8. Die übrigen Gebäude der VI. Schicht.,
Ausser den sieben genannten Bauwerken sind noch einige
Reste von Gebäuden der VI. Schicht vorhanden, welche keine
besondere Erwähnung verdienen, theils weil ihre Zugehörigkeit
zu der mykenischen Burg noch nicht vollkommen gesichert ist,
theils weil die bisher aufgedeckten Stücke nicht bedeutend ge-
nug sind, um im Einzelnen beschrieben zu werden. Es gehören
dahin ein antenförmiges Mauerstück neben dem Gebäude VI G,
das auf dem Plane mit VI H bezeichnet ist, mehrere Mauer-
ecken westlich von dem Gebäude VI F, und namentlich eine
Mauer mit kurzer Querwand in. den Quadraten D 7 und C 8.
Von dem letztern Gebäude, welches wahrscheinlich zu den
Wirthschaftsanlagen der Burg gehörte, wird weiter unten in
dem Abschnitte über die keramischen Eunde noch die Rede sein.
9. Bauart und Höhenlage der Gebäude der "VI. Schicht.
Fassen wir schliesslich unsere Beobachtungen über die
Bauwerke zusammen, so ist zunächst zu constatiren, dass sie
nicht, wie es z. B. in der Burg Tiryns der Fall ist, eine zusam-
menhängende Gebäudegruppe bilden, sondern aus alleinstehen-
den einzelnen Bauten bestehen, deren Grundrisse, soweit sie
bekannt sind, grosse Aehnlichkeit mit dem Megaron der myke-
nischen Epoche und mit dem einfachen griechischen Tempel
haben. Sodann sind die Abmessungen der Zimmer und die
Wandstärken auffallend gross. In Tiryns gibt es nur einen
grossen Saal von 116 □ m, in Mykenae ist bisher auch nur ein
grosser Saal von 149 □ m bekannt, in Troja haben wir dagegen
schon jetzt eine ganze Anzahl solcher Säle, von denen drei •—
welche nicht einmal die grössten gewesen zu sein brauchen, weil
die Anlagen aus der Mitte der Burg nicht mehr erhalten sind —
105, 129 und etwa 175 □ m gross waren.
Ausser den sieben genannten Bauwerken sind noch einige
Reste von Gebäuden der VI. Schicht vorhanden, welche keine
besondere Erwähnung verdienen, theils weil ihre Zugehörigkeit
zu der mykenischen Burg noch nicht vollkommen gesichert ist,
theils weil die bisher aufgedeckten Stücke nicht bedeutend ge-
nug sind, um im Einzelnen beschrieben zu werden. Es gehören
dahin ein antenförmiges Mauerstück neben dem Gebäude VI G,
das auf dem Plane mit VI H bezeichnet ist, mehrere Mauer-
ecken westlich von dem Gebäude VI F, und namentlich eine
Mauer mit kurzer Querwand in. den Quadraten D 7 und C 8.
Von dem letztern Gebäude, welches wahrscheinlich zu den
Wirthschaftsanlagen der Burg gehörte, wird weiter unten in
dem Abschnitte über die keramischen Eunde noch die Rede sein.
9. Bauart und Höhenlage der Gebäude der "VI. Schicht.
Fassen wir schliesslich unsere Beobachtungen über die
Bauwerke zusammen, so ist zunächst zu constatiren, dass sie
nicht, wie es z. B. in der Burg Tiryns der Fall ist, eine zusam-
menhängende Gebäudegruppe bilden, sondern aus alleinstehen-
den einzelnen Bauten bestehen, deren Grundrisse, soweit sie
bekannt sind, grosse Aehnlichkeit mit dem Megaron der myke-
nischen Epoche und mit dem einfachen griechischen Tempel
haben. Sodann sind die Abmessungen der Zimmer und die
Wandstärken auffallend gross. In Tiryns gibt es nur einen
grossen Saal von 116 □ m, in Mykenae ist bisher auch nur ein
grosser Saal von 149 □ m bekannt, in Troja haben wir dagegen
schon jetzt eine ganze Anzahl solcher Säle, von denen drei •—
welche nicht einmal die grössten gewesen zu sein brauchen, weil
die Anlagen aus der Mitte der Burg nicht mehr erhalten sind —
105, 129 und etwa 175 □ m gross waren.