkwürdigen Bildern bekennt eine leiden-
schaftliche Seele ihren Glauben, ihre Liebe
und ein Ringen um die letzten Dinge, was
alles dem nachdenklichen Betrachter eine nicht
geringe Meinung von diesem Geiste erzeugt.
Der Plan des Werkes ist, so schwer man sich
auch im einzelnen in die Symbolik der Blätter
einsehen kann, doch von großer Einfachheit. In
einer faksimilierten Vorrede erzählt der Künst-
ler, wie er in seiner frühen Jugend besonders an
Kristallen sich nicht habe satt sehen können,
wie deren phantastische und doch so be-
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Der Mann, der Raum, — zwei Ewigkeiten!
Blatt 20 der Folge.
RADIERUNGEN VON WENZEL HABLIK.
VON EWALD P.ENDEK.
\ /or kurzem erschien eine Mappe: „Schaf-
ij fende Kräfte", Radierungen von Wenzel
ablik. Das Werk besteht aus zwanzig radier-
ten Blättern, jedes einzelne begleitet 1
^^n^aus kupfergedruckten Spruch, dessen
Schrift dem TnViaH w/„,+„ T
: von einem
füh
dem Inhalt der Worte in der Linien-
iunrung angepaßt ist. Es sind pathetische
Rufe, schwer von philosophischer Spekulation ;
es ist oft ein kindliches Fragen, und es er-
heben sich Gedanken über Raum und Zeit
und Ewigkeit, von Mensch und Gott und allerlei
Schicksal. Wir werden ergriff en von der Entzük-
kung einer ersten Erkenntnis, eines enthusiasti-
schen Erlebnisses vor der Welt. Und in höchst
merkwürdigen Bildern bekennt eine leiden-
schaftliche Seele ihren Glauben, ihre Liebe
und ein Ringen um die letzten Dinge, was
alles dem nachdenklichen Betrachter eine nicht
geringe Meinung von diesem Geiste erzeugt.
Der Plan des Werkes ist, so schwer man sich
auch im einzelnen in die Symbolik der Blätter
einsehen kann, doch von großer Einfachheit. In
einer faksimilierten Vorrede erzählt der Künst-
ler, wie er in seiner frühen Jugend besonders an
Kristallen sich nicht habe satt sehen können,
wie deren phantastische und doch so be-
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