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ANTON VAN DYCK
Geld an seine eheliche Tochter Justiniana. All lein Vermögen in England, Geld,
Gemälde, ausgehendes Geld und was er nur besals oder man ihm seitens der
Krone und der Nobility noch lchuldete, gehört zu gleichen Theilen leiner Frau und
seiner loeben geborenen Tochter. Doch soll leine Frau nur die Zinsen von den
auf Interessen angelegten Geldern erhalten; beim Todesfall der legitimen Tochter
König Karl I. von England. Galerie des Louvre.
soll die uneheliche für die Hälfte eintreten. Seiner Tochter Justiniana bestimmt
er bis zum achtzehnten Jahre Catharina Cowley als Erzieherin, für welche das Jahr-
geld ausgesetzt wird u. h w. Genug, das Testament macht den Eindruck, dals
ein reicher Mann und sbrglamer Verwalter und ein gegen leine durch Vater und
Mutter geschädigte illegitime Tochter treu-zärtlicher Vater disponirt, der genau
ist in Vermögensangelegenheiten. Durch dies Dokument wird viel Gerede über
leinen wirthlchaftlichen Niederbruch in den letzten Jahren hinfällig.
ANTON VAN DYCK
Geld an seine eheliche Tochter Justiniana. All lein Vermögen in England, Geld,
Gemälde, ausgehendes Geld und was er nur besals oder man ihm seitens der
Krone und der Nobility noch lchuldete, gehört zu gleichen Theilen leiner Frau und
seiner loeben geborenen Tochter. Doch soll leine Frau nur die Zinsen von den
auf Interessen angelegten Geldern erhalten; beim Todesfall der legitimen Tochter
König Karl I. von England. Galerie des Louvre.
soll die uneheliche für die Hälfte eintreten. Seiner Tochter Justiniana bestimmt
er bis zum achtzehnten Jahre Catharina Cowley als Erzieherin, für welche das Jahr-
geld ausgesetzt wird u. h w. Genug, das Testament macht den Eindruck, dals
ein reicher Mann und sbrglamer Verwalter und ein gegen leine durch Vater und
Mutter geschädigte illegitime Tochter treu-zärtlicher Vater disponirt, der genau
ist in Vermögensangelegenheiten. Durch dies Dokument wird viel Gerede über
leinen wirthlchaftlichen Niederbruch in den letzten Jahren hinfällig.